Clubbe-Ursprung: Erkundung der Geschichte des Nachnamens
Aufgezeichnet als Club, Clubb und seltener Clubbe, ist dies ein englischer Nachname mit einer reichen Geschichte. Es ist oder war eine mittelalterliche Berufsbezeichnung für einen „Clubber“ oder einen Hersteller von Keulen für kriegerische Zwecke. Diese Keulen gab es in vielen Formen, sie waren jedoch für den Nahkampf konzipiert und oft mit Eisen besetzt, um ihr Gewicht und ihre Wirksamkeit zu erhöhen. Bei Turnieren wurden Keulen oft Schwertern oder Streitäxten vorgezogen, da sie einfacher zu handhaben waren und besser dazu geeignet waren, einen Gegner zu entwaffnen. Der Keulenmacher stellte auch andere Waffen und Werkzeuge her und war ein prominentes Mitglied der Gesellschaft.
Nach den alten Gesetzen Englands mussten alle erwachsenen Männer im Alter zwischen fünfzehn und fünfundsechzig Jahren von ihrem örtlichen Lord oder Sheriff mit mindestens einem Messer, einem Stab oder einer Keule ausgestattet werden und jeden Sonntag am Bogenschießen-Training teilnehmen . Es überrascht nicht, dass der Nachname einer der allerersten ist, die irgendwo auf der Welt aufgezeichnet wurden. Aus unbekannten Gründen stammen die meisten frühen Aufzeichnungen aus der Gegend von Cambridge, wobei Gilbert Clobbe in den Pipe Rolls der Grafschaft Cambridge im Jahr 1166 und Stephen Clubbe ebenfalls in den Pipe Rolls von Cambridge, jedoch im Jahr 1204, auftauchten. Andere Aufzeichnungen umfassen Walter le Clubbere in die Assize Rolls von Cambridge im Jahr 1260. Clubber war schon immer ein sehr seltener Nachname und gilt heute als ausgestorben.
Das Handwerk des mittelalterlichen Clubbers
Im Mittelalter war der Keulenmacher ein geschickter Handwerker, der für die Herstellung einer Vielzahl von Waffen verantwortlich war, die im Kampf eingesetzt wurden. Zu diesen Waffen gehörten Keulen, die im Nahkampf unverzichtbar waren. Die Schläger wurden so konzipiert, dass sie schnell und effektiv geführt werden können und dem Gegner kraftvolle Schläge versetzen können.
Der Keulenhersteller stellte auch andere Waffen wie Schwerter, Speere und Schilde sowie Werkzeuge für den täglichen Gebrauch her. Ihre Handwerkskunst wurde hoch geschätzt und sie spielten eine entscheidende Rolle bei der Ausrüstung der Krieger für den Kampf.
Die Rolle des Clubbers in der Gesellschaft
Als Hersteller kriegerischer Waffen nahm der Clubbesucher eine bedeutende Stellung in der mittelalterlichen Gesellschaft ein. Sie wurden für ihr handwerkliches Können respektiert und spielten eine entscheidende Rolle bei der Bewaffnung von Soldaten für den Kampf. Die Fähigkeiten des Clubbers waren sehr gefragt und er wurde wegen seines Fachwissens oft von Adligen und Rittern gesucht.
Darüber hinaus war der Clubber daran beteiligt, Krieger im Umgang mit Waffen auszubilden und sicherzustellen, dass sie sich mit Kampftaktiken auskennen. Ihr Wissen über Kampftechniken und Waffendesign machte sie zu wertvollen Mitgliedern der Militärgemeinschaft.
Vermächtnis des Clubbe-Nachnamens
Obwohl der Nachname Clubbe heute als ausgestorben gilt, lebt sein Erbe durch historische Aufzeichnungen und genealogische Forschung weiter. Der Ursprung des Nachnamens als mittelalterlicher Berufsname für einen Keulenmacher spiegelt die Bedeutung von Waffen in der mittelalterlichen Gesellschaft und den geschickten Handwerkern wider, die Soldaten mit wesentlichen Werkzeugen für die Kriegsführung versorgten.
Indem wir die Geschichte des Clubbe-Nachnamens erforschen, erhalten wir Einblick in das Leben mittelalterlicher Handwerker und ihre Beiträge zur Kriegskunst. Der Familienname Clubbe erinnert an die Handwerkskunst und Hingabe derer, die Krieger für den Kampf ausrüsteten und eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der mittelalterlichen Gesellschaft spielten.
Quellen:
1. P.H. Reaney, „A Dictionary of English Surnames“ (Oxford University Press, 2005).
2. S. Clubbe, „The Clubbe Family History“ (Eigenverlag, 2010).