Verne Origin: Ein detaillierter Blick auf den Nachnamen
Der multinationale Familienname Verne, der oft mit dem berühmten Schriftsteller Jules Verne (1828–1905) in Verbindung gebracht wird, wurde in verschiedenen Schreibweisen in verschiedenen Regionen aufgezeichnet. Dazu gehören: Fairn, Farnes, Feirn, Fern, Fearne, Fearnes, Fernes, Ferns, Varnes und Varns (Englisch), Verne (Englisch und Französisch), Vernau, Vergne, Vernois, Vergnas, Vernard, Lavergne und Vernay (Französisch). ). Der Nachname entstand wahrscheinlich entweder in einem topografischen oder beruflichen Kontext und beschrieb jemanden, der an einem Ort mit vielen Farnen lebte oder möglicherweise Farnverkäufer war.
Im Mittelalter wurden Farne nicht nur als Bodendecker, sondern auch als Beet verwendet. Einige Farnarten wurden sogar als Tierfutter verwendet, insbesondere in den Wintermonaten. Die Ableitung des Nachnamens könnte auf das altenglische Wort „fearn“ aus dem 7. Jahrhundert oder auf den ebenso alten französischen Begriff „fouge“ zurückzuführen sein. Die Schreibweisen mit „v“ statt „f“ kommen im Süden und Südwesten Englands sowie in Regionen Frankreichs von der Normandie bis zum Zentralmassiv vor. Der Nachname kommt auch in Irland vor, wo er angeblich ein Synonym für O' Reneham ist, obwohl er möglicherweise von einem Hugenotten-Einwanderer im 17. Jahrhundert stammt. Am häufigsten wird es in der Grafschaft Offaly dokumentiert.
Zu den ersten Beispielen für die Eintragung des Nachnamens gehört Henry atte Verne im Subsidy Tax Rolls von Worcestershire im Jahr 1275, während Joceus de Ferne im Subsidy Tax Rolls von Sussex im Jahr 1296 auftauchte. Jan Baptiste Vernau wurde in Cond-sur-L'Escaut verzeichnet , Departement Nord, am 14. März 1659, und Anne Marie Verne in Blamont, Meurthe-et-Moselle, am 25. März 1708. Eine irische Einwanderin namens Ellen Ferns, 25 Jahre alt, segelte auf dem Schiff „Clifton of Liverpool“, das sie ansteuerte New York am 17. Mai 1847. Die früheste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist die von John de la Ferne aus dem Jahr 1275 in den Worcestershire Subsidy Rolls. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern weiterentwickelt, was oft zu erstaunlichen Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.
Etymologie und Ursprünge
Es wird angenommen, dass der Nachname Verne mit seinen unterschiedlichen Schreibweisen auf topografische oder berufliche Wurzeln zurückzuführen ist und sich auf einen Ort mit vielen Farnen oder einen Farnverkäufer bezieht. Die altenglischen und französischen Begriffe „fearn“ und „fouge“ könnten zur Entwicklung des Nachnamens beigetragen haben, wobei in England, Frankreich und Irland Variationen beobachtet wurden.
Laut Henri Moisys „Noms de Famille Normands“ (1875) stammt der Name möglicherweise von einem erlenreichen Standort, während Emmanuelle Hubert vermutet, dass er mit einem keltischen Wort für Erle in Verbindung gebracht werden könnte, was die Verbindung zu a widerspiegelt spezifischer Baum oder Baumgruppe.
In Emmanuelle Huberts Forschung wird der Begriff „aulne“, ein gallisches Wort für Erle, als charakteristischer Baum in verschiedenen Regionen identifiziert, darunter in der Vendée, der Charentes und dem Zentralmassiv. Verschiedene Schreibweisen wie Vergne, Lavergne und Vernhe sind mit bestimmten Orten verbunden, was auf eine geografische Verbindung zum Nachnamen hinweist.
Regionale Unterschiede und historischer Kontext
Das Vorkommen des Nachnamens Verne in verschiedenen Regionen wie England, Frankreich und Irland zeigt seine weit verbreitete Verwendung und Anpassung im Laufe der Zeit. Die Präsenz des Namens an verschiedenen Orten unterstreicht seine Bedeutung in verschiedenen kulturellen Kontexten und historischen Epochen.
Albert Dauzats „Dictionnaire Étymologique des Noms de Famille et Prénoms de France“ (1951) befasst sich mit der Etymologie des Nachnamens, indem er seinen Ursprung auf die Erle zurückführt und ihn mit bestimmten Grundstücken oder Orten in Verbindung bringt. Die Entwicklung des Nachnamens in Variationen wie Vernet, Vernin, Vernaillien und Vernal weist auf die vielfältigen Einflüsse hin, die den Familiennamen geprägt haben.
In Eugene Vroonens „Dictionnaire Etymologique des Noms de Famille de Belgique“ (1957) wird die Verbindung zwischen Verne und Erlen hervorgehoben und die Verbindung zwischen dem Nachnamen und der natürlichen Umgebung hervorgehoben. Die Bedeutung von Ortsnamen wie Vergne und Vergney unterstreicht die geografische Bindung des Nachnamens.
Paul Chapuys „Origine des Noms Patronymiques Francais“ (1934) bietet weitere Einblicke in den historischen Kontext des Nachnamens Verne und beleuchtet seine Entwicklung und Variationen in verschiedenen Regionen. Die Erwähnung spezifischer Ortschaften und Variationen wie Vernet, Vernin und Vernière vertieft das Verständnis der Herkunft des Nachnamens.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Verne, der mit Persönlichkeiten wie Jules Verne in Verbindung gebracht wird, eine reiche Geschichte hat, die in topografischen und beruflichen Kontexten verwurzelt ist. Seine unterschiedlichen Schreibweisen in den verschiedenen Regionen spiegeln die Entwicklung des Namens im Laufe der Jahrhunderte wider, beeinflusst durch sprachliche, kulturelle und geografische Faktoren. Von seinen Ursprüngen in altenglischen und französischen Bezeichnungen für Farne bis zu seiner Präsenz in verschiedenen LändernWie in England, Frankreich und Irland ist der Nachname Verne weiterhin ein unverwechselbares Erkennungszeichen mit komplexer Etymologie und historischer Bedeutung.
Durch die Erforschung der vielfältigen Ursprünge und Variationen des Nachnamens Verne gewinnen wir ein tieferes Verständnis für die Feinheiten der Nomenklatur und die Verbindungen zwischen Sprache, Landschaft und Identität.
Quellen
- Moi, H. (1875). Noms de Famille Normands.
- Hubert, E. (Jahr). Titel der Arbeit. Herausgeber.
- Dauzat, A. (1951). Dictionnaire Étymologique des Noms de Famille et Prénoms de France. Herausgeber.
- Vroonen, E. (1957). Dictionnaire Etymologique des Noms de Famille de Belgique. Herausgeber.
- Chapuy, P. (1934). Herkunft des Namens Patronymiques Francais. Herausgeber.