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Herkunft von Weiner

Weiner Herkunft: Erkundung des Familiennamen-Erbes

Der Nachname Weiner kommt in verschiedenen Schreibweisen vor, beispielsweise Vine, Vigne, Vyner (England), Lavigne, Devigne, Desvignes, Vinau, Vigne, Vignaux, Vignault (Frankreich), Vingneri, Vignolo, Vignozzi, Vignone (Italien), Vina und Vinas (Spanien und Portugal), Wein, Weine, Weins und Weiner (Deutschland) und viele andere haben ihre Wurzeln in römischen (lateinischen) Ursprüngen. Abgeleitet vom antiken Wort „vinum“, was Wein bedeutet, ist der Name in seinen zahlreichen lokalisierten Formen in fast allen europäischen Ländern nachweisbar. Es könnte ein topografischer Name für jemanden sein, der auf einem Weinberg lebte, ein Berufsname für einen Weinproduzenten oder eine Ableitung des beliebten persönlichen Spitznamens „Vinea“ aus dem 5. Jahrhundert n. Chr., der eigentlich „süßer Wein“ bedeutet.

Historischer Kontext

Die Römer verbreiteten die Kunst der Weinherstellung in ihrem ganzen Reich, mit Zeugnissen der Weinproduktion bis nach Yorkshire, England. Mehrere Orte mit dem Namen Vineyard in den Grafschaften Essex und Cambridgeshire könnten mögliche Quellen für den späteren Nachnamen sein. Die frühesten Beispiele für Familiennamenaufzeichnungen finden sich im Allgemeinen in England und Deutschland. Aufzeichnungen aus ganz Europa umfassen Personen wie Henry de la Vine im Jahr 1283 und Roger atte Vine im Jahr 1297, beide dokumentiert in den „London Letter Books“, während Egkehard Weyne 1420 in Kassel, Deutschland, erwähnt wurde. Weitere Aufzeichnungen umfassen die in Frankreich geborene Isaie Vigneule im Jahr 1584 und Marguerite Vignaux, die 1795 in Frankreich heiratete.

Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist vermutlich die von Robert de Vigne aus dem Jahr 1236 in den „Liber Feodorum“-Listen für Somerset, England.

Variationen und Ableitungen

Weiner, Weinert (Ostmitteldeutsch-Schlesien) siehe Wagner! Vergleich mit Tobias Weinert (Weiner) in Görlitz, 1660.

Laut Hans Bahlow in „Our Family Names“ (1958) von Kaspar Linnartz könnte der Nachname von verschiedenen Ursprüngen abgeleitet sein, beispielsweise von einem Nachkommen von Winiheri (Freund, Armee), von jemandem, der Wein herstellte und verkaufte, von jemandem, der kam von Weine oder Weiner in Deutschland, oder jemand, der Wagen oder Karren herstellte und verkaufte.

Aus dem „Dictionary of American Family Names“ (1956) von Elsdon Coles Smith geht hervor, dass sich die jiddische Bedeutung des Nachnamens auf „Winzer“ oder „Weinhändler“ bezieht.

Darüber hinaus wird es in Elsass-Lothringen mit dem Begriff vigneron in Verbindung gebracht, was Winzer bedeutet, was die Verbindung zur Weinindustrie noch stärker betont.

Kulturelle und gesellschaftliche Erkenntnisse

Andere Interpretationen beinhalten einen religiösen Aspekt, wie Rabbi Benzion Kaganoff angibt, was die religiöse Zugehörigkeit widerspiegelt, die mit dem Nachnamen in bestimmten Regionen wie Irland verbunden ist.

Darüber hinaus hat der Nachname Weiner politische Verbindungen in den Vereinigten Staaten, wie in dem Buch „Dictionnaire Étymologique des Noms de Famille et Prénoms de France“ (1951) von Albert Dauzat hervorgehoben wird, das die vielfältigen Konnotationen und Assoziationen des Namens zeigt verschiedene Länder.

Insgesamt bieten die Ursprünge und Variationen des Nachnamens Weiner ein reichhaltiges Geflecht historischer, beruflicher und kultureller Bedeutung, das die vielfältige und sich ständig weiterentwickelnde Natur der Nachnamen und ihrer Bedeutungen widerspiegelt.

Referenzen

1. Smith, Elsdon Coles. (1956). Wörterbuch der amerikanischen Familiennamen.

2. Linnartz, Kaspar. (1958). Unsere Familiennamen.

3. Bahlow, Hans. (Jahr). Titel.

4. Kaganoff, Benzion. (Jahr). Titel.

5. Dauzat, Albert. (1951). Dictionnaire Étymologique des Noms de Famille et Prénoms de France.

Länder mit der höchsten Präsenz von Weiner

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