Erforschung des Ursprungs des Nachnamens „Frame“
Es wird allgemein angenommen, dass Nachnamen schottischen Ursprungs sind, obwohl dies keineswegs sicher ist. Es wird angenommen, dass es vom altenglischen Wort „fram“ aus dem 7. Jahrhundert stammt – eine Bezeichnung für einen lüsternen und starken Mann! Heute ist „Frame“ auf der Westseite Schottlands weit verbreitet, was logisch ist, da dieses Gebiet in vornormannischer Zeit das ehemalige englischsprachige Königreich Strathclyde war. Es gibt auch mehrere Orte in England, die möglicherweise zur Entwicklung des Nachnamens beigetragen haben, darunter Framingham in Norfolk, das im Domesday Book von 1086 als „der Ort (Ham) des Fram-Stammes (ing)“ verzeichnet ist. Der Name wird auch auf dem Kontinent erwähnt, insbesondere in den Niederlanden, aber dies ist wahrscheinlich Zufall und auf die engen Handelsbeziehungen zwischen protestantischen Nationen im 17. Jahrhundert zurückzuführen.
Frühe Aufzeichnungen und historische Bedeutung
Beispiele für frühe Aufnahmen sind Daniel Frame, ein Bürger von Edinburgh im Jahr 1642, William Fram von Calder im Jahr 1679 und James Frame aus Canongate, Edinburgh im Jahr 1683. Zu den Kirchenunterlagen gehört Christine Frame, die am 2. Mai 1654 James Cowp heiratete in Lanark, und William Frame, der Margaret Mercer am 2. März 1719 in der English Episcopal Church in Amsterdam heiratete.
Nachnamen wurden notwendig, als Regierungen die Personenbesteuerung einführten. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu überraschenden Abweichungen in der ursprünglichen Schreibweise führte.
Mehrere Personen mit dem Nachnamen „Frame“ sind in den Commissario-Aufzeichnungen von Campsie und Lanerk verzeichnet. Adam Frame im Jahr 1495, Arthur Fram als Zeuge in Glasgow im Jahr 1551, Daniel Frame als Bürger in Edinburgh im Jahr 1642, William Fram in der Gemeinde Calder im Jahr 1679 und William Fframe in Mauldslie, der im Canongate Tolbooth in Edinburgh bewacht wurde 1683.
Historischer Kontext und Migrationsmuster
Obwohl der Name „Frame“ in England nicht zahlreich vorkommt und mit keinem bestimmten Ort in Irland in Verbindung gebracht wird, ist er in Schottland seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar. Beispielsweise stand Robert Frame aus Carrick-on-Suir im Jahr 1577 im Dienst des Earl of Ormond. Der Name wurde auch in verschiedenen Teilen von Ulster dokumentiert, insbesondere im nächsten Jahrhundert. In jüngerer Zeit haben Personen mit dem Nachnamen „Frame“ im industriellen Leben Dublins eine herausragende Rolle gespielt.
Der Nachname „Frame“ hat seinen Ursprung im Altenglischen und bedeutet „kräftig“ oder „mutig“. Es ist verwandt mit dem deutschen Wort „Vrame“, was „kompetent“ bedeutet, und den gälischen Wörtern „Freumk“ oder „Ereamk“, die sich auf eine Wurzel, einen Stamm, einen Stamm oder eine Abstammungslinie beziehen.
Fortgesetztes Erbe und kulturelle Bedeutung
Der Nachname „Frame“ hat ein reiches historisches Erbe, das sich über Schottland, England und den gesamten Kontinent erstreckt. Von seinen Ursprüngen im Altenglischen und seiner Präsenz in mittelalterlichen Aufzeichnungen bis hin zu seiner Verbindung mit Handelsbeziehungen im 17. Jahrhundert hat sich der Name im Laufe der Zeit weiterentwickelt und angepasst. Heutzutage können Personen mit dem Nachnamen „Frame“ ihre Abstammung auf verschiedene Regionen und Epochen der Geschichte zurückführen, was ein vielfältiges und facettenreiches Erbe widerspiegelt.
Während Nachnamen weiterhin von Genealogen und Historikern untersucht und analysiert werden, bieten der Ursprung und die Entwicklung von Namen wie „Frame“ einzigartige Einblicke in die kulturellen, sozialen und sprachlichen Landschaften der Vergangenheit. Indem wir uns mit dem historischen Kontext und den mit Nachnamen verbundenen Migrationsmustern befassen, können wir verborgene Geschichten und Zusammenhänge aufdecken, die zu unserem Verständnis von Identität und Erbe beitragen.
Referenzen:
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