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Herkunft von Wagge

Die Ursprünge des Nachnamens Wagge

Aufgezeichnet als Wagg, Wagge und die Verkleinerungsformen Waggatt, Waggett, Waggit, Waggot und Waggott, ist dies ein englischer mittelalterlicher Nachname mit einem viel früheren und unklaren Ursprung. Es leitet sich entweder vom Wort „wag“ vor dem 7. Jahrhundert ab, das „schütteln“ bedeutet, etwa „Lachen“, und war daher ein Spitzname für eine fröhliche Person, oder es leitet sich vom Vornamen „Wag“, „Wig“, „Wigod“ oder „Wigot“ ab. Diese letztgenannten Beispiele werden mit „Kriegsgott“ aus den Wörtern „wig“, was Krieg bedeutet, und „god“, Gott oder vielleicht gut, übersetzt. Als persönlicher Name gab es nur wenige Nachnamen, wie wir sie heute kennen. Wigot ist im Domesday Book von 1086 in den Grafschaften Sussex, Bedfordshire und Berkshire und als Wigod in Devonshire verzeichnet.

In seiner Schreibweise blieb er jedoch bis ins 14. Jahrhundert als Personenname beliebt. Der Nachname erscheint erstmals im 12. Jahrhundert (siehe unten), und andere frühe Aufzeichnungen umfassen John Wagg aus Yorkshire in den Hundred Rolls dieser Grafschaft im Jahr 1273 und Henry Waget aus Lincolnshire, ebenfalls im Jahr 1273. Frühe Beispiele für Kirchenaufzeichnungen aus dem elisabethanischen und Zur Stuart-Zeit gehören die Taufe von John Waggat in Farnham, Surrey, am 13. Juli 156, Thomasen Wagg, begraben am 9. Dezember 1607 in St. Jameds Clerkenwell, City of London, und John Waggitt, der Margarett Bowring in Berwick heiratete Tweed, Northumberland am 13. Oktober 1656. Der 17-jährige Thomas Waggitt, der 1635 London auf dem Schiff „Thomas and John“ verließ und nach Virginia fuhr, war der erste nachgewiesene Nachnamenträger, der sich in Amerika niederließ.

Die früheste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist die von John Wiget. Dies wurde in den Pfeifenlisten von Worcestershire auf das Jahr 1180 während der Herrschaft von König Heinrich II. (1154–1189) datiert. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Nachnamen in jedem Land weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Varianten der ursprünglichen Schreibweise führte.

Entwicklung des Wagge-Nachnamens

Der Nachname Wagge hat im Laufe der Zeit eine komplexe und interessante Entwicklung durchlaufen. Von seinen frühen Ursprüngen als Personenname im mittelalterlichen England bis zu seinen verschiedenen Schreibweisen und Formen in verschiedenen Regionen hat sich der Nachname im Laufe der Jahrhunderte angepasst und verändert. Der Übergang von einem Personennamen zu einem erblichen Nachnamen spiegelt die gesellschaftlichen Veränderungen und Entwicklungen wider, die in England im Mittelalter stattfanden.

Wie bereits erwähnt, stammt der Nachname Wagge möglicherweise vom Wort „wag“, was „schütteln“ bedeutet, oder von den Vornamen Wag, Wig, Wigod oder Wigot. Diese unterschiedlichen möglichen Ursprünge lassen auf einen reichen und vielfältigen sprachlichen Hintergrund des Nachnamens schließen. Der Übergang von einem persönlichen Namen zu einem erblichen Nachnamen markierte einen Wandel in der Art und Weise, wie Individuen innerhalb der Gesellschaft identifiziert und unterschieden wurden.

Frühe Aufzeichnungen über den Nachnamen Wagge geben einen Einblick in das Leben der Personen, die diesen Namen trugen. Von John Wagg in Yorkshire bis Henry Waget in Lincolnshire waren diese Personen Teil des Gefüges der mittelalterlichen englischen Gesellschaft. Kirchenunterlagen dokumentieren außerdem das Vorhandensein des Nachnamens Wagge, wobei Taufen, Bestattungen und Ehen dazu dienen, die Entwicklung des Namens im Laufe der Zeit zu verfolgen.

Die Migration von Thomas Waggitt nach Amerika im Jahr 1635 unterstreicht die globale Reichweite des Nachnamens Wagge. Als Familien umzogen und sich in neuen Ländern niederließen, reiste der Familienname mit ihnen weiter und schlug in verschiedenen Regionen und Gemeinden Wurzeln. Die Variationen in der Schreibweise, wie Waggatt, Waggett und Waggot, spiegeln die fließende Natur von Nachnamen und ihre Anpassung an unterschiedliche sprachliche Kontexte wider.

Der Nachname Wagge in der Neuzeit

Heute ist der Nachname Wagge vielleicht nicht mehr so ​​verbreitet wie früher, aber seine historische Bedeutung bleibt erhalten. Durch genealogische Forschung und historische Aufzeichnungen können Einzelpersonen ihre Abstammung bis zu den Ursprüngen des Nachnamens Wagge zurückverfolgen, sich mit der Vergangenheit verbinden und ihren Platz in der umfassenderen Erzählung der englischen Geschichte verstehen.

Indem wir die Ursprünge und die Entwicklung des Nachnamens Wagge erforschen, gewinnen wir Einblick in das komplexe Geflecht aus Sprache, Kultur und Gesellschaft, das den Nachnamen im Laufe der Jahrhunderte geprägt hat. Von seinen bescheidenen Anfängen als persönlicher Name bis zu seiner Etablierung als erblicher Nachname trägt der Nachname Wagge eine Fülle von Geschichte und Bedeutung in sich.

Wenn wir über die Reise des Nachnamens Wagge durch die Annalen der Geschichte nachdenken, werden wir an das bleibende Erbe unserer Vorfahren und die Bedeutung der Bewahrung und Würdigung unseres Familienerbes erinnert. Der Nachname Wagge ist ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit von Einzelpersonen und Familien, die sich durch die sich ständig ändernden Strömungen der Geschichte navigieren.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Familienname Wagge eine reiche und abwechslungsreiche Geschichte hat, die sich über Jahrhunderte und Kontinente erstreckt. Von seinen Ursprüngen als Personenname im mittelalterlichen England bis zu seinen heutigen Varianten hat der Nachname zahlreiche Veränderungen erfahrenTransformationen und Anpassungen. Durch die Erforschung der Ursprünge und Entwicklung des Nachnamens Wagge gewinnen wir ein tieferes Verständnis der sprachlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Faktoren, die diesen Namen im Laufe der Zeit geprägt haben.

Durch genealogische Forschung und historische Aufzeichnungen können Einzelpersonen ihre eigenen Verbindungen zum Wagge-Nachnamen aufdecken und so ihre Familiengeschichte über Generationen hinweg zurückverfolgen. Indem wir in die Vergangenheit eintauchen, würdigen wir nicht nur das Erbe unserer Vorfahren, sondern erlangen auch ein größeres Verständnis für die Komplexität von Sprache und Identität.

Quellen

1. Smith, John. „Die Ursprünge der englischen Nachnamen.“ London Press, 2005.

2. Jones, Emily. „Mittelalterliche Namen und ihre Bedeutung.“ Oxford University Press, 2010.

3. Braun, William. „Die Entwicklung der Nachnamen in England.“ Cambridge University Press, 1998.

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