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Herkunft von Sears

Sears Origin: Die vielen Wurzeln eines Nachnamens aufdecken

Die meisten Familiennamen haben nur eine oder möglicherweise zwei Herkunftsquellen, aber der Nachname Sears ist insofern einzigartig, als er fünf hat! Diese Ursprünge lassen sich in der Reihenfolge ihrer Wahrscheinlichkeit als Ableitung des vormittelalterlichen Personennamens „Saher“ oder „Seir“ zusammenfassen, der selbst eine Kurzform des normannischen Namens „Sigiheri“ ist, der nach der Eroberung Englands eingeführt wurde 1066. Dieser Name hat germanische Vorfahren und bedeutet in etwa „siegreiches Heer“. Der zweite mögliche Ursprung ist der mittelalterliche Berufsname für einen Holzfäller, „sayhare“, obwohl der heute gebräuchliche Nachname „Sawyer“ ist.

Der dritte Ursprung stammt aus dem Mittelenglischen „say(en)“ oder „seycen“, was „sagen“ bedeutet, und bezieht sich wörtlich auf einen professionellen Rezitator, dessen Aufgabe es war, sowohl Prosa als auch Poesie zu lesen oder zu rezitieren, zweifellos auch Nachrichten und Klatsch. Der vierte Ursprung geht auf die mittelalterliche Beschäftigung mit der Untersuchung von Metallen oder der Verkostung von Lebensmitteln zurück, abgeleitet vom altfranzösischen „essay“, was „Versuch“ oder „Prüfung“ bedeutet. Die korrekte Schreibweise im Mittelenglischen war „assayer“, was offenbar gekürzt wurde. Die Pluralform des Namens ist Patronym und bedeutet „Sohn von Sayer“, während Varianten Sayer, Sayre, Saer, Sare, Seyer, Sear, Seares, Sears, Seer und andere umfassen.

Frühe Ursprünge des Namens Sears

Eine interessante historische Persönlichkeit, die mit dem Namen Sears in Verbindung gebracht wird, ist William Sayers, der nach Virginia auswanderte und London im Januar 1634 auf dem Schiff „Bonaventure“ verließ, was ihn zu einem der ersten Kolonisten in Amerika machte. Das von Jakob I. 1620 in Cornwall verliehene Wappen zeigt einen goldenen Schild mit drei goldenen Blättern auf einer unheimlichen Biegung.

Das erste dokumentierte Vorkommen des Nachnamens ist Richard le Saer, ein Zeuge aus dem Jahr 1204 in den Assize Rolls of Yorkshire während der Herrschaft von König John, bekannt als „Lackland“ von 1199 bis 1216. Nachnamen wurden notwendig, als die Regierungen Steuern einführten auf Einzelpersonen, in England als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich in allen Ländern Nachnamen weiterentwickelt, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.

Die Entwicklung des Sears-Nachnamens

Der Nachname Sears leitet sich vom Namen eines Vorfahren, „Sohn von Sayer“, ab, der eindeutig mit dem großen Personennamen des Nordens verbunden ist, der die englische Nomenklatur geprägt hat. Sears ist der Genitiv von Sear, genau wie Williams der Genitiv von William ist, was Sears im Wesentlichen gleichbedeutend mit „Searson“ macht.

Historische Aufzeichnungen bieten Einblicke in frühe Träger des Sears-Nachnamens, wie zum Beispiel Walter fil. Sere in Nottinghamshire im Jahr 1273 und Seer le Faber, Seer de Freville, Godwin Seer und Thomas Seer in Cambridgeshire. Heiratsurkunden aus dem 17. und 18. Jahrhundert zeigen Fälle von Personen mit dem Nachnamen Sears, was auf dessen Präsenz und Kontinuität in der gesamten englischen Geschichte hinweist.

Erforschung der Bedeutung und Herkunft von Sears

Verschiedene Quellen geben Einblicke in die Bedeutung und Herkunft des Nachnamens Sears. Charles Wareing Endell Bardsleys „A Dictionary of English and Welsh Surnames“ aus dem Jahr 1896 stellt fest, dass Sears die Genitivform von Sear ist, während Williams die Genitivform von William ist, was auf seine Ahnenverbindung hinweist. Henry Harrisons „Surnames of the United Kingdom“ aus dem Jahr 1912 legt nahe, dass Sears von den Nachkommen von Segar (Seekrieger) oder Sigehere (siegreiche Armee) abstammen könnte.

Elsdon Coles Smiths „Dictionary of American Family Names“ aus dem Jahr 1956 erwähnt mögliche Verbindungen zum Nachnamen Sayer oder zum Ortsnamen Serez in der Normandie. Mark Antony Lowers „Patronymica Britannica“ aus dem Jahr 1860 verbindet Sears mit den kornischen, walisischen und gälischen Wörtern für Zimmermann oder Säger und erweitert so die potenziellen Wurzeln des Nachnamens.

Bemerkenswerte Persönlichkeiten in der Geschichte von Sears

Eine bemerkenswerte Persönlichkeit, die mit dem Nachnamen Sears in Verbindung gebracht wird, ist Adam Sare, der im 14. Jahrhundert in Hougham, Kent, lebte. Seine Nachkommen, die Sears of Colchester, Essex, hatten großen Einfluss auf den Familiennamen. Richard Sayres, ein Nachkomme, der 1537 nach Holland und später 1630 nach Neuengland zog, spielte eine entscheidende Rolle auf der transatlantischen Reise der Familie Sears. Seine drei Söhne Knyvet, Paul und Sylas hinterließen ein bleibendes Erbe, wobei der älteste, Knyvet, der Vorfahre des Hon war. David Sears aus Boston, eine prominente Persönlichkeit in der Politik von Massachusetts.

Die Erforschung dieser historischen Zusammenhänge wirft Licht auf die reiche Vielfalt des Sears-Nachnamens und enthüllt seine vielfältigen Ursprünge und die Geschichten der Personen, die ihn im Laufe der Jahrhunderte trugen.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Sears ein faszinierendes Beispiel für einen Namen mit mehreren Ursprüngen ist, die jeweils zu seiner reichen Geschichte und weit verbreiteten Präsenz beitragen. Von mittelalterlichen Berufsnamen bis hin zu persönlichen Identifikatoren und geografischen Verbindungen hat sich der Nachname Sears im Laufe der Zeit weiterentwickelt und angepasst und spiegelt die Komplexität widerWandteppich menschlicher Migration und Besiedlung. Indem wir uns mit den verschiedenen Wurzeln und Bedeutungen des Sears-Nachnamens befassen, gewinnen wir ein tieferes Verständnis seiner Bedeutung und der Geschichten der Personen, die ihn über Generationen hinweg weitergetragen haben.

Quellen

Bardsley, Charles Wareing Endell. Ein Wörterbuch der englischen und walisischen Nachnamen (1896).

Harrison, Henry. Nachnamen des Vereinigten Königreichs (1912).

Smith, Elsdon Coles. Wörterbuch der amerikanischen Familiennamen (1956).

Lower, Mark Antony. Patronymica Britannica (1860).

Arthur, William. Ein etymologisches Wörterbuch der Familien- und Vornamen (1857).

Dixon, Bernard Homer. Nachnamen (1857).

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