Herkunft des Nachnamens: Setch
Aufgezeichnet als Sedge, Sedger, Setch, Sedgman, Sedgeman und lokal Sedgefield, stammt er aus dem Dorf mit der gleichen Schreibweise in der Grafschaft Durham und ist ein frühmittelalterlicher englischer Nachname. Es bezeichnet normalerweise einen Arbeitsplatz und manchmal auch einen Wohnsitz für einen Reetdachdecker oder jemanden, der mit „Seggen“ oder Schilf für die Deckung von Dächern und Fußböden arbeitete oder an einem „Seggen“-Standort lebte. Frühe Aufzeichnungen der Universität Cambridge beziehen sich auf einen Mann namens Brown, der als „Seggeman“ angestellt war und für das „Dachdecken von Wänden“ verantwortlich war. Es gibt auch andere Konten, beispielsweise aus dem Jahr 1439, die die an „Seggethakker“ gezahlten Löhne belegen. Die allererste Erwähnung ist wahrscheinlich die von Osbert Segger aus Suffolk in den Curia Regis Rolls des Jahres 1200, gefolgt von Richard de la Seg aus Devonshire im Jahr 1230, Thomas atte Set aus Worcestershire im Jahr 1310, während Peter de Seggesfeld in der Feudalliste aufgeführt ist Dokumente für Durham.
Diese sind undatiert, aber es ist bekannt, dass sie aus derselben Zeit stammen. Spätere Einträge in den Kirchenbüchern des Großraums London umfassen Ann Sedger in St. Dunstan's in the East, Stepney am 23. August 1658 und Richard Sedgeman in St. Luke's Chelsea am 10. November 1729.
Die Ursprünge des Nachnamens Setch
Der Nachname Setch hat seinen Ursprung als Berufsname für Handwerker, die im Mittelalter in England mit „Segge“ oder Schilfrohr arbeiteten, hauptsächlich bei der Herstellung von Strohdächern und Fußböden. Die Verwendung von Seggen und Schilf als Baumaterialien war in ländlichen Gebieten üblich, in denen diese natürlichen Ressourcen reichlich vorhanden waren. Setch könnte sich auch auf jemanden beziehen, der in einem Gebiet lebte, in dem Seggen oder Schilf vorherrschten, wie zum Beispiel Sedgefield in der Grafschaft Durham.
Die frühesten bekannten Aufzeichnungen des Setch-Nachnamens weisen auf Personen hin, die sich mit der Kunst des Strohdeckens auskennen und als „Seggemen“ oder Strohdecker arbeiteten. Im Mittelalter war es ein wichtiger Beruf, da Dächer zum Schutz vor Witterungseinflüssen mit Stroh gedeckt werden mussten. Der Nachname Setch wurde wahrscheinlich mit Personen in Verbindung gebracht, die sich in diesem Handwerk auszeichneten und wegen ihrer Fähigkeiten gefragt waren.
Varianten des Nachnamens festlegen
Im Laufe der Zeit hat sich der Nachname Setch zu verschiedenen Formen entwickelt, beispielsweise Sedge, Sedger, Sedgman und Sedgeman. Diese Variationen verdeutlichen die fließende Natur von Nachnamen und wie sie sich über Generationen hinweg ändern können. Trotz der unterschiedlichen Schreibweisen bleiben die Kernbedeutung und der Ursprung des Nachnamens gleich und liegen in der Kunst des Dachdeckens mit Seggen oder Schilf begründet.
Es ist interessant festzustellen, dass der Familienname Setch auch in bestimmten Gebieten lokalisiert wurde, beispielsweise in Sedgefield in der Grafschaft Durham. Diese Lokalisierung weist darauf hin, dass Personen mit diesem Nachnamen möglicherweise durch ihren Wohnort oder ihre Arbeit mit dieser bestimmten Region in Verbindung gebracht wurden. Die Bindung an einen bestimmten Ort kann wertvolle Einblicke in die angestammten Wurzeln der Familie Setch liefern.
Nachnamen in historischen Aufzeichnungen festlegen
Historische Aufzeichnungen, die bis ins Mittelalter zurückreichen, geben Aufschluss über die Präsenz des Nachnamens Setch in verschiedenen Regionen Englands. Von Suffolk über Devonshire bis Worcestershire waren Personen mit dem Nachnamen Setch im Handel mit Strohdeckern und der Arbeit mit Seggen und Schilf tätig. Diese Aufzeichnungen dokumentieren nicht nur die beruflichen Aktivitäten der Setch-Familienmitglieder, sondern bieten auch einen Einblick in die sozioökonomische Landschaft des mittelalterlichen England.
Kirchenregister aus dem Großraum London veranschaulichen die Verbreitung des Setch-Nachnamens weiter, mit Einträgen für Personen wie Ann Sedger und Richard Sedgeman in verschiedenen Pfarreien. Diese Aufzeichnungen dienen als wertvolle genealogische Ressourcen, um die Abstammungslinie der Familie Setch zu verfolgen und ihre Präsenz in städtischen Zentren wie London zu verstehen.
Vermächtnis des Nachnamens Setch
Durch ihr handwerkliches Können und ihr Fachwissen im Bereich Dacheindeckung hinterließ die Familie Setch ein bleibendes Erbe in der Geschichte Englands. Das Können und die Hingabe der Setch-Individuen bei der Arbeit mit Seggen und Schilf trugen zur architektonischen Landschaft mittelalterlicher Dörfer und Städte bei. Ihre Arbeit bot nicht nur Schutz, sondern trug auch zur Ästhetik von Gebäuden bei und stellte den Einfallsreichtum mittelalterlicher Handwerker unter Beweis.
Heute dient der Nachname Setch als Erinnerung an die komplizierte Handwerkskunst und das Wissen, das über Generationen weitergegeben wurde. Es ist ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit und Kreativität von Einzelpersonen, die sich eine Nische in der Dachdeckerbranche geschaffen und so einen unauslöschlichen Eindruck im kulturellen Erbe Englands hinterlassen haben.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Setch seinen Ursprung im mittelalterlichen englischen Handwerk des Dachdeckens mit Seggen und Schilf hat. Es steht für eine Abstammungslinie erfahrener Handwerker, die fleißig daran arbeiteten, durch ihr Fachwissen im Dachdeckerwesen Schutz und Schutz zu bieten. Hervorzuheben sind die Variationen des Setch-Nachnamens und seine Lokalisierung in Regionen wie Sedgefield in der Grafschaft Durhamdie vielfältigen Möglichkeiten, wie sich Nachnamen entwickeln und mit bestimmten geografischen Gebieten in Verbindung gebracht werden können.
Historische Aufzeichnungen, die den Nachnamen Setch dokumentieren, bieten einen Einblick in die beruflichen Aktivitäten von Personen, die im Mittelalter mit dem Dachdeckerhandwerk beschäftigt waren. Ihr Vermächtnis lebt durch die architektonischen Beiträge weiter, die sie in Dörfern und Städten leisteten und die gebaute Umwelt Englands prägten. Der Nachname Setch bleibt ein Symbol für Handwerkskunst und Widerstandsfähigkeit und verkörpert den Geist des Einfallsreichtums und der Hingabe, der mittelalterliche Handwerker auszeichnete.
Quellen
1. Archiv der Universität Cambridge
2. Kirchenregister des Großraums London
3. Curia Regis Rolls