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Herkunft von Artois

Künstlerische Ursprünge: Enthüllung der Geschichte hinter dem Nachnamen Artois

Der Nachname Artois mit seinen verschiedenen Schreibweisen wie Artis, Artiss, Artist, Artois und Artus hat seine Wurzeln in französischen Ursprüngen und leitet sich insbesondere von einem Ortsnamen ab – Artois, einer Region in Nordfrankreich. Man geht davon aus, dass dieser Name nach der normannischen Eroberung im Jahr 1066 in Großbritannien eingeführt wurde, da Artois als Zentrum der Wandteppichproduktion für ganz Europa bekannt war. Die Entwicklung dieses Nachnamens lässt sich anhand historischer Aufzeichnungen zurückverfolgen, wobei Beispiele bereits aus dem Jahr 1327 stammen.

Frühe Aufnahmen und Namensentwicklung

Aufzeichnungen des Nachnamens in Londoner Kirchenregistern umfassen die Hochzeit von Samuel Artis und Rebecca Chamberlain in St. Ann und St. Agnes, Aldersgate, im Jahr 1705 sowie die Hochzeit von John Artis und Mary Collingwood in St. Antholin, Budge Row, im Jahr 1721. Die früheste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens war William Artoys im Jahr 1327 in den „Subsidy Rolls of Suffolk“ während der Herrschaft von König Edward III. Nachnamen wurden notwendig, als die Regierungen eine persönliche Besteuerung einführten, die in England als Poll Tax bekannt ist. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich in allen Ländern Nachnamen weiterentwickelt, was häufig zu Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.

Herkunft des Namens Artois

Der Name Artois ist direkt mit der französischen Provinz Artois verbunden. Es handelt sich um einen Ortsnamen mit historischer Bedeutung, dessen Vorkommen in Nachnamen auf eine Verbindung zur Region hinweist. Der Nachname Artois wurde in verschiedenen historischen Texten und Wörterbüchern dokumentiert und wirft Licht auf seine geografischen und kulturellen Wurzeln.

In Mark Antony Lowers „Patronymica Britannica“ aus dem Jahr 1860 wird darauf hingewiesen, dass der Nachname Artois von der Provinz Artois in den Niederlanden abgeleitet ist. In ähnlicher Weise hebt William Arthurs „An Etymological Dictionary of Family and Christian Names“ aus dem Jahr 1857 die Verbindung des Nachnamens mit der französischen Provinz Artois hervor, die heute zum Departement Pas-de-Calais gehört.

Darüber hinaus verweisen Verweise in Werken wie „Les Canadiens-Français: Origine des Familles“ von Narcisse Eutrope Dionne und „Dictionnaire Etymologique des Noms de Famille de Belgique“ von Eugene Vroonen auf Artois als Herkunftsort und betonen das Historische und geografische Bedeutung des Namens.

Artois: Ein Vermächtnis der Kunstfertigkeit und des Erbes

Der Nachname Artois spiegelt nicht nur eine Verbindung zu einem bestimmten geografischen Ort wider, sondern trägt auch Assoziationen zu Kunst und Erbe in sich. Die Verbindung mit der Tapisserieproduktion im Artois verleiht dem Nachnamen eine Ebene kultureller Tiefe und unterstreicht ein Erbe an Handwerkskunst und Kreativität.

Das bleibende Erbe des Namens Artois

Da der Nachname Artois weiterhin über Generationen weitergegeben wird, sind seine reiche Geschichte und seine Ursprünge in der heutigen Gesellschaft erhalten geblieben. Die Entwicklung des Namens über Jahrhunderte hinweg erinnert an die Verbundenheit der Menschen und ihres Erbes, die über Zeit und Grenzen hinausgeht.

Schlussfolgerung

Der Nachname Artois trägt mit seinen französischen Ursprüngen und historischen Verbindungen zur Provinz Artois ein Erbe an Kunst und Kultur in sich. Auf einer Entdeckungsreise und historischen Recherche enthüllt die Geschichte hinter dem Namen Artois ein Geflecht kultureller Bedeutung und geografischer Wurzeln, die bis heute seine Identität prägen.

Indem wir uns mit den Ursprüngen des Nachnamens Artois befassen, gewinnen wir ein tieferes Verständnis für die komplizierten Zusammenhänge zwischen Namen, Orten und Geschichte. Das Erbe des Namens Artois zeugt von der anhaltenden Wirkung des Erbes und der Bewahrung der Tradition über Generationen hinweg.

Quellen:

1. Mark Antony Lower. „Patronymica Britannica“ (1860).

2. William Arthur. „Ein etymologisches Wörterbuch der Familien- und Vornamen“ (1857).

3. Narcisse Eutrope Dionne. „Les Canadiens-Français: Origine des Familles“ (1914).

4. Eugene Vroonen. „Dictionnaire Etymologique des Noms de Famille de Belgique“ (1957).

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