Die Ursprünge des Reddie-Nachnamens
Aufgezeichnet als Reddie, Redie, Reidy, Readdie und Reidie, ist dies ein Nachname mit Ursprung auf den Britischen Inseln. Es gibt drei mögliche Quellen. Erstens könnte der Nachname frühmittelalterlichen englischen Ursprungs sein und ein Beispiel für eine beträchtliche Gruppe früherer europäischer Nachnamen sein, die nach und nach aus der üblichen Verwendung von Spitznamen hervorgegangen sind. Die Ableitung erfolgt hier von den Wörtern „readi“ oder „redi“, was schnell bedeutet und einer vorausschauenden oder schnell handelnden Person gegeben wird. In Schottland ist der Name ortsbezogen von „Reedie“, einem Ort in der ehemaligen Grafschaft Angus, dessen Name ungewisser Herkunft ist, aber wahrscheinlich eine Anspielung auf „Reed Beds“ darstellt.
In Irland ist der Nachname eine Form des alten gälischen O'Rodaigh vor dem 10. Jahrhundert und besteht aus den Elementen O', was Nachkomme von bedeutet, und „Rodach“, einem persönlichen Namen, der von „rod“ abgeleitet ist, was herzhaft bedeutet oder lebhaft und daher eng mit der englischen Version verwandt. Zu den frühen Beispielen für die Eintragung des Nachnamens gehört John Rady in den Subsidy Rolls von Essex im Jahr 1327, während James Reddy 1549 in Perthshire als Zeuge erwähnt wurde und James Reidie 1649 in Dunfermline als Zeuge verzeichnet war. Die Familie ist ein blauer Schild mit drei Silbernen Schwanenflügel. Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Familiennamens ist die von Robert le Redye und stammt aus dem Jahr 1260 in den Assize Court Rolls von Yorkshire während der Herrschaft von König Heinrich III. (1216–1272). Nachnamen wurden notwendig, als die Regierungen die Personenbesteuerung einführten. In England wurde dies manchmal als Kopfsteuer bezeichnet. Im Laufe der Jahrhunderte „entwickelten“ sich Nachnamen in allen Ländern weiter, was oft zu überraschenden Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.
Lokale Ursprünge und historische Aufzeichnungen
Der Nachname Reddie ist lokalen Ursprungs und stammt aus Reedie in der Nähe von Kirriemuir in Angus. Historische Aufzeichnungen zeigen, dass verschiedene Personen den Nachnamen an verschiedenen Orten und in verschiedenen Rollen tragen. Beispielsweise war James Reddy 1549 Zeuge in Perthshire, David Rady 1567 Zeuge in Dunfermline und William Reddie war 1580 Weber in St. Andrews. Robert Reddie wird 1584 in Dunfermline erwähnt, James Reidie war Zeuge in Dysart im Jahr 1638, und John Redie wurde 1656 in Lewquheres (Leuchars) registriert. Insbesondere war John Reddie 1681 Mitglied des schottischen Parlaments für Dysart und James Readdie in Anstruther starb 1940.
Referenzen und weiterführende Literatur
George Fraser Blacks „The Surnames of Scotland“ (1946) und Henry Harrisons „Surnames of the United Kingdom“ (1912) bieten wertvolle Einblicke in die historische Bedeutung und Variationen des Reddie-Nachnamens. Durch die Erkundung der lokalen Ursprünge, sprachlichen Verbindungen und historischen Aufzeichnungen, die mit dem Nachnamen verbunden sind, gewinnen wir ein tieferes Verständnis seiner Entwicklung und Bedeutung auf den Britischen Inseln.