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Herkunft von Juez

Herkunft des Nachnamens Juez: Eine historische Perspektive

Der Nachname Juez hat eine reiche Geschichte, die bis ins mittelalterliche Spanien zurückreicht. Es handelt sich um einen kastilischen Familiennamen, der mit Stammhäusern in Quintanilla del Monte Juarros (Burgos), Curiel de Duero und Medina del Campo (Valladolid) verbunden ist. Die Ursprünge des Nachnamens Juez lassen sich auf verschiedene Adelsfamilien und Einzelpersonen zurückführen, die eine bedeutende Rolle in der spanischen Geschichte gespielt haben.

Adelprivilegien und Adel

Eine bemerkenswerte Persönlichkeit in der Geschichte des Nachnamens Juez ist Francisca Juez, die als Belohnung für die Beiträge ihres Vaters Diego Juez während der Eroberung Granadas und des Comuneros-Aufstands Adelsprivilegien für sich, ihre Kinder und Nachkommen erhielt. Ihr Nachbar Pun erhielt 1568 ebenfalls die Adelsbestätigung der Monarchie als Anerkennung für die Verdienste ihres Vaters Francisco Juez und eine großzügige Schenkung.

Ein weiteres Beispiel für die adelige Abstammung der Familie Juez ist der Fall von Catalina und Isabel Juez y Juez, Schwestern aus Quintanilla del Monte, die 1663 als Nonnen dem Calatrava-Orden beitraten. Ihre Abstammung wurde durch ihren Vater Alonso Juez begründet Mutter Catalina Judge, die ihre edle Abstammung über Generationen hinweg zur Schau stellt.

Königliche Anerkennung und Militärdienst

Vicente Juez Sarmiento y Sáinz, 1714 in Revillagodos getauft, erhielt 1747 vor der königlichen Kanzlei von Valladolid die königliche Anerkennung seines Adels. Ebenso erlangte José Juez Sarmiento y Sáinz, der 1716 im selben Dorf getauft wurde, bei derselben Gelegenheit Adelsprivilegien für sich und seinen Bruder Fernando.

Einzelpersonen wie Francisco Richter Sarmiento y Sáinz, der 1725 in Revillagodos getauft wurde, erhielten ebenfalls königliche Gunst für ihre adelige Abstammung. Ihre Beiträge und Dienste für die spanische Monarchie wurden durch solche Adelsverleihungen gewürdigt.

Militärische Erfolge und Ehrungen

Estanislao Richter Sarmiento y González de Villa, 1753 in Madrid getauft, diente in der spanischen Royal Navy als Brigadier und Generaladjutant. Er wurde außerdem als Ritter des Ordens von Carlos III. geehrt, was seine militärischen Leistungen und sein Engagement für sein Land hervorhob.

Eine weitere Militärpersönlichkeit mit dem Nachnamen Juez, Pedro Richter Sarmiento y González de Villa, wurde 1743 in Madrid getauft und zeichnete sich als Oberst der königlichen Armee und als Hauptmann der spanischen Infanteriegarde aus. Sein Dienst und seine Führungsqualitäten im Militär wurden durch seinen Adelstitel und Rang anerkannt.

Edeltitel und diplomatischer Dienst

Antonio Richter Sarmiento y Oriol, geboren 1778 in Madrid, trug den Titel Marqués de la Roca und war Ritter des Santiago-Ordens. Als Brigadier der königlichen Armee befehligte er strategische Standorte wie Montiel und de la Osa. Seine diplomatischen und militärischen Beiträge brachten ihm Anerkennung und Respekt in der spanischen Gesellschaft ein.

Jose María Richter Sarmiento y Mollinedo, gebürtig aus Cádiz, trug ebenfalls den Titel Marqués de la Roca. Bekannt für seine Rolle als Bürgermeister der Königin in Cádiz und seinen Dienst als Leutnant der königlichen Infanteriegarde, wurde er zum diplomatischen Attaché in Neapel ernannt. Seine Aufnahme als Ritter des Ordens von Carlos III. im Jahr 1834 unterstrich seine edle Stellung und seine Verdienste um die spanische Krone zusätzlich.

Schlussfolgerung

Die Geschichte des Nachnamens Juez ist in der gesamten spanischen Geschichte eng mit Adel, Militärdienst und diplomatischen Errungenschaften verbunden. Von Adelsprivilegien für Heldentaten bis hin zu militärischen Ehren und diplomatischem Dienst haben Personen mit dem Nachnamen Juez ein bleibendes Erbe in der spanischen Gesellschaft hinterlassen. Ihre Beiträge zur Geschichte und Kultur des Landes wurden über Generationen hinweg anerkannt und gefeiert und zeigen die anhaltende Bedeutung des Familiennamens Juez.

Referenzen:

1. López de Gregorio, José. „Apellidos que no tienen en su origen las letras que señalan su sonido.“ 1913.

2. Garza, Antonio. „Diccionario Heráldico y Nobiliario de los Reinos de España.“ 1867.

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