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Herkunft von Timm

Timm Origin: Eine historische Perspektive auf den Nachnamen

Der Nachname Timm, der auch als Thimm, Timme und Timmann geschrieben wird, hat seinen Ursprung im Mitteldeutschen als Kurzform des Namens Thiedmar (Dietmar). Die Verwendung von Timm lässt sich bis ins 11. Jahrhundert zurückverfolgen, wie aus Aufzeichnungen hervorgeht, in denen Bischof v. Hildesheim als „Thiadmarus... barbarice Tymme vocabatur“ erwähnt wird (Stark Seite 112). Darüber hinaus geben Hinweise auf Personen mit Variationen des Nachnamens, wie z. B. Tymmo filius Tymmonis im Jahr 1293 in Hamburg und Timme Stampe in Flensburg im Jahr 1593, weitere Einblicke in die historische Bedeutung des Namens. Es ist wichtig, die unterschiedlichen Schreibweisen zu beachten, wie z. B. Thimmel in Sachsen, das mit Thümmel verbunden ist.

Entwicklung des Nachnamens Timm

Laut Hans Bahlow waren die Variationen von Timm, darunter Thimm und Timme, in Hamburg häufig zu sehen. Das Hinzufügen von Suffixen wie k zum Nachnamen ist in den Aufzeichnungen ersichtlich, wie etwa Heyne Timmeke in Lübeck im Jahr 1341 oder Timcke in Hamburg. Auch der Gebrauch von Timmel, der in Sachsen mit Thimmel in Verbindung gebracht wird, ist in verschiedenen Regionen zu beobachten. So gibt beispielsweise Rulo Timel in Freiberg im Jahr 1353 Aufschluss über die Diversifizierung des Familiennamens.

Darüber hinaus belegt die Anwesenheit von Timmel in Hamburg als Indikator für einen Ortsnamen, wie z. B. Timmel bei Leer, die geografischen Zusammenhänge zum Nachnamen. Die mit Namen wie Timmel und Hammel verbundene Etymologie trägt zum Verständnis der Herkunft von Timm als Nachname bei.

Historische Aufzeichnungen von Timm

Historische Aufzeichnungen über die Verwendung des Nachnamens Timm liefern wertvolle Einblicke in seine Entwicklung im Laufe der Zeit. Verweise auf Richard Tyms in New Coll. in den Jahren 1564–1565 an der Universität Oxford, heben die akademischen Assoziationen mit dem Namen hervor. Ebenso spiegeln Heiratsurkunden wie Dennis Tims und Mary Edwards in St. George, Hanover Square im Jahr 1752 oder Jeremiah Ogbourn und Mary Timson im Jahr 1764 die Anwesenheit von Timm in verschiedenen Kontexten wider.

Die Bedeutung der Verkleinerungsform von Timothy, die sich im Genitiv -s widerspiegelt, zeigt sich im Nachnamen Timm. Diese Assoziation mit dem Namen Timothy gibt Aufschluss über die Abstammungsursprünge des Nachnamens. Die Verbindungen zwischen Timm und Timothy erinnern an die familiären Bindungen, die in der Verwendung von Nachnamen verankert sind.

Einblicke aus wissenschaftlichen Quellen

Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten haben sich mit den Ursprüngen und Bedeutungen des Nachnamens Timm befasst. Charles Wareing Endell Bardsley beschreibt Timm in „A Dictionary of English and Welsh Surnames“ (1896) als einen englischen Nachnamen mit neuer Einführung, abgeleitet von der Verkleinerungsform von Timothy. Auch George Fraser Black in „The Surnames of Scotland“ (1946) und Henry Harrison in „Surnames of the United Kingdom“ (1912) erkennen die Verbindung zwischen Timm und Timothy an.

Henry Brougham Guppys „Homes of Family Names in Great Britain“ (1890) bietet weiteren Kontext zur historischen Bedeutung von Timm. Die Erwähnung von Timms oder Tims als alter Banbury-Name, der mit der Stadtgesellschaft in England verbunden ist, zeigt die gesellschaftlichen und regionalen Bindungen, die mit dem Nachnamen verbunden sind. Darüber hinaus bieten Anekdoten wie Sarah Timms, eine 1655 inhaftierte Quäkerin, einen Einblick in die religiösen und sozialen Landschaften, die mit dem Nachnamen verbunden sind.

Ahnenverbindungen und geografische Einflüsse

Die in verschiedenen Regionen erfasste durchschnittliche Körpergröße von Personen mit dem Nachnamen Timm bietet interessante Einblicke in die körperlichen Eigenschaften der Personen, die diesen Namen tragen. Die Darstellung von Timm in den Ländern der Anglosphäre unterstreicht die weit verbreitete Verwendung des Nachnamens in verschiedenen Territorien. Die vergleichende Analyse der Körpergröße von Personen mit unterschiedlichen Nachnamen verleiht dem Studium der Anthroponymie eine einzigartige Dimension.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Timm eine reiche Geschichte hat, die bis ins Mittelalter zurückreicht, mit Variationen und Anpassungen, die die geografischen, familiären und gesellschaftlichen Einflüsse auf die Namensgebungspraktiken widerspiegeln. Die Entwicklung von Timm als Nachname, von seinen Ursprüngen als Verkleinerungsform von Timotheus bis zu seiner heutigen Verwendung in verschiedenen Regionen, zeigt das bleibende Erbe der Verbindungen der Vorfahren und der kulturellen Traditionen, die in Nachnamen verankert sind.

Quellen

Bardsley, Charles Wareing Endell. „Ein Wörterbuch der englischen und walisischen Nachnamen“ (1896).

Schwarz, George Fraser. „Die Nachnamen Schottlands“ (1946).

Harrison, Henry. „Nachnamen des Vereinigten Königreichs“ (1912).

Guppy, Henry Brougham. „Häuser der Familiennamen in Großbritannien“ (1890).

Länder mit der höchsten Präsenz von Timm

Nachnamen, die Timm ähneln

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