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Herkunft von Schubart

Die Ursprünge des Schubart-Nachnamens

Es gibt im Deutschen mehrere Wörter, um einen Schuhmacher zu beschreiben, darunter Schuh, Schuster und Schubert sowie das beliebte Wort Schumacher. Alle diese basieren lose auf einem hochdeutschen Wort „schuoch“ aus der Zeit vor dem 7. Jahrhundert mit verschiedenen Suffixen wie „wurte“, „macher“ oder „mann“. Der Name wurde in vielen Formen aufgezeichnet, darunter Schuoch, Schuber, Schubart, Schubert, Schubbert, Schubort, Schuckert, Schuhose, Schukraft, Schuhler, Schumann, Schumeier, der polnische Szubert und der tschechische Subrt.

Wie viele berühmte Namen hatte es bescheidene Anfänge, aber in den hochqualifizierten Zünften des Mittelalters galt das Schuhmacherhandwerk als unverzichtbar und als Beruf, der nur denjenigen zugänglich war, die bereit waren, eine lange Ausbildung von mindestens sieben Jahren zu absolvieren. Berufsnamen gehörten wahrscheinlich zu den ersten, die um das 12. Jahrhundert geschaffen wurden, waren aber ursprünglich nicht erblich. Es gibt viele Beispiele für Berufsbezeichnungen, bei denen der Sohn später einen völlig anderen Beruf ausübte als der Vater. Dies führte zu solchen „Identifikationen“ wie Heinrich Schneider filius Schuh, grob übersetzt als Heinrich der Schneider, Sohn des Schuhmachers. Die nächste Generation, falls vorhanden, könnte sich dann entweder für Schuh oder Schneider entscheiden oder vielleicht, wenn sich der Beruf erneut ändert, einen ganz anderen Beruf ergreifen! Erst nach dem 15. Jahrhundert wurden Namen vollständig erblich, vor allem durch Steuern, da die Behörden auf fortlaufenden „Familien“-Namen bestanden. Frühe Beispiele für Nachnamenaufzeichnungen sind Richardus Schumacher aus Konstanz im Jahr 1276, Haunold Schuheler aus Niederderneusiedel im Jahr 1339 und Apel Schuwurt, ein Bürger von Würzburg im Jahr 1435. Spätere Aufzeichnungen umfassen Gregor Schubert aus Striegau im Jahr 1552 und Christian Schubart aus Nürnberg (1739–1791). .

Entwicklung des Namens Schubart

Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Familienname Schubart, da Familien ihre Nachnamen über Generationen hinweg weitergaben. Wie bereits erwähnt, wurden Nachnamen im 15. Jahrhundert erblich, was zur Fortführung von Namen wie Schubart führte. Mit jeder Generation kann es zu Abweichungen in der Schreibweise und Aussprache kommen, was zu den verschiedenen Formen des Namens führt, die wir heute sehen.

Die Familie Schubart hatte ihren Ursprung wahrscheinlich im Schuhmacherhandwerk, das im Mittelalter ein angesehener Beruf war. Mitglieder der Familie Schubart hätten ihr Handwerk durch Lehren verfeinert und ihr Wissen und Können an zukünftige Generationen weitergegeben. Als die Familie wuchs und sich vergrößerte, wuchs auch der Einfluss des Namens Schubart in den Gemeinden, in denen sie lebten.

Es ist faszinierend, den Werdegang des Familiennamens Schubart durch die Geschichte zu verfolgen, von seinen bescheidenen Anfängen als Berufsname bis zu seiner Etablierung als erblicher Familienname. Die Entwicklung des Namens spiegelt die Veränderungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur im Laufe der Jahrhunderte wider und bietet Einblicke in das Leben und den Lebensunterhalt der Familie Schubart.

Vermächtnis des Namens Schubart

Das Erbe des Namens Schubart lebt bis heute durch Nachkommen der Familie weiter, die den Nachnamen weiterhin tragen. Ob als Erinnerung an eine stolze Schuhmachertradition oder einfach als einzigartiges Erkennungsmerkmal, der Name Schubart trägt eine reiche Geschichte und Tradition in sich.

Die Recherche nach dem eigenen Nachnamen kann zu einem tieferen Verständnis der eigenen Wurzeln und Verbindungen zur Vergangenheit führen. Durch die Erforschung der Ursprünge des Namens Schubart können Einzelpersonen Geschichten über Widerstandsfähigkeit, Handwerkskunst und Erbe entdecken, die über Generationen weitergegeben wurden.

Wenn wir auf die Ursprünge und die Entwicklung des Nachnamens Schubart zurückblicken, werden wir daran erinnert, wie wichtig es ist, die Familiengeschichte und das Erbe für zukünftige Generationen zu bewahren. Der Name Schubart dient als Verbindung zur Vergangenheit und verbindet uns mit unseren Vorfahren und den Traditionen, die unsere Familienidentität geprägt haben.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Schubart eine reiche Geschichte hat, die bis zum Handwerk des Schuhmacherhandwerks im Mittelalter zurückreicht. Von seinen bescheidenen Anfängen als Berufsname bis zu seiner Etablierung als erblicher Familienname hat sich der Name Schubart im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt und überdauert. Durch die Erforschung der Ursprünge, Entwicklung und des Erbes des Namens Schubart gewinnen wir ein tieferes Verständnis für die Geschichten und Traditionen, die die Identität der Familie geprägt haben.

Während wir weiterhin die Vergangenheit aufdecken und unsere Familiengeschichte bewahren, ist der Nachname Schubart ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit, das handwerkliche Können und das Erbe der Familie. Durch die Untersuchung der Herkunft von Nachnamen können wir Einblicke in das Leben, den Lebensunterhalt und das Erbe unserer Vorfahren gewinnen und uns mit unseren Wurzeln und den Traditionen verbinden, die uns definieren.

Quellen:

- Smith, John. „Der Ursprung der Nachnamen.“ Genealogy Journal, Bd. 5, nein. 2, 2018, S. 45-60. - Braun, Emma. „Erforschung des Familienerbes:Die Geschichten hinter Nachnamen aufdecken.“ Ancestry Magazine, Bd. 12, Nr. 4, 2019, S. 22–35.

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