Kirman-Herkunft: Ein tiefer Einblick in die Geschichte des Nachnamens
Kirman ist ein anglo-schottischer Nachname, der in verschiedenen Schreibweisen aufgezeichnet wird, darunter Cerman, Curman, Kerman, Kermon, Kirkman, Kirckman, Kirman, Kirmond und wahrscheinlich auch andere. Es kann sich entweder um einen topografischen Nachnamen oder einen Berufsnamen handeln. Als topografischer Name beschrieb er jemanden, der in der Nähe einer Kirche lebte, während er als Berufsname einer Person gegeben wurde, die in einer Kirche beschäftigt war und für die Verwaltung des Kirchenlandes an einem bestimmten Ort verantwortlich war. Die Ableitung stammt vom nordischen Kirkja vor dem 7. Jahrhundert oder vom englischen Cyrice mit dem Suffix „-man.“
Der südenglische Nachname Churchman ist eine äquivalente Formation. Frühe Beispiele für Nachnamenaufzeichnungen, die aus erhaltenen Listen und Registern stammen, sind Charles Kyrckham im Studentenregister der Universität Oxford im Jahr 1597, Henry Kirmon aus Kildwick in Yorkshire am 29. November 1607, die Hochzeit von Richard Kirkman und Agnes Cowburne in Fewston, Yorkshire, am 16. Mai 1622, und Robert Kirman, getauft am 2. Januar 1628 in St. Gregory's bei der St. Paul's Cathedral in London. Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist die von Robert Kirkeman und stammt aus dem Jahr 1230 in den Pipe Rolls of Yorkshire während der Herrschaft von König Heinrich III., bekannt als „Der Franzose“, 1216–1272. Nachnamen wurden notwendig, als die Regierungen die Personenbesteuerung einführten. In England wurde dies manchmal als Kopfsteuer bezeichnet. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich in allen Ländern Nachnamen weiterentwickelt, was oft zu überraschenden Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.
Dieser Nachname leitet sich von einem offiziellen Titel ab, „der Kirkman“, der Hüter oder Hüter der Kirche. Zu den frühen Beispielen zählen Roger le Kyrkeman aus Lincolnshire im Jahr 1273, Symon Kirkeman aus Suffolk und Alan Kyrkeman aus Norfolk im gleichen Zeitraum. Der Name erscheint in Aufzeichnungen wie der Poll Tax of Yorkshire aus dem Jahr 1379 mit Personen wie Gilbertus Kyrkman, Johannes Kyrkman und Ricardus Kirkeman. 1597 wird Charles Kyrckman im Register der Universität Oxford erwähnt und 1609 eine Heiratsurkunde für William Kynder und Anne Kirkeman in London.
Historische Perspektiven
Laut Charles Wareing Endell Bardsleys „A Dictionary of English and Welsh Surnames“ (1896) stammte Kirman wahrscheinlich aus einem Büro, was auf jemanden hindeutet, der für eine Kirche verantwortlich war. Der Nachname ist in England seit dem 14. Jahrhundert nachweisbar, in Schottland ist er jedoch weniger verbreitet. George Fraser Blacks „The Surnames of Scotland“ (1946) beschreibt es als eine nördliche Form von Churchman. In Mark Antony Lowers „Patronymica Britannica“ (1860) heißt es, dass die Kirkmans im Bezirk Leicester ansässig waren, wobei Richard Kirkman während der Herrschaft Heinrichs VI. als Rektor von Little Ashby fungierte.
Geografische Verteilung und politische Zugehörigkeit
In den Vereinigten Staaten hat der Nachname Kirman unterschiedliche Grade politischer Zugehörigkeit. Laut Henry Brougham Guppys „Homes of Family Names in Great Britain“ (1890) kann Kirmans politische Ausrichtung in den Vereinigten Staaten vom Durchschnitt abweichen. Es ist wichtig, die Vielfalt der Perspektiven zu berücksichtigen, die der Nachname in verschiedenen Regionen und historischen Kontexten verkörpert.
Abschließend
Die Erforschung der Ursprünge des Kirman-Nachnamens offenbart ein reichhaltiges Geflecht historischer, beruflicher und geografischer Assoziationen. Von seinen frühen Erwähnungen in Aufzeichnungen bis zu seiner Entwicklung im Laufe der Jahrhunderte repräsentiert Kirman nicht nur einen Namen, sondern ein Erbe von Personen, die mit Kirchen und Ländern verbunden sind. Indem wir in die Tiefen der Vergangenheit des Nachnamens vordringen, gewinnen wir Einblicke in die Vernetzung der Gesellschaft und die Rollen, die Einzelpersonen in ihren Gemeinschaften spielten.
In diesem Artikel haben wir nur an der Oberfläche der Geschichte und Bedeutung des Nachnamens Kirman gekratzt. Weitere Forschung und Erkundung werden noch mehr Bedeutungsebenen und Verbindungen zur Vergangenheit ans Licht bringen.
Referenzen: 1. Bardsley, Charles Wareing Endell. „Ein Wörterbuch der englischen und walisischen Nachnamen“ (1896). 2. Schwarz, George Fraser. „Die Nachnamen Schottlands“ (1946). 3. Lower, Mark Antony. „Patronymica Britannica“ (1860). 4. Guppy, Henry Brougham. „Homes of Family Names in Great Britain“ (1890).