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Herkunft von Philp

Philip Origin: Eine umfassende Erforschung des Nachnamens

Der Nachname Philip ist ein einzigartiger und faszinierender Name schottischen Ursprungs. Es ist eine der vielen Variationen des altgriechischen Namens „Phillipos“ und kommt vorwiegend in der Grafschaft Fifeshire vor. Der Name wurde erstmals im 11. Jahrhundert durch die Rückkehr von Kreuzfahrersoldaten von ihren Expeditionen zur Befreiung des Heiligen Landes auf die britischen Inseln eingeführt. Es wurde mit einem der zwölf Apostel Christi sowie mehreren frühen Heiligen in Verbindung gebracht. Trotz seiner wörtlichen Bedeutung „Pferdeliebhaber“ war Philipp ein Kriegername, der nicht in der frühchristlichen Kirche, sondern in den romantischen Geschichten und Legenden von Philipp von Mazedonien, dem Vater Alexanders des Großen, an Popularität gewann.

Frühe Aufzeichnungen und Variationen

Die frühesten Aufzeichnungen des Namens finden sich in England, zunächst als Vorname. Beispiele hierfür sind Filippus de Crochesbi aus Lincolnshire im Jahr 1142. Der Nachname tauchte ein Jahrhundert später auf, mit möglichen Aufzeichnungen wie William Philip aus Norfolk in den Hundred Rolls von 1275. Im Laufe der Jahre hat sich der Nachname zu verschiedenen Schreibweisen entwickelt, darunter Phelp, Philp, Phalp, Phelps, Phipps und Phelops. Die erste urkundliche Erwähnung des Nachnamens in Schottland erfolgte 1296 bei Rauf Phelippe aus Berwick, während Sir James Philp 1467 als Pfarrer in der Abtei von Arbroath diente.

Nachnamen wurden notwendig, als Regierungen Steuersysteme einführten, die in England oft als Poll Tax bezeichnet werden. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen weiterentwickelt und vielfältiger gemacht, was zu einer breiten Palette an Schreibweisen und Variationen geführt hat.

Die Bedeutung hinter dem Namen

Der Nachname Philip leitet sich vom Namen eines Vorfahren ab und bedeutet „Sohn Philipps“. Der Name selbst geht auf den griechischen Personennamen „Phillipas“ zurück, was übersetzt „pferdeliebend“ bedeutet. In historischen Aufzeichnungen wird der Name oft als Philp geschrieben, was auch heute noch eine aktuelle Form ist. In einigen Fällen kann es auch mit der englischen Sprache von Mackillop zusammenhängen.

Bemerkenswerte Personen, die den Nachnamen Philip tragen, sind Walter, der Sohn von Philip, dem Kammerherrn, dem zwischen 1166 und 1171 Ländereien in Fife zugesprochen wurden. Rauf Phelippe von Berewyke huldigte 1296 und Robert Philloppe diente 1629 als Sheriff-Angestellter von Dumfries. Der Nachname hat eine reiche Geschichte in Schottland, insbesondere in Fife, wo er zur lokalen Aussprache von Philip wurde.

Entwicklung des Namens

Der Vorname Philip kam im 12. Jahrhundert in der französischen Form Philippe nach England. Als Vorname erfreute er sich schnell großer Beliebtheit und führte schließlich zur Entwicklung des Nachnamens. Im Laufe der Jahrhunderte entstanden aus dem ursprünglichen Namen Variationen und verwandte Namen wie Phelps, Philps, Phipps, Philpot, Fill, Filkin und Philcox.

Bemerkenswerte Personen mit dem Nachnamen Philip sind der schottische Arzt Sir Robert William Phillip, der eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung und Heilung von Tuberkulose spielte. Die Phillips-Kurve, benannt nach A.W. Phillips stellt den wirtschaftlichen Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Lohnänderungen dar. Darüber hinaus zeigen die Phillips Collection in Washington DC und Philips Electric in Holland die vielfältige Wirkung des Nachnamens.

Globaler Einfluss und Popularität

Trotz seines schwankenden Schicksals in England hat sich der Nachname Philip über die Jahrhunderte hinweg erhalten. Heutzutage ist es ein relativ häufiger Nachname; etwa 131.000 Personen tragen diesen Namen in England und Wales. Der Name ist in Städten wie Cardiff, Bristol, Birmingham und Coventry stark vertreten.

International hat sich der Nachname in Ländern wie den Vereinigten Staaten, Australien, Kanada und Südafrika einen Namen gemacht, wo verschiedene Städte und geografische Merkmale den Namen tragen. Die Philippinen, ein Land in Südostasien, dienen auch als bedeutender Namensgeber für Personen mit dem Nachnamen Philip.

Abschließend

Der Nachname Philip hat eine reiche Geschichte und ein vielfältiges Erbe in sich, das seinen Ursprung in antiken griechischen Wurzeln hat und sich über Jahrhunderte durch verschiedene Schreibweisen und Variationen weiterentwickelte. Von seiner Verbindung mit Kriegern und Heiligen bis zu seiner heutigen Präsenz in verschiedenen Teilen der Welt verkörpert der Name weiterhin ein Gefühl von Stärke und Erbe für diejenigen, die ihn tragen.

Quellen:

– Bardsley, Charles Wareing Endell. „Ein Wörterbuch der englischen und walisischen Nachnamen“ (1896).

– Schwarz, George Fraser. „The Surnames of Scotland“ (1946).

– Harrison, Henry. „Nachnamen des Vereinigten Königreichs“ (1912).

– Smith, Elsdon Coles. „Dictionary of American Family Names“ (1956).

– Lower, Mark Antony. „Patronymica Britannica“ (1860).

– Arthur, William. „Ein etymologisches Wörterbuch der Familien- und Vornamen“ (1857).

– Verstappen, Peter.

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