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Herkunft von Sara

Sara Origin: Enthüllung der Geschichte eines Namens

Der Name Sara leitet sich zusammen mit seinen Variationen wie Sare, Sarra und Sarre vom hebräischen weiblichen Namen Sarah ab. Im Alten Testament war Abrahams Frau ursprünglich als Sarai bekannt, was „die Streitsüchtige“ bedeutete, aber durch göttlichen Erlass wurde der Name in Sarah geändert, was „die Prinzessin“ bedeutet. Der Überlieferung nach war die heilige Sara die Dienerin der Schwestern Maria Magdalena und Martha, die Jesus in Bethanien beherbergten. Ihr angebliches Grab befindet sich in Les Saintes Marie, Provence, in Südfrankreich.

Die erste Erwähnung von Sarra (ohne Nachnamen) stammt aus der Zeit um 1160 in frühen Dokumenten im Zusammenhang mit dem Danelaw in London. Benedictus filius (Sohn von) Sarre erscheint in den „Pipe Rolls of Norfolk“ aus dem Jahr 1169. Der aus dieser Quelle abgeleitete Nachname wird erstmals in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erwähnt. Eine Person namens Adam Sarre erscheint 1317 als Zeuge in „The Fine Court Rolls of Essex“.

Die Heiratsurkunden belegen außerdem die Präsenz des Nachnamens Sara im Laufe der Geschichte. Beispielsweise heirateten Nicholaus Sara und Katherina Rickards am 31. Oktober 1568 in St. Martin in the Fields, Westminster. Ebenso wurden am 8. Juni 1684 Susanna Sarah und Stephen Cosen in St. James, Dukes Place, London, geheiratet. Die früheste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens stammt von William Sare aus dem Jahr 1273 und wurde in den Hundred Rolls of Gloucestershire während der Herrschaft von König Edward I., auch bekannt als „Hammer of the Scots“ (1272–1307), gefunden.

Die Entwicklung der Nachnamen

Nachnamen wurden notwendig, als Regierungen eine persönliche Besteuerung einführten, die in England allgemein als Poll Tax bekannt ist. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern weiterentwickelt, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.

Die Maisverbindung

Bemerkenswert ist die Erwähnung der unterschiedlichen Namen, die in den verschiedenen indigenen Sprachen für Mais verwendet werden. Auf Quechua heißt es Sara oder Zara, während es auf Aymara als Tonco bekannt ist. Die Araukaner bezeichnen es als Huá und so weiter. Die Etymologie dieser Begriffe offenbart ein komplexes Geflecht sprachlicher Einflüsse und kultureller Verbindungen.

Monlau vermutet, dass der Begriff Mais möglicherweise vom haitianischen Wort „Mahis“ stammt, wobei die Gleichung Ma = Hua ihn mit dem Araucano-Begriff Huá und dem Guarani-Begriff Abatí verbindet. Die Sprachvereinigungen beleuchten die gemeinsame Geschichte und Verbreitung landwirtschaftlicher Praktiken in Amerika.

Im Kontext der peruanischen Sprachen ist die Wurzel „sa“ mit den Konzepten von Samen, Wurzel und Wachstum verbunden. Der Quechua-Begriff „Sara“ könnte sich möglicherweise auf die Idee von etwas Aufrechtem beziehen, wie dem Maiskolben selbst. Diese sprachlichen Nuancen bieten Einblicke in die alten landwirtschaftlichen Praktiken und Überzeugungen rund um den Maisanbau.

Erkundung der baskischen Verbindung

Eine interessante Interpretation des Nachnamens Sara bringt ihn mit dem baskischen Wort „jara“ in Verbindung, was Weide bedeutet. Diese Assoziation deutet auf einen möglichen baskischen Ursprung des Nachnamens hin und unterstreicht die reiche kulturelle Vielfalt, die zur Vielfalt der Nachnamen beiträgt.

Religionszugehörigkeit und geografische Verteilung

Weitere Einblicke in den Nachnamen Sara ergeben sich aus seinen religiösen Konnotationen in Russland. Der Nachname Sara zählt zu den religiössten Nachnamen in Russland, was auf die religiösen Zugehörigkeiten und historischen Erzählungen hinweist, die mit dem Namen verbunden sind.

Darüber hinaus weist die geografische Verteilung des Nachnamens Sara auf seine Verbreitung und Bedeutung in verschiedenen Regionen hin. Ob in England, Frankreich oder den Vereinigten Staaten, der Nachname Sara hat in verschiedenen historischen Kontexten und Kulturlandschaften seine Spuren hinterlassen.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Sara ein reiches Geflecht aus Geschichte, sprachlichen Verbindungen und kultureller Bedeutung birgt. Von seinen biblischen Ursprüngen bis zu seiner geografischen Verbreitung verkörpert der Name Sara eine Vielzahl von Einflüssen und Assoziationen, die seine Bedeutung und Resonanz auch heute noch prägen.

Quellen:

Lafone y Quevedo, Samuel Alexander. Tesoro de Catamarqueñismos. 1898.

Narbarte, Nicanor. Adherencia Religiosa de Sara en Rusia.

Dauzat, Albert. Dictionnaire Étymologique des Noms de Famille et Prénoms de France. 1951.

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