Die Ursprünge des Nachnamens Rubira
Der Nachname Rubira hat eine lange und reiche Geschichte, wobei dokumentierte Aufzeichnungen seine Präsenz in verschiedenen Regionen Spaniens belegen. Eine solche Aufzeichnung findet sich in Blesa (Teruel), wo Domingo Rubira, der Besitzer von Solarhäusern, in der aragonesischen Fogueración von 1495 dokumentiert ist. Dies weist darauf hin, dass der Nachname Rubira in dieser Region seit Jahrhunderten etabliert ist.
In der Region La Selva (Katalonien) und in Santiago de Compostela (La Coruña) finden wir auch Spuren des Familiennamens Rubira. Bernat de Ruvira und P. de Ruvira, die aus La Selva stammten, gehörten in den Jahren 1248-1249 zu den ersten Siedlern von Xàtiva (València). Dies zeigt die weitverbreitete Präsenz der Rubira-Familie in verschiedenen Teilen Spaniens.
Juan Rubira y Moliner, gebürtig aus Calanda (Teruel), bewies seine Reinheit des Blutes, als er 1764 als Mönch dem Orden von Montesa beitrat. Er war der Sohn von Francisco Rubira und Josefa Moliner und der Enkel väterlicherseits von Francisco Rubira und Angela Piquer. Diese Abstammungslinie zeigt die edle Herkunft der Familie Rubira.
Andrés de Rubira, ein Einwohner von Tarragona, erhielt am 13. Oktober 1642 von König Felipe IV. in Saragossa das Privileg, Ritter des Fürstentums Katalonien zu sein. Diese Ehre spiegelt das Prestige und den Adel wider, die mit dem Familiennamen Rubira verbunden sind.
Santiago de Rubira Osorio Ramírez de Aguilera, der aus Málaga stammte und in Málaga und Porcuna ansässig war, demonstrierte 1734 seinen Adelsstatus vor dem Königshof von Granada. Dies untermauert den Ruf der Familie Rubira als angesehene Familie und Ehre.
Erkundung der Wurzeln der Rubira-Familie
Um die Ursprünge des Familiennamens Rubira wirklich zu verstehen, müssen wir in die Geschichte Spaniens im Mittelalter eintauchen. Der Familienname Rubira ist katalanischen Ursprungs und leitet sich vom Wort „rubi“ ab, was auf Katalanisch Eiche bedeutet. Dies deutet auf eine Verbindung zur Natur und zum Land hin, was darauf hindeutet, dass die ursprünglichen Träger des Rubira-Nachnamens möglicherweise mit der Forstwirtschaft oder der Landwirtschaft in Verbindung gebracht wurden.
Während der Reconquista, der Zeit, in der christliche Königreiche auf der Iberischen Halbinsel versuchten, Gebiete von der muslimischen Herrschaft zurückzuerobern, spielten viele Familien wie die Rubiras eine entscheidende Rolle bei den Feldzügen und der Besiedlung neu eroberter Gebiete. Es ist wahrscheinlich, dass die Familie Rubira zu diesen Bemühungen beigetragen hat, was ihr Ansehen und Landzuschüsse von der Monarchie einbrachte.
Wie die verschiedenen Personen, die in verschiedenen Regionen Spaniens den Nachnamen Rubira trugen, belegen, war die Familie im ganzen Land gut etabliert und respektiert. Dies weist auf ein weitverbreitetes Netzwerk an Verbindungen und Einfluss hin, das die Familie Rubira besaß und das es ihr ermöglichte, zwischen Regionen zu wechseln und sich in verschiedenen Gemeinden niederzulassen.
Das Erbe des Nachnamens Rubira
Durch ihre Teilnahme an religiösen Orden, Militärexpeditionen und königlichen Privilegien hinterließ die Familie Rubira ein bleibendes Erbe, an das man sich bis heute erinnert. Die adelige Herkunft des Familiennamens Rubira spiegelt sich in den Taten und Leistungen seiner Mitglieder wider, die in der spanischen Gesellschaft Ehren- und Prestigepositionen innehatten.
Indem wir den Ursprüngen des Nachnamens Rubira nachgehen, gewinnen wir Einblick in die Geschichte Spaniens und die bedeutende Rolle, die Adelsfamilien wie die Rubiras bei der Gestaltung des Schicksals des Landes spielten. Das Erbe des Rubira-Nachnamens bleibt bestehen und erinnert an die edle Abstammung und das angesehene Erbe dieser berühmten Familie.
Quellen:
1. Aragonesische Fogueración von 1495
2. Aufzeichnungen über Siedler aus Xàtiva (València) in den Jahren 1248–1249.
3. Archiv des Ordens von Montesa
4. Königliche Privilegien, gewährt von König Felipe IV.
5. Aufzeichnungen des Königshofs von Granada