Sims Nachnamensherkunft: A Crusader Creation
Der Nachname Sims, der in verschiedenen Schreibweisen aufgezeichnet wird, darunter Sim, Sims, Simms, Simes, Symms, Simis und Symes, ist ein englischer mittelalterlicher Nachname, der auch in Schottland und Irland vorkommt. Er leitet sich vom Vornamen „Simme“ ab, einer Spätform des griechischen Personennamens „Simon“, der letztlich vom hebräischen Namen „Shimeon“ abgeleitet ist, was „der Hörende“ bedeutet. In englischen Versionen des Alten Testaments erscheint der Name sowohl als Shimeon als auch als Simeon, aber im Neuen Testament nimmt er im Allgemeinen die Form Simon an.
Der Nachname ist eine Schöpfung der Kreuzfahrer, einer Gruppe biblischer Namen, die im 12. Jahrhundert von heimkehrenden Rittern aus dem Heiligen Land nach Europa zurückgebracht wurden. Für diese Kreuzzugspilger wurde es zur Gewohnheit, ihre nachfolgenden Kinder zu Ehren der Taten des Vaters mit biblischen Namen zu benennen. Diese Praxis verbreitete sich schnell, was zum Aussterben vieler alter Namen in Europa führte, und schließlich entwickelten sich diese neuen Taufnamen im Laufe der Zeit auch zu Nachnamen. Zu den frühesten dokumentierten Vorkommen des Nachnamens in England gehören Ralph Simme in den Assize Court Rolls of Kent im Jahr 1234 und John Symme in den Court Rolls of the Borough of Colchester im Jahr 1345. Wo er erscheint, ist das letzte „s“ ein verkürztes Form von „Sohn von“. Zu den frühen Beispielen gehören Robert Symmes in den Kopfsteuerlisten von Yorkshire aus dem Jahr 1379 und Christopher Sims aus Berkshire, der 1594 im Register der Universität Oxford aufgeführt wurde. Nachnamen wurden notwendig, als die Regierungen die persönliche Besteuerung einführten. In England wurde dies manchmal als Poll Tax bezeichnet. Im Laufe der Jahrhunderte „entwickelten“ sich Nachnamen in allen Ländern weiter, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.
Etymologie und Variationen des Sims-Nachnamens
Dieser Nachname leitet sich vom Namen eines Vorfahren, „Sohn von Simon“, und vom Spitznamen „Sim“ ab, was zu Variationen wie „Simpson“ führt. Sims oder Simms ist der Genitiv von Sim. Das aufdringliche „p“ kann mit Namen wie Thompson oder Hampson verglichen werden. Die durchschnittliche Größe von Männern und Frauen mit dem Namen Sims variiert, wobei die Stichprobe überwiegend aus anglophonen Ländern stammt. Es ist interessant, die höchsten und kürzesten Nachnamen der Welt zu nennen, was die Vielfalt der Nachnamen in verschiedenen Kulturen und Sprachen zeigt.
Historische Aufzeichnungen und Bedeutung
Aufzeichnungen aus verschiedenen historischen Dokumenten geben einen Einblick in die Präsenz des Nachnamens Sims im Laufe der Jahrhunderte. Robertus Symmes, der 1379 im Poll Tax of Yorkshire erschien, und Johannes Symson, der ebenfalls im selben Dokument erwähnt wird, sind einige frühe Beispiele. Der Name Sims wurde weiterhin in verschiedenen Registern und Gerichtsakten in verschiedenen Regionen Englands vermerkt, was seine Verbreitung und Etablierung in der damaligen Gesellschaft verdeutlichte.
Der Nachname der Sims wurde mit verschiedenen Regionen und Epochen der Geschichte in Verbindung gebracht, was die Migrations- und Siedlungsmuster der Familien widerspiegelt, die den Namen tragen. Die Entwicklung des Nachnamens über verschiedene Generationen und Orte hinweg trägt zusätzlich zu seiner reichen Geschichte und kulturellen Bedeutung bei.
Schlussfolgerung
Insgesamt hat der Sims-Nachname eine reiche Geschichte und einen reichen Ursprung, der auf biblische Wurzeln zurückgeht und sich im Laufe der Zeit zu einem prominenten Nachnamen in verschiedenen Regionen entwickelte. Der Einfluss der Kreuzfahrer sowie die Tradition, Kinder nach ihren Vätern zu benennen, spielten eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung dieses Nachnamens. Wie aus historischen Aufzeichnungen und Variationen des Namens hervorgeht, ist der Sims-Nachname für viele Menschen auch heute noch ein Symbol für Erbe und Abstammung.
Quellen:
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