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Herkunft von Robbins

Robbins Herkunft: Erforschung der Wurzeln eines Nachnamens

Der Nachname Robbins ist ein faszinierender Familienname, der bis ins Mittelalter zurückreicht. Er leitet sich von der Patronymform des männlichen Vornamens „Robin“ ab, der eine Verkleinerungsform von Robert ist. Der Name Robert selbst stammt vom altgermanischen „Hrodebert“, ursprünglich eine Kombination aus „hrothi“ und „berhta“, was „heller Ruhm“ bedeutet, und erscheint erstmals im Domesday Book von 1086.

Robin hingegen stammt ursprünglich aus Frankreich und erlangte Popularität durch Charaktere wie Robin Goodfellow, auch bekannt als Puck, der in Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ schelmische Streiche spielte, und Robin Hood aus Sherwood Forest, der bekanntermaßen gestohlen hat von den Reichen, um sie den Armen zu geben.

Die frühen Jahre

Der Nachname Robbins wird erstmals in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erwähnt, mit Erwähnungen von Personen wie Margaret Robines in den Hundred Rolls of Cambridgeshire im Jahr 1279. Im Laufe der Zeit hat sich der Name zu verschiedenen Schreibweisen entwickelt, darunter Robyns, Robins, Robens, Robbings und Robens.

Heiratsurkunden aus historischen Dokumenten geben weitere Einblicke in die Verwendung des Nachnamens Robbins. Beispielsweise heiratete Elizabeth Robbins am 10. August 1539 John Bornam in St. Nicholas Acons, während Thomas Robbins Jane Brown am 26. Mai 1566 in St. Martin Orgar und St. Clement Eastcheap, London, heiratete.

In Irland erscheint der Nachname als Robins und Robbins, mit englischem Ursprung. Der früheste Kircheneintrag mit dem Namen stammt von Anthony Robbins, einem Zeugen in der Kathedrale von Derry, vom 26. Januar 1658.

Entwicklung der Nachnamen

Das Konzept der Nachnamen wurde unverzichtbar, als die Regierungen eine Besteuerung auf der Grundlage von Einzelpersonen einführten. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte „entwickelten“ sich die Nachnamen in allen Ländern weiter, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen in der ursprünglichen Schreibweise führte.

Aufzeichnungen aus den Hundred Rolls of Cambridgeshire während der Herrschaft von König Edward I., auch bekannt als „Der Hammer der Schotten“ (1272–1307), erwähnen Dera Robins im Jahr 1273 als erste aufgezeichnete Schreibweise des Familiennamens. Die Kopfsteuer von Yorkshire aus dem Jahr 1379 listet Personen wie Roger Robynsoun, Roger Robyn-man und Adam Robyn-man auf und zeigt damit die verschiedenen Formen, die der Nachname annehmen kann.

Literarische Erwähnungen erkunden

Im Laufe der Zeit spiegelte sich die Beliebtheit des Nachnamens Robbins in literarischen Werken wider. Autoren wie Chaucer bezogen sich in ihren Schriften auf den Namen, und Charaktere wie „Robin Hood“ festigten seinen Platz in der Folklore. Die Verbindung zwischen Robin als Verkleinerungsform von Robert wird in historischen Dokumenten veranschaulicht, in denen Personen abwechselnd als Robyne of Hall und Robert of Hall erwähnt werden.

Weitere Untersuchungen zum Nachnamen Robbins werden in verschiedenen Ressourcen detailliert beschrieben, die Aufschluss über seine Ursprünge und Entwicklung geben:

  • Charles Wareing Endell Bardsleys „A Dictionary of English and Welsh Surnames“ (1896) bietet Einblicke in die Patronymverbindungen von Robin als Sohn von Robert.
  • George Fraser Blacks „The Surnames of Scotland“ (1946) bezieht sich auf die Variationen des Nachnamens, einschließlich Robins.
  • Henry Harrisons „Surnames of the United Kingdom“ (1912) befasst sich mit der Koseform von Robert, die mit dem Nachnamen verbunden ist.
  • Elsdon Coles Smiths „Dictionary of American Family Names“ (1956) untersucht die Verbindung zwischen Robin und Robert in der Herkunft des Nachnamens.
  • Mark Antony Lowers „Patronymica Britannica“ (1860) bringt den Nachnamen mit seinen flämischen Ursprüngen in Verbindung.
  • Henry Barbers „British Family Names: Their Origin and Meaning“ (1903) erörtert die Verbreitung des Nachnamens Robinson in England.
  • Henry Brougham Guppys „Homes of Family Names in Great Britain“ (1890) bietet Einblicke in die geografische Verteilung des Nachnamens Robbins im Land.

Der Nachname Robbins hat ein bleibendes Erbe hinterlassen, dessen Ursprünge mit historischen Ereignissen, literarischen Referenzen und gesellschaftlichen Veränderungen verknüpft sind, die die Entwicklung der Nachnamen im Laufe der Zeit geprägt haben.

Quellen: - Bardsley, Charles Wareing Endell. „Ein Wörterbuch englischer und walisischer Nachnamen.“ 1896. - Schwarz, George Fraser. „Die Nachnamen Schottlands.“ 1946. - Harrison, Henry. „Nachnamen des Vereinigten Königreichs.“ 1912. - Smith, Elsdon Coles. „Wörterbuch amerikanischer Familiennamen.“ 1956. - Lower, Mark Antony. „Patronymica Britannica.“ 1860. - Barber, Henry. „Britische Familiennamen: Ihr Ursprung und ihre Bedeutung.“ 1903. - Guppy, Henry Brougham. „Häuser von Familiennamen in Großbritannien.“ 1890.

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