Die Ursprünge des Nachnamens Beck
Der Nachname Beck ist ein faszinierender Name, der eine Reihe möglicher Ursprünge hat, die alle gleichermaßen als Quelle für den modernen Nachnamen dienen. Erstens könnte es sich um einen nordischen topografischen Nachnamen für jemanden handeln, der an einem Bach oder Bach lebte, abgeleitet vom nordmittelenglischen „bekke“, was Bach bedeutet, ursprünglich vom altnordischen „bekkr“. Zweitens könnte es normannischen (französischen) ortsbezogenen Ursprungs sein und von einem der verschiedenen Orte in Nordfrankreich stammen, die mit dem altnormannischen französischen Wort „bec“ benannt sind, was Bach bedeutet, wie etwa Bec Hellouin in der Provinz Eure; Die frühesten Aufzeichnungen des Nachnamens stammen aus dieser Quelle (siehe unten).
Drittens könnte der Name von einem mittelalterlichen englischen Spitznamen für jemanden mit einer markanten Nase abgeleitet sein, der vom mittelenglischen „beke“, Vogelschnabel, und vom altfranzösischen „bec“ abgeleitet ist. Schließlich könnte Beck als Nachname ein metonymischer Berufsname für einen Hersteller, Verkäufer oder Benutzer einer Hacke oder Spitzhacke sein, abgeleitet vom altenglischen „becca“, Hacke, vor dem 7. Jahrhundert. Einer der ersten Siedler in der Neuen Welt war Henry Beck, der sich im Juli 1635 vom Londoner Hafen aus auf der „Blessing“ nach Neuengland begab. Das Wappen, das am häufigsten mit dem Namen in Verbindung gebracht wird, wird wie folgt beschrieben: „Oder (Gold), zwei Zobelbalken (schwarz), hauptsächlich ebenso viele Balken in hellem eigentlichen Farbton, hauptsächlich ein azurblauer (blauer) Hauptteil, darauf drei silberne Ringe ( Silber)." Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Familiennamens ist die von Walter Bec, datiert im Domesday Book of Buckinghamshire auf das Jahr 1086, während der Herrschaft von König Wilhelm I., bekannt als „Der Eroberer“, 1066–1087. Nachnamen wurden mit der Einführung von Regierungen notwendig persönliche Besteuerung. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Varianten der ursprünglichen Schreibweise führte.
Die Entwicklung des Namens
Der Nachname Beck hat sich im Laufe der Zeit aus seinen verschiedenen ursprünglichen Ursprüngen heraus entwickelt, was zu unterschiedlichen Schreibweisen und Bedeutungen geführt hat. Beispielsweise bezeichnete das vom Verb „backen“ abgeleitete Wort „Bäcker“ in der Antike einen Bäcker. Auch heute noch wird ein Bäcker im fränkischen Dialekt „der Beck“ genannt. Darüber hinaus bedeuten die platt- und mitteldeutschen Namen Becker, zu denen auch der Name Beckmann gehört, „der, der am Bach wohnt“. Beck gilt als eine Variante von Bach, was auch „Bach“ bedeutet.
Laut Herbert Maas ist Beck die ältere, süddeutsche Bezeichnung für den „Bäcker“ (Becker). Bei der Untersuchung der geographischen Verbreitung beider Formen kann man sich Referenzen wie Brechenmacher auf den Seiten 89 und 90 ansehen. Der Name Pfister in Württemberg, der vom lateinischen pistor abgeleitet ist, bezieht sich eigentlich auf den Klosterbäcker. Es gibt verschiedene zusammengesetzte Namen wie Brodbeck (eine Brotzunft in Alt-Konstanz), Dürrbeck, Hofbeck, Kornbeck, Sauerbeck, Semmelbeck, Weitzenbeck, Täglichsbeck. Darüber hinaus gibt es Spitznamen wie Butterweck, Hebelwecke, Surhebel, Spitzweck, Backwerk, Simmel, Siebenstriezel, Mohnstriezel; Klunkerteig, Teigfuß, Schmatzenteig, Sauerteig, Knüllemehl, Machhörndl, Saffran, Fladen(maul), Pustkuchen, Guckinofen, Ofenloch, Backesbas, Hefenbauch und mehr.
Historische Aufzeichnungen und Etymologie
Historische Aufzeichnungen führen den Nachnamen Beck bis zu seinen Wurzeln und frühen Erwähnungen zurück. Beispielsweise wird Richerus del Bek während der Regierungszeit von König Heinrich III. in den Close Rolls erwähnt. William en le Bee erschien 1273 in Lincolnshire in den Hundred Rolls. Im Jahr 1379 gibt es eine Aufzeichnung von Ricardus del Bek im Poll Tax of Yorkshire. Robert atte Bek wird in den Close Rolls während der Regierungszeit von Richard II. erwähnt. Die Etymologie des Namens legt nahe, dass er von einem kleinen Ort stammt, möglicherweise in Dumfriesshire, mit Verweisen auf Beckfoot und Beckton in Dumfriesshire. Der Name findet sich auch in verschiedenen Aufzeichnungen in Galloway, Dumfries, Kirkcudbright und Edinburgh aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Der Nachname kann mit alten gälischen Personennamen wie Becc oder Beccan in Verbindung gebracht werden und ist mit Personen in der gälischen Geschichte verbunden. Darüber hinaus könnte Beck anglo-skandinavischen Ursprungs sein und sich auf einen Bewohner eines Baches beziehen. Im Französischen spiegelt der Name unterschiedliche Bedeutungen wider, darunter „Schnabel“ oder „Brooke“, während er sich in germanischen Sprachen auf den altteutonischen Personennamen Becca oder Becco beziehen könnte. Die Assoziation mit dem Beruf des Bäckers findet sich auch in deutschen und mittelhochdeutschen Quellen.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Beck eine reiche Geschichte und unterschiedliche Ursprünge hat, die verschiedene Aspekte der Geographie, des Berufs und der persönlichen Merkmale widerspiegeln. Es hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und in verschiedenen Regionen zu unterschiedlichen Formen und Bedeutungen geführt. Der Name ist weiterhin ein eindeutiger Identifikator für Personen mit Verbindungen zu diesen historischen StättenWurzeln.
Quellen:
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