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Herkunft von Lyford

Erkundung des Lyford-Ursprungs

Der Nachname Lyford ist angelsächsischen Ursprungs und leitet sich von einem Ortsnamen ab, insbesondere vom Ort „Lyford“ in West Hannay, in der Nähe von Wantage in Berkshire. Dieser Ortsname hat historische Wurzeln und lässt sich auf verschiedene Aufzeichnungen im Laufe der Jahrhunderte zurückführen. Der Name wurde in den Sächsischen Urkunden von 940 als „Linfordinga“, 944 als „Linforda“ und im Domesday Book von 1086 als „Linford“ verzeichnet. Im frühen 12. Jahrhundert entwickelte sich daraus schließlich „Liford“. Der Ortsname bedeutet „Furt, wo Flachs wuchs“, wobei sich „lin“ im Altenglischen auf Flachs bezieht und „ford“ eine Furt darstellt.

Ursprünge von Nachnamen

In der Vergangenheit wurden lokale Nachnamen oft vom Grundbesitzer oder von ehemaligen Bewohnern abgeleitet, die zum Wohnen oder Arbeiten in eine andere Gegend gezogen waren. Beispielsweise wurde 1615 ein William Lyford aus Berkshire in das Register der Universität Oxford eingetragen. Darüber hinaus heiratete ein John Morton 1661 Mary Lyford in Canterbury, Kent. Die früheste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens geht auf John de zurück Lyford im Jahr 1273, laut The Oxfordshire Hundred Rolls während der Regierungszeit von König Edward I.

Die Schaffung von Nachnamen wurde notwendig, als Regierungen eine Besteuerung von Einzelpersonen einführten, die in England als Poll Tax bekannt ist. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in verschiedenen Ländern weiterentwickelt, was oft zu erheblichen Abweichungen von ihrer ursprünglichen Schreibweise führte.

Erkundung der historischen Dokumentation

Historische Quellen wie A Dictionary of English and Welsh Surnames von Charles Wareing Endell Bardsley aus dem Jahr 1896, Surnames of the United Kingdom von Henry Harrison aus dem Jahr 1912, Dictionary of American Family Names von Elsdon Coles Smith aus dem Jahr 1956 und Patronymica Britannica von Mark Antony Lower aus dem Jahr 1860 liefern wertvolle Einblicke in die Herkunft und Bedeutung des Nachnamens Lyford. Diese Texte heben die Verbindungen des Nachnamens zur Region Berkshire hervor und bieten Einzelheiten zu Personen mit dem Nachnamen Lyford in verschiedenen Zeiträumen.

Zum Beispiel heirateten Henry Granger und Betty Lyford 1742 in St. Peter in Cornhill, was die Präsenz des Nachnamens Lyford in historischen Aufzeichnungen beweist. Thomas Lyford, ein Gentleman aus Berkshire während der Herrschaft Heinrichs VI., wird auch in Patronymica Britannica erwähnt.

Religionszugehörigkeit und Nachnamenverteilung

Darüber hinaus werfen Studien wie „Homes of Family Names in Great Britain“ von Henry Brougham Guppy aus dem Jahr 1890 Licht auf die religiöse Zugehörigkeit, die mit Nachnamen wie Lyford verbunden ist. Die Verbreitung von Nachnamen und ihre religiöse Bedeutung können wertvolle Einblicke in den kulturellen und historischen Kontext eines bestimmten Nachnamens in einer bestimmten Region liefern.

Insgesamt ermöglicht die Untersuchung der Ursprünge und historischen Dokumentation des Nachnamens Lyford ein tieferes Verständnis seiner Wurzeln und Bedeutung im Kontext angelsächsischer Namensgebungspraktiken und gesellschaftlicher Strukturen.

Bibliographie

Bardsley, Charles Wareing Endell. Ein Wörterbuch englischer und walisischer Nachnamen. 1896.

Harrison, Henry. Nachnamen des Vereinigten Königreichs. 1912.

Smith, Elsdon Coles. Wörterbuch der amerikanischen Familiennamen. 1956.

Lower, Mark Antony. Patronymica Britannica. 1860.

Guppy, Henry Brougham. Häuser mit Familiennamen in Großbritannien. 1890.

Länder mit der höchsten Präsenz von Lyford

Nachnamen, die Lyford ähneln

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