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Herkunft von Torre

Torre Origin: Erkundung der Wurzeln des Nachnamens

Der Nachname Torre, mit Variationen wie Torra und Torri, hat zwei verschiedene mögliche Ursprünge, wobei der erste und höchstwahrscheinlich ein topografischer Name für einen Bewohner ist, der auf einem felsigen Gipfel oder Hügel lebt. Die Ableitung stammt vom altenglischen „torr“ vor dem 7. Jahrhundert, das variabel als „hoher Felsen, felsiger Gipfel oder Hügel“ übersetzt wurde, letztendlich vom keltischen „tor“, einem Vorgebirge oder Berg. Die zweite Möglichkeit besteht darin, dass der Name vom altfranzösischen „tor“ abgeleitet ist, was Stier bedeutet, und ursprünglich als Spitzname für einen kräftig gebauten Mann gegeben wurde.

Frühe Aufzeichnungen und Variationen

John le Tor, der 1240 in den „Pipe Rolls of Oxfordshire“ erwähnt wurde, leitet seinen Namen von dieser Quelle ab. Weitere Aufzeichnungen aus früheren Quellen umfassen Martin de la Torre in Devonshire im Jahr 1242 und Walter atte Torre in Sussex im Jahr 1296. Zu den frühen Namensträgern in Schottland gehören Matthew de Torre, Zeuge einer Transaktion in St. Andrews im Jahr 1288, und Thomas de la Tour aus Ayrshire, der 1296 Treue geschworen hat. Die alten Ländereien von Torr in Fife wurden nach dem keltischen Element „tor“ benannt, und einige Torrs könnten von diesem Ort stammen. Bemerkenswerte Persönlichkeiten wie William Torr, ein renommierter Viehrichter in England und im Ausland im 19. Jahrhundert, haben den Namen weitergeführt.

Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist die von Robert de Torra aus dem Jahr 1182 und wurde in „The Pipe Rolls of Cornwall“ während der Herrschaft von König Heinrich II. von 1154 bis 1189 gefunden. Nachnamen wurden notwendig, als Regierungen eine Besteuerung von Einzelpersonen einführten, in England als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich in allen Ländern Nachnamen weiterentwickelt, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.

Es leitet sich von Spitznamen ab, die wahrscheinlich auf den Ursprung der Familie hinweisen, der durch das Vorhandensein eines Turms identifiziert wird.

Geografische und gesamtitalienische Verbindung

Der Nachname Torre ist eindeutig panitalienischer Natur, wobei Variationen wie Torriano recht selten sind. Torrini stammt speziell aus der Toskana in Florenz.

Im Durchschnitt sind Personen mit dem Nachnamen Torre eher männlichen Geschlechts und stammen überwiegend aus anglophilen Ländern. Der Name weist auch auf eine geografische Verbindung hin und weist auf eine Verbindung zu einem bestimmten Ort hin, an dem ein Turm vorhanden oder prominent war.

Historische Referenzen erkunden

Referenzen aus historischen Dokumenten geben Aufschluss über die Präsenz des Nachnamens Torre in verschiedenen Regionen und Epochen. Von Landbesitz in Fife bis hin zu Zeugen bei Transaktionen und Huldigungen in Ayrshire hat der Name in verschiedenen Aufzeichnungen seine Spuren hinterlassen. Bekannte Persönlichkeiten wie William Torr und James Torre veranschaulichen zusätzlich die unterschiedlichen Kontexte, in denen der Nachname auftaucht.

Eine Reihe von Quellen, wie „A Dictionary of English and Welsh Surnames“ von Charles Wareing Endell Bardsley und „The Surnames of Scotland“ von George Fraser Black, bieten Einblicke in die Etymologie und Variationen des Nachnamens Torre in verschiedenen Sprachen und Regionen.

Moderner Einfluss und politische Zugehörigkeiten

Während die historischen Wurzeln des Nachnamens Torre eine Verbindung zu geografischen Merkmalen und Berufen aufweisen, kann sich seine moderne Bedeutung auch auf politische Zugehörigkeiten erstrecken. In den Vereinigten Staaten kann der Name Torre eine unterschiedliche politische Ausrichtung haben, wie aus Daten zur politischen Zugehörigkeit verschiedener Nachnamen hervorgeht.

Insgesamt ist der Nachname Torre ein Beweis für die Komplexität der Familiengeschichte, die sich im Laufe der Zeit über geografische, sprachliche und soziale Dimensionen erstreckt.

Quellen:

  • Endell Bardsley, Charles Wareing. (1896). Ein Wörterbuch der englischen und walisischen Nachnamen.
  • Schwarz, George Fraser. (1946). Die Nachnamen Schottlands.
  • Harrison, Henry. (1912). Nachnamen des Vereinigten Königreichs.
  • Lower, Mark Antony. (1860). Patronymica Britannica.
  • Guppy, Henry Brougham. (1890). Häuser mit Familiennamen in Großbritannien.
  • Mesa, Hipolito Olivares. (1907). Diccionario de Los Apellidos.

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