Erforschung der Ursprünge des Wintour-Nachnamens
Obwohl der Ursprung des alten Nachnamens „Wintour“ bis ins Altenglische vor dem 7. Jahrhundert zurückreicht und „Winter“ bedeutet, ist der Nachname normalerweise ein Spitzname für eine Person mit einem „melancholischen Gesichtsausdruck“ oder vielleicht eine Person, die durchgehalten hat erhebliche Härten. Im vorviktorianischen Zeitalter betrachtete die Bevölkerung den Winter mit Angst, da er mit Hunger, Kälte und möglicherweise dem Tod verbunden war. Die Entwicklung des Namens umfasst Aufzeichnungen über Emma Wynter aus York im Jahr 1379, während in Schottland im Jahr 1374 ein Jop Wyntyr ein Gründungszeuge in Yester war. Im Jahr 1698 tauchte die französische Form des Namens als Jacques Vinetier (ein Hugenotte) in der Threadneedle Street in London auf, was wahrscheinlich zur Entstehung von „Wintour“ beitrug, als Mildred Wintour 1861 in London heiratete.
Die Entwicklung des Namens
Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist die von William Winter aus dem Jahr 1185 und wird in der Liste der Tempelritter (Kreuzfahrer) für Warwickshire während der Herrschaft von König Heinrich II., bekannt als „Der Erbauer der Kirchen“ von 1154–1189, aufgeführt. Familiennamen wurden notwendig, als die Regierungen die Personenbesteuerung einführten. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte „entwickelten“ sich Nachnamen in allen Ländern weiter, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.
Dieser Nachname leitet sich vom Namen eines Vorfahren ab, „dem Sohn des Winters“. Die kirchlichen Jahreszeiten beeinflussten auch die Namen, ähnlich wie Pfingsten, Pfingsten, Noel, Nowell, Weihnachten, Middlemass (Michaelmas). Die natürlichen Jahreszeiten lieferten in ähnlicher Weise Personennamen, wobei „Sommer“ und „Winter“ antike Namen waren. Der Kabeljau. Tauchen. Alamannioe erwähnt sogar zwei Brüder namens Sumar und Winter im Jahr 858 n. Chr. Der Name Winter wurde auch mit einem der Gefährten von Hereward dem Sachsen in Verbindung gebracht.
Vom Beruf abgeleitete Verbindungen
Darüber hinaus deuten Untersuchungen darauf hin, dass der Nachname auch von einem Beruf, dem „Vinter“, abgeleitet sein könnte, der mit dem französischen Begriff „Metier“ verwandt ist, der sich auf einen Wirt oder Weinverkäufer bezieht. Beispiele wie Juliana la Vynetar und Abellus Vinetar unter anderem weisen in historischen Aufzeichnungen auf diese Verbindung zum Wirtshausgewerbe hin.
Es ist wahrscheinlich, dass die altenglischen Personennamen Wintra und Uuintra im Volksglauben mit dem Namen Winter in Verbindung gebracht wurden, was mit der Jahreszeit selbst zusammenhängt. Verschiedene Personen im Laufe der Geschichte trugen den Nachnamen in verschiedenen Regionen und trugen so zu seiner anhaltenden Präsenz in der Neuzeit bei.
Sprachliche Zusammenhänge erforschen
Professor Skeat hat darauf hingewiesen, dass „Winter“ wörtlich die Regenzeit bedeutet. Bei Ortsnamen wie Wintersgill, Winterbotham, Winterburn oder Winterflood ist die Assoziation mit tiefliegenden Mulden oder Bächen, die im Winter anfällig für Überschwemmungen sind, im Sommer jedoch trocken sind, offensichtlich. Der Name wurde in verschiedenen Rollen und an verschiedenen Orten aufgezeichnet, was auf eine weit verbreitete Verwendung im Laufe der Zeit hinweist.
Von der Verbindung historischer Persönlichkeiten wie Hereward dem Sachsen bis zum Wirtshausgewerbe im Mittelalter hat der Nachname „Wintour“ eine reiche und abwechslungsreiche Geschichte, die die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Kontexte der Zeit widerspiegelt, in der er entstand.
Vermächtnis und moderne Bedeutung
Der Nachname Wintour hat in verschiedenen Regionen Spuren hinterlassen, mit bemerkenswerten Persönlichkeiten wie Sir William Wintour, einem berühmten Admiral im elisabethanischen Zeitalter, der das Herrenhaus von Lidney oder Lydney in Gloucestershire besaß. Da sich der Name im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt und angepasst hat, vermittelt er auch heute noch ein Gefühl von Geschichte und Erbe für diejenigen, die ihn tragen.
Insgesamt offenbart die Erforschung der Ursprünge des Nachnamens Wintour ein komplexes Geflecht sprachlicher, historischer und beruflicher Zusammenhänge, die die Identität und Bedeutung des Namens im Laufe der Zeit geprägt haben. Von seinen frühen Assoziationen mit Personennamen und Jahreszeiten bis hin zu seinen späteren Verbindungen zu Berufen und geografischen Merkmalen hat der Nachname „Wintour“ ein reiches Erbe, das weiterhin diejenigen fasziniert und fasziniert, die seine Wurzeln verstehen möchten.
Quellen
„A Dictionary of English and Welsh Surnames“ (1896) von Charles Wareing Endell Bardsley
„The Surnames of Scotland“ (1946) von George Fraser Black
„Surnames of the United Kingdom“ (1912) von Henry Harrison
„Patronymica Britannica“ (1860) von Mark Antony Lower
„Patronymica Cornu-Britannica“ (1870) von Richard Stephen Charnock
„Ludus Patronymicus“ (1868) von Richard Stephen Charnock
„Homes of Family Names in Great Britain“ (1890) von Henry Brougham Guppy