Vear Origin: Ein tiefer Einblick in die Geschichte eines normannischen Nachnamens
Der Nachname Vear, auch als de Vere, Vere, Veare und Vears geschrieben, hat eine reiche Geschichte, die bis zur normannischen Eroberung Englands im Jahr 1066 zurückreicht. Dieser normannische Familienname geht auf Wilhelm den Eroberer und den zurück Schlacht von Hastings, in der sich Mitglieder der Familie Vear durch außergewöhnliche Tapferkeit auszeichneten. Als Ergebnis ihrer Dienste während der Invasion wurden ihnen ausgedehnte Ländereien, vor allem in Ostanglien, zugesprochen, von denen sie einige noch heute, nach fast tausend Jahren, besitzen.
Die Ursprünge des Nachnamens Vear liegen in den Dörfern „Ver“ im Kanton Guttray, La Manche, Normandie. Allerdings gibt es auf der Insel Walcheren auch eine niederländische Stadt namens „Veere“, und es ist möglich, dass spätere Namensträger Verbindungen zu dieser Region haben.
Das Vermächtnis der Familie De Vere
Der berühmten Familie De Vere wurde das ursprüngliche Earldom of Oxford und später das Dukedom of Ireland verliehen. Im Laufe der britischen Geschichte waren Mitglieder der Familie De Vere aktiv an bedeutenden Ereignissen beteiligt. Zu den frühen Aufzeichnungen des Nachnamens gehören Baldewine de Ver aus Oxford in den Hundred Rolls von 1273, Henry de Ver aus Sussex im selben Jahr und Robert Vere aus Essex im Register der Universität Oxford von 1581.
In späteren Aufzeichnungen werden Henry de Vere aus Oxford im Jahr 1605 und Jane Vear erwähnt, die 1780 in der St. George's Chapel am Hanover Square in London heiratete. Das Familienwappen zeigt einen Schild in Rot und Gold mit einer silbernen Akelei darin ein schwarzer, eingeklebter Rand.
Die Entwicklung des Nachnamens Vear
Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens Vear war Alberic de Ver im Jahr 1086 und wurde im Domesday Book of Essex während der Herrschaft von Wilhelm I., bekannt als „Der Eroberer“, aufgeführt. Nachnamen wurden notwendig, als Regierungen eine persönliche Besteuerung einführten, beispielsweise die Kopfsteuer in England. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich in allen Ländern Nachnamen weiterentwickelt, was oft zu Abweichungen in der ursprünglichen Schreibweise führte.
Es wird angenommen, dass der Nachname Vear von einem geografischen Ort abgeleitet ist, der mit der Gemeinde und dem Schloss „Ver“ in der Normandie oder der Stadt „Veere“ in Holland in Verbindung steht. Die verschiedenen Schreibweisen, darunter de Vere, Vere, Veare und Vears, spiegeln die Entwicklung des Namens im Laufe der Zeit wider.
Bemerkenswerte Erwähnungen des Nachnamens Vear
Verweise auf den Nachnamen Vear finden sich in historischen Aufzeichnungen wie den Hundred Rolls von 1273, in denen Personen wie Albric de Ver und Baldewin de Ver in Cambridgeshire bzw. Oxfordshire erwähnt werden. Henry de Ver aus Suffolk ist ebenfalls im selben Dokument aufgeführt.
Im Jahr 1581 wird Robert Vere aus Essex im Register der Universität Oxford verzeichnet, gefolgt von Henry de Vere aus Oxford im Jahr 1605. Die Hochzeit von William Sercome und Jane Vear in St. George, Hanover Square im Jahr 1780 ist eine weitere bemerkenswerte Erwähnung des Nachnamens.
Forschungsquellen zum Nachnamen Vear
In seinem Werk „A Dictionary of English and Welsh Surnames“ (1896) verweist Charles Wareing Endell Bardsley auf den Nachnamen Vear und verweist auf den Eintrag über Vere. Darüber hinaus wird in „Surnames of the United Kingdom“ (1912) von Henry Harrison ein Ursprung des Nachnamens Weir oder Were erwähnt, der mit einem Fischdamm in Verbindung gebracht wird und dessen Abstammung auf Rotaldus Were aus Blackwood in Lanarkshire im Jahr 1404 zurückgeführt werden kann.
Clifford Stanley Sims‘ Buch „The Origin and Signification of Scottish Surnames“ (1862) bietet Einblicke in die politische Zugehörigkeit des Vear-Nachnamens in den Vereinigten Staaten. Durch die Analyse des parteiischen Charakters von Nachnamen in den USA wirft Sims Licht auf die historische Bedeutung und Entwicklung des Vear-Nachnamens.
Indem wir uns mit den Ursprüngen und der Entwicklung des Nachnamens Vear befassen, entdecken wir eine faszinierende Geschichte, die mit normannischen Eroberungen, Adelstiteln und bleibenden Familienvermächtnissen verflochten ist. Da der Name Vear weiterhin über Generationen weitergegeben wird, bleibt seine Bedeutung für die Gestaltung der englischen und amerikanischen Geschichte ein Thema von Interesse für Genealogen und Historiker gleichermaßen.
Bibliografische Quellen:- Charles Wareing Endell Bardsley. (1896). Ein Wörterbuch der englischen und walisischen Nachnamen.
- Henry Harrison. (1912). Nachnamen des Vereinigten Königreichs.
- Clifford Stanley Sims. (1862). Der Ursprung und die Bedeutung schottischer Nachnamen.