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Herkunft von Priter

Erforschung der Herkunft des Nachnamens „Prater“

Der Nachname „Prater“ ist ein interessanter und ungewöhnlicher Name mit verschiedenen Schreibweisen wie Prator, Pretor und Preator. Es ist ein englischer Verwandter des deutschen Namens „Praetorius“, der die lateinische Form verschiedener Nachnamen ist und „Anführer“ oder „Häuptling“ bedeutet, abgeleitet vom lateinischen „praetor“, dem Titel verschiedener Beamter im republikanischen und kaiserlichen Rom. In England wurde es im Sinne von „Reeve“ verwendet, dem örtlichen Vertreter des Königs in einer Grafschaft bis zum frühen 11. Jahrhundert.

Frühe Aufzeichnungen des Nachnamens

Der Familienname „Prater“ taucht erstmals Mitte des 12. Jahrhunderts urkundlich auf. Eine der frühen Aufzeichnungen ist Robertus Pretor oder Praepositus, die 1208 in den Curia Rolls von Gloucester verzeichnet ist. Der Name tauchte im Laufe der Jahrhunderte weiterhin in verschiedenen Aufzeichnungen auf, was auf seine Präsenz in verschiedenen Teilen Englands hinweist.

Am 7. November 1563 wurde Mare, die Tochter von Edward Prater, in St. Andrew Undershaft, London, getauft. Eine weitere Aufzeichnung zeigt, dass Elizabeth Prater am 17. August 1567 in St. James Clerkenwell, London, Henry Sheres heiratete. Im Jahr 1677 wurde Katherine Priter, Tochter von Samuel Priter, in der St. Sepulcre Church in London getauft. Darüber hinaus heiratete Henry Pritir am 29. April 1783 Mary Ellender in St. Martins in the Field, Westminster.

Ein interessanter Migrationsbericht umfasst die Ankunft des 20-jährigen Thomas Prater in Virginia im Jahr 1622. Er war ein Diener von John und Kathren Powell, die 1609 bzw. 1622 in Virginia ankamen. Dies weist auf die Verbreitung des Nachnamens über England hinaus und in andere Teile der Welt hin.

Historischer Kontext und Entwicklung von Nachnamen

Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens geht auf das Jahr 1150 zurück, mit Willelmus Pretor, während der Herrschaft von König Stephan, auch bekannt als „Graf von Blois“ von 1135 bis 1154. Nachnamen wurden notwendig, als Regierungen die Personenbesteuerung einführten, bekannt in England als Kopfsteuer. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich in allen Ländern Nachnamen weiterentwickelt, was oft zu unterschiedlichen Variationen der ursprünglichen Schreibweise führte.

Als sich die Gesellschaft veränderte und weiterentwickelte, entwickelte sich auch die Funktion von Nachnamen. Sie wurden zu Identifikatoren von Individuen innerhalb von Gemeinschaften und Familien und halfen dabei, eine Person von einer anderen zu unterscheiden. Nachnamen wie „Prater“ hatten historische und kulturelle Bedeutung und spiegelten die gesellschaftlichen Strukturen und Berufe der Zeit wider.

Auswirkungen des Nachnamens „Prater“ heute

Der Nachname „Prater“ ist auch heute noch in verschiedenen Teilen der Welt zu finden und wird von Nachkommen derjenigen getragen, die den Namen ursprünglich vor Jahrhunderten trugen. Die Bedeutung und Bedeutung des Nachnamens hat sich im Laufe der Zeit verändert, seine historischen Wurzeln liegen jedoch noch immer in den Annalen der Familiengeschichte und Genealogie.

Die Erkundung des Nachnamens „Prater“ bietet Einblicke in das reiche Spektrum der Geschichte und Migration und verdeutlicht die Vernetzung von Einzelpersonen und Familien über verschiedene Regionen und Generationen hinweg. Wie viele Nachnamen erzählt „Prater“ eine Geschichte von Ausdauer, Anpassung und Widerstandsfähigkeit angesichts sich ändernder gesellschaftlicher Normen und Bräuche.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Familienname „Prater“ eine faszinierende Geschichte und Herkunft hat, die bis ins antike Rom zurückreicht und sich über verschiedene Regionen und Zeiträume hinweg weiterentwickelt. Die verschiedenen Schreibweisen und Aufzeichnungen des Nachnamens bieten einen Einblick in das Leben und die Reisen der Personen, die den Namen trugen. Wie viele Nachnamen spiegelt „Prater“ die Komplexität menschlicher Migration, gesellschaftlicher Strukturen und historischer Ereignisse wider, die unsere Identität und Verbindungen zur Vergangenheit geprägt haben.

Indem wir die Ursprünge von Nachnamen wie „Prater“ erforschen, gewinnen wir ein tieferes Verständnis unserer gemeinsamen Geschichte und der vielfältigen kulturellen Vielfalt, die uns als Individuen und Gemeinschaften definiert. Die Entwicklung von Nachnamen ist nach wie vor Gegenstand von Faszination und Forschung und wirft Licht auf die Vernetzung menschlicher Erfahrungen im Laufe der Jahrhunderte.

Quellen

1. Curia Rolls of Gloucester, 1208.

2. Gemeindeunterlagen von St. Andrew Undershaft, London; St. James Clerkenwell, London; St.-Sepulcre-Kirche, London; St. Martins in the Field, Westminster.

3. Einwanderungsunterlagen für Thomas Prater, der 1622 in Virginia ankam.

4. Historische Dokumente zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des Danelag während der Herrschaft von König Stephan.

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