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Herkunft von Binge

Binge Origin: Ein tiefer Einblick in die Geschichte des Nachnamens

Der Nachname Binge, auch bekannt als Bing, Bingham (was die Heimat von Bing bedeutet), Byng, Binn und Binning, gibt Etymologen seit langem Rätsel auf. Es ist heute weithin anerkannt, dass der Ursprung im Altenglischen aus der vorchristlichen Zeit liegt und sich vom Stammes- oder Clannamen „Binningas“ ableitet, einem Volk, von dem bekannt ist, dass es vor der römischen Eroberung im Jahr 55 n. Chr. in den Midlands Englands lebte. Es gibt jedoch zwei weitere mögliche Ursprünge. Der erste ist, dass der Name ortsbezogen ist und jemanden beschreibt, der in Pferdeställen lebte, abgeleitet vom altnordischen Wort „bingr“, was „Stall“ bedeutet.

Es ist möglich, dass beide oben genannten Ursprünge dieselben Wurzeln in der Vorgeschichte haben, da es auch möglich ist, dass „Binningas“ einen Stamm von Reitern oder Pferdezüchtern beschreibt. Die letzte Möglichkeit besteht darin, dass einige Namensträger aus der Stadt Bingen in Deutschland stammen, da der Name auch in diesem Land verzeichnet ist. Zu den frühen englischen Beispielen für die Eintragung von Nachnamen gehören Simon de Bynninge aus London im Jahr 1396, William Byngeham aus Nottingham im Jahr 1433 und Thomas Byng, bekannt als „The Orator“, der 1599 in London starb. Weitere Aufzeichnungen aus Kirchenregistern umfassen Jhon (Joan? ) Binge, die William Hearn am 26. Januar 1577 in der Kirche St. Stephen and St. Benet in London heiratete, und Sarah, Tochter eines gewissen William Binge, die am 19. Oktober 1609 in St. Mary getauft wurde Whitechapel in London. Das Wappen zeigt den prächtigen Schild von Quarterly – Schwarz und Gold, vier wuchernde Löwen, gegengetauscht.

Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Familiennamens ist Robert Byn im Jahr 1327 in den Subsidy Rolls des Sussex County während der Herrschaft von König Edward III., bekannt als „Der Vater der Marine“, von 1327 bis 1377. Nachnamen wurden notwendig, als Regierungen führten eine persönliche Besteuerung ein. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.

Der Binningas-Stamm und seine Ursprünge

Der Stamm der Binningas, von dem vermutlich der Nachname Binge stammt, war ein Volk, das vor der römischen Eroberung im Jahr 55 n. Chr. die Midlands Englands bevölkerte. Es wird angenommen, dass sie sich im Reiten und in der Pferdezucht auskannten, weshalb eine mögliche Assoziation mit dem altnordischen Wort „bingr“ für „Stall“ besteht. Es ist auch möglich, dass der Stamm nach einem Ort benannt wurde, an dem er lebte, beispielsweise nach der Stadt Bingen in Deutschland. Die genauen Ursprünge des Binningas-Stammes liegen noch immer im Dunkeln, aber Hinweise aus alten Texten und archäologischen Funden deuten darauf hin, dass es sich bei ihnen um eine beeindruckende und einflussreiche Gruppe im vorrömischen Großbritannien handelte.

Frühe Aufnahmen des Binge-Nachnamens

Die frühen aufgezeichneten Vorkommen des Nachnamens Binge, wie Simon de Bynninge, William Byngeham und Thomas Byng, geben Aufschluss über die Präsenz des Namens in verschiedenen Regionen Englands im Mittelalter. Diese Personen spielten wahrscheinlich verschiedene Rollen in ihren Gemeinden, von London bis Nottingham, und hinterließen durch ihre aufgezeichneten Namen ein bleibendes Erbe. Die Kirchenbücher offenbaren außerdem die familiären Verbindungen und Taufen von Personen, die den Nachnamen trugen, und bieten einen Einblick in die sozialen und religiösen Praktiken der Zeit.

Wappen und Symbolik

Das mit dem Nachnamen Binge verbundene Wappen zeigt einen in Viertel aus Schwarz und Gold geteilten Schild mit vier wuchernden Löwen, die in einem gegenläufigen Muster dargestellt sind. Diese heraldische Symbolik kann Stärke, Adel und Mut darstellen und die Eigenschaften der Namensträger widerspiegeln. Das Design und die Farben des Wappens vermitteln ein Gefühl von Erbe und Abstammung und verbinden die heutigen Nachkommen mit den historischen Wurzeln der Familie Binge.

Entwicklung von Nachnamen und Namensvariationen

Als Nachnamen immer häufiger und für Steuer- und Identifizierungszwecke notwendig wurden, erfuhren sie im Laufe der Zeit verschiedene Änderungen und Anpassungen. Der Nachname Binge mit seinen vielfältigen Schreibweisen und Variationen veranschaulicht die Entwicklung von Nachnamen in verschiedenen Regionen und Dialekten. Von Bingen in Deutschland bis Binningas im vorrömischen Großbritannien hat der Name geografische und kulturelle Grenzen überschritten und zu seinen vielfältigen Ursprüngen und Bedeutungen beigetragen.

Im Laufe der Geschichte dienten Nachnamen als Marker für Identität, Abstammung und Erbe und prägten individuelle und kollektive Erzählungen. Der Nachname Binge bietet mit seiner reichen Geschichte und seinen vielfältigen Ursprüngen einen faszinierenden Einblick in die Komplexität der Namensetymologie und der Ahnenverbindungen. Indem wir die vielfältigen Wurzeln des Binge-Nachnamens erforschen, können wir verborgene Schichten der Geschichte und Kultur aufdecken, die die Identität unzähliger Menschen über Generationen hinweg geprägt haben.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dassDer Nachname Binge hat eine reiche und vielfältige Geschichte, deren Ursprünge bis ins vorrömische Großbritannien, Altenglisch und möglicherweise nach Deutschland zurückreichen. Vom Binningas-Stamm über frühe Aufzeichnungen in England bis hin zur Symbolik des Wappens stellt der Name Binge ein Geflecht kultureller Einflüsse und historischer Verbindungen dar. Indem wir uns mit den Ursprüngen und der Entwicklung des Binge-Nachnamens befassen, gewinnen wir ein tieferes Verständnis für das komplexe Zusammenspiel von Sprache, Geographie und Tradition, das unsere Identität und Abstammung definiert.

Indem wir die vielfältigen Ursprünge des Nachnamens Binge erforschen, decken wir nicht nur verborgene Geschichten und Ahnenbeziehungen auf, sondern feiern auch den Reichtum und die Vielfalt des menschlichen Erbes. Der Nachname Binge erinnert an die Vernetzung von Vergangenheit und Gegenwart und verwebt Sprach-, Kultur- und Abstammungsstränge zu einem Identitätsteppich, der Generationen und Kontinente verbindet.

Die Untersuchung der Herkunft von Nachnamen, wie zum Beispiel des Nachnamens Binge, bietet eine überzeugende Perspektive, um die Feinheiten der Menschheitsgeschichte und das bleibende Erbe unserer Vorfahren zu erkunden. Indem wir uns mit der Etymologie, Aufzeichnungen und Symbolik von Nachnamen befassen, können wir eine Fülle von Wissen und Einsichten in die Komplexität von Identität, Sprache und Erbe erschließen, die definieren, wer wir sind und woher wir kommen.

Quellen:

Bardsley, Charles Wareing. „Ein Wörterbuch englischer und walisischer Nachnamen.“ London: Henry Frowde, 1918.

Reaney, Percy H. und Wilson, Richard M. „A Dictionary of English Surnames.“ Oxford: Oxford University Press, 1991.

Black, George F. „Die Nachnamen Schottlands: Ihr Ursprung, ihre Bedeutung und ihre Geschichte.“ New York: New York Public Library, 1946.

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