Kupferursprung: Ein Einblick in die Geschichte des Nachnamens
Eines der wichtigsten Handwerke des Mittelalters war die Herstellung von Fässern oder Eimern. Der Nachname „Copper“ hat seinen Ursprung im Angelsächsischen und leitet sich vom deutschen Wort „kuper“ ab, einer Ableitung von „kup“ – einem Behälter. Das Wort wurde erstmals im 8. Jahrhundert in England verwendet. Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Schreibweise und der spätere Nachname mit anderen Formen wie Cowper und Copper verwechselt, die sich ebenfalls auf einen Hersteller von Metallbehältern beziehen können. In diesen Fällen stammt die Ableitung vom altenglischen „coper“, das wiederum ein entlehntes Wort vom zypriotischen „cyprium“ ist, was „Bronze“ bedeutet.
Die frühen Anfänge des Nachnamens Cooper
Diese letzte Beschreibung ist eine Bestätigung des Handels, der vor der christlichen Ära zwischen Britannica und dem Nahen Osten bestand. Der Nachname ist nicht überraschend einer der frühesten in England und auch in Amerika, mit Aufzeichnungen über Walter Cooper bereits im Jahr 1619. Zu den frühen Aufzeichnungen zählen Selide le Copere aus Norfolk im Jahr 1181 und John Copper in den Friary Rolls of York im Jahr 1424. The Coat Das Wappen zeigt ein silbernes Feld mit drei roten Martlets und einen roten Häuptling mit drei goldenen Ringen. Die früheste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist Robert le Cupere aus dem Jahr 1176 in den Pipe Rolls of Sussex während der Herrschaft von König Heinrich II.
Nachnamen wurden notwendig, als Regierungen eine persönliche Besteuerung einführten, die in England als Poll Tax bekannt ist. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich in allen Ländern Nachnamen weiterentwickelt, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen in der ursprünglichen Schreibweise führte.
Der Berufsname „Cooper“
Der Nachname Cooper ist ein Berufsname, der vom mittelenglischen Wort „coupere“ abgeleitet ist und „Hersteller oder Reparateur von Holzfässern, Eimern oder Wannen“ bedeutet. Das Böttcherhandwerk spielte im Mittelalter eine wichtige Rolle im kommerziellen und gesellschaftlichen Leben, als alle Flüssigkeiten in Wannen und Fässern transportiert wurden. Der Beruf des Küfers wird auch heute noch ausgeübt, insbesondere zur Herstellung von Holzfässern für Real Ale, Whisky und Portwein.
Der Name Cooper ist im ganzen Land relativ gleichmäßig verbreitet, mit vielen Schreibvarianten, darunter Couper, Cowper, Cupper und Copper. Die früheste Erwähnung des Namens geht auf die Pipe Rolls for Surrey von 1176–7 zurück. Die 1501 gegründete Worshipful Company of Coopers in der City of London hielt die Standards des Gewerbes aufrecht und überwachte die Lehrlingsausbildung.
Das Cooper-Erbe
Der Nachname Cooper hat in verschiedenen Bereichen seine Spuren hinterlassen, von Rennwagen bis hin zur Welt der Unterhaltung. Der 1946 erstmals gebaute Cooper-Rennwagen entwickelte sich in den 1950er-Jahren zum Weltklassewagen. Der Nachname dominierte auch die Bühnen und Kinos mit berühmten Schauspielern wie Dame Gladys Cooper und Gary Cooper.
In verschiedenen Teilen der Welt gibt es Städte, Berge und sogar Inseln, die nach Cooper benannt sind, was die weit verbreitete Präsenz dieses Nachnamens unterstreicht. Mit rund 158.000 Namensvettern ist Cooper der 27. beliebteste Nachname in England und Wales. Allein in den Vereinigten Staaten gibt es über 283.000 Menschen mit dem Nachnamen Cooper.
Schlussfolgerung
Die Geschichte und das Erbe des Nachnamens Cooper offenbaren ein reiches Spektrum an Handwerkskunst, Handel und kulturellen Einflüssen. Von seinen Ursprüngen im mittelalterlichen England bis zu seiner heutigen weltweiten Präsenz hat der Name Cooper in verschiedenen Bereichen weiterhin Resonanz. Ob durch Holzfässer, Rennwagen oder Leinwand, das Erbe von Cooper bleibt als Beweis für jahrhundertealte Tradition und Innovation bestehen.
Quellen: - Harrison, Henry. (1912). Nachnamen des Vereinigten Königreichs. - Lower, Mark Antony. (1860). Patronymica Britannica.