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Herkunft von Kelling

Der Ursprung und die Entwicklung des Nachnamens Kelling

Der interessante Nachname Kelling hat einen ungewissen Ursprung und geht möglicherweise auf einen mittelalterlichen Personennamen zurück. Ursprünglich ist es ein altes englisches Patronym, abgeleitet von einer Kurzform eines der verschiedenen zusammengesetzten Personennamen mit dem ersten Element „ceol“, was „Kiel“ oder „Schiff“ bedeutet. Der Familienname geht auf die Mitte des 15. Jahrhunderts zurück. Variationen in der Schreibweise des Nachnamens umfassen unter anderem Keelinge, Kelling, Keling und Kelinge.

Frühe Aufzeichnungen und Variationen

Eine bemerkenswerte frühe Aufzeichnung ist die von John Kelynge, dem Leiter des Greatham Hospital, aus dem Jahr 1463 während der Herrschaft von König Edward IV., auch bekannt als „Der selbsternannte König“, von 1461 bis 1483. Nachnamen wurden notwendig, da die Regierungen eine persönliche Besteuerung einführten. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.

Thomas Keelinge heiratete Alice Normaton am 12. Juni 1548 in St. Martin Osgar und St. Clement Eastcheap, London. William Kelling wurde am 16. August 1568 in St. Thomas the Apostle, London, getauft, und Sarah, die Tochter von William Keeling, wurde am 25. Januar 1577 in St. Bartholomew Exchange, London, getauft. Katherin, die Tochter von Richard Keeling, wurde am 31. Mai 1595 in der St. Nicholas Cole Abbey in London getauft.

Die niederdeutsch-westfälische Variante von Kelling ist laut Hans Bahlow mit Kellmann verbunden.

Entwicklung und Varianten des Nachnamens

Im Laufe der Geschichte haben Nachnamen zahlreiche Änderungen und Anpassungen erfahren. Die Entwicklung des Kelling-Nachnamens spiegelt dieses Muster der Transformation im Laufe der Zeit wider. Seit seinen Ursprüngen als mittelalterlicher Personenname, abgeleitet von „ceol“, was „Kiel“ oder „Schiff“ bedeutet, hat der Nachname Variationen in der Schreibweise erfahren, beispielsweise Keelinge, Keling und Kelinge.

Das erste urkundliche Vorkommen des Nachnamens bei John Kelynge im Jahr 1463 lässt auf seine Entstehung während der Regierungszeit von König Edward IV. schließen. Diese Zeit markierte die Formalisierung von Nachnamen als Identifikations- und Steuermittel, wodurch die Notwendigkeit eindeutiger Familiennamen entstand.

Als Einzelpersonen und Familien abwanderten und sich über verschiedene Regionen verteilten, verbreitete sich auch der Nachname Kelling und passte sich an lokale Dialekte und Sprachen an. Die niederdeutsch-westfälische Variante von Kelling, verbunden mit Kellmann, zeigt eine der vielen sprachlichen Veränderungen, die Nachnamen durchlaufen können.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Kelling eine faszinierende Geschichte ungewisser Herkunft hat, die bis ins Mittelalter zurückreicht und sich im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt. Von seinen Wurzeln in einem alten englischen Patronym, das vom Element „ceol“ abgeleitet ist, was „Kiel“ oder „Schiff“ bedeutet, bis hin zu seinen modernen Varianten und Anpassungen veranschaulicht der Kelling-Nachname die Fließfähigkeit und Komplexität von Familiennamen. Durch Aufzeichnungen über frühe Taufen, Ehen und bemerkenswerte Persönlichkeiten, die den Nachnamen trugen, fasziniert das Erbe von Kelling weiterhin und weckt die Neugier auf die Abstammungslinie seiner Vorfahren.

Durch die Untersuchung der Etymologie, Variationen und historischen Aufzeichnungen im Zusammenhang mit dem Nachnamen Kelling gewinnen wir ein tieferes Verständnis für die Komplexität und den Reichtum der Herkunft des Nachnamens. Vom mittelalterlichen England bis zu modernen transatlantischen Migrationen veranschaulicht die Reise des Kelling-Nachnamens die dynamische Natur von Familiennamen und ihre anhaltende Bedeutung in der genealogischen Forschung.

Quellen

- „Geschichte und Altertümer der Pfalzgrafschaft Durham“

- Hans Bahlow

- Offizielle Aufzeichnungen von St. Martin Osgar und St. Clement Eastcheap, St. Thomas the Apostle, St. Bartholomew Exchange und St. Nicholas Cole Abbey, London

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