Der Ursprung des Nachnamens Perree
Der Perree-Nachname wurde in verschiedenen Formen aufgezeichnet, wie unten gezeigt, und ist ein mittelalterlicher englischer Nachname. Es gibt zwei mögliche Ursprünge. Der erste ist ein Ortsname für jemanden, der in der Nähe eines Birnengartens lebte, oder wahrscheinlicher für jemanden, der einen solchen Ort besaß. Der Name leitet sich vom altenglischen Wort „pirige“ aus der Zeit vor dem 7. Jahrhundert ab, das Birnbaum bedeutet. Ortsbezogene Nachnamen gehörten zu den frühesten, da sowohl natürliche als auch vom Menschen geschaffene Merkmale in der Landschaft in den kleinen Gemeinden des Mittelalters leicht erkennbare Unterscheidungsnamen lieferten.
Der zweite mögliche Ursprung ist Walisisch und eine Patronymform des mittelalterlichen Vornamens „Herry“. Dies ist eine Form von Henry, und wenn es mit dem walisischen Patronym-Präfix „ap“ verschmolzen wird, entsteht Ap Herry oder Perry. Die Entwicklung des Nachnamens umfasst Richard Pirie (1198, Kent), Gilbert atte Pyrie (1263, Surrey) und Richard atte Perye in der mittelalterlichen englischen Namensliste für die Grafschaft Sussex im Jahr 1392. Moderne Nachnamenschreibweisen umfassen Perry, Perrie, Perree , Pirie, Pirrie und Pury.
Zu den kirchlichen Aufzeichnungen gehört Elizabeth Perry, die Tochter von Steven und Alice Perry, die am 25. Juli 1675 in St. Botolph's, Bishopsgate, London, getauft wurde. Das 1639 in Gloucester verliehene Wappen zeigt den Schild mit Quarterly Red und Gold, auf einer silbernen Biegung, drei vorbeiziehende schwarze Löwen. Das Wappen ist ein richtiger Hirschkopf. Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Familiennamens ist die von Henry de Peri. Dies wurde in den „Staffordshire Pipe Rolls“ auf das Jahr 1176 datiert, während der Regierungszeit von König Heinrich II., 1154–1189.
Nachnamen wurden notwendig, als Regierungen die Besteuerung von Einzelpersonen einführten. In England wurde dies manchmal als Poll Tax bezeichnet. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.
Historische Ursprünge
Eines der frühesten Vorkommen des Nachnamens Perree lässt sich bis ins mittelalterliche England zurückverfolgen, wo er zur Bezeichnung eines Birnengartens oder eines Ortes verwendet wurde, an dem Birnen angebaut wurden. Der Name „Perree“ leitet sich vom altenglischen Wort „pirige“ ab, das sich auf einen Birnbaum bezog. Diese Form des Ortsnamens war im Mittelalter üblich, wo Personen oft anhand der natürlichen oder vom Menschen geschaffenen Merkmale ihrer Umgebung identifiziert wurden.
Andererseits spielte auch die walisische Patronymform des Nachnamens, die vom Vornamen „Herry“ oder seiner Variation „Henry“ abstammt, eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung des Nachnamens Perree. In Kombination mit dem walisischen Präfix „ap“, das die Abstammung von einem männlichen Vorfahren anzeigt, entstand der Nachname Ap Herry oder Perry, was den Einfluss walisischer Namenskonventionen auf die Entwicklung des Nachnamens zeigt.
Entwicklung des Nachnamens Perree
Wie aus historischen Aufzeichnungen hervorgeht, hat die Schreibweise des Nachnamens Perree im Laufe der Zeit verschiedene Änderungen erfahren. Von Richard Pirie in Kent bis Gilbert atte Pyrie in Surrey spiegelt die Entwicklung des Nachnamens die sprachlichen Veränderungen und regionalen Unterschiede wider, die die Namensgebungspraktiken im mittelalterlichen England prägten. Die modernen Schreibweisen des Nachnamens, darunter Perry, Perrie, Perree, Pirie, Pirrie und Pury, unterstreichen die Anpassungsfähigkeit und Flexibilität von Nachnamen als Reaktion auf sich ändernde soziale und kulturelle Kontexte.
Darüber hinaus wurde die Einführung von Nachnamen wie Perree durch die damalige Steuerpolitik beeinflusst, als die Regierungen ein effizienteres System zur Identifizierung und Erhebung von Steuern auf Einzelpersonen einführen wollten. Das Aufkommen von Nachnamen als Mittel zur persönlichen Identifizierung markierte einen bedeutenden Wandel in der mittelalterlichen Gesellschaft und führte zur Verbreitung einzigartiger und unverwechselbarer Nachnamen wie Perree.
Kulturelle Bedeutung
Im kulturellen Kontext des mittelalterlichen England hatte der Nachname Perree sowohl praktische als auch symbolische Bedeutung. Als Ortsname diente er dazu, Personen anhand ihrer Verbindung zu einem bestimmten geografischen Merkmal, beispielsweise einem Birnengarten, zu identifizieren. Diese Form der Benennung spiegelte die enge Beziehung zwischen Individuen und ihrer Umwelt wider und betonte die Bedeutung von Land und Natur für die Gestaltung persönlicher Identitäten.
Darüber hinaus verband die Patronymform des Nachnamens, die aus der walisischen Tradition der Verwendung von „ap“ zur Bezeichnung der Abstammung stammt, Personen mit ihrer Ahnenlinie und ihrem Familienerbe. Der Nachname Ap Herry oder Perry vermittelte ein Gefühl von Kontinuität und Abstammung und betonte die Rolle von Familie und Verwandtschaft in der mittelalterlichen Gesellschaft.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Perree aus dem mittelalterlichen England stammt und seine Wurzeln möglicherweise sowohl in der Orts- als auch in der Patronym-Benennungspraxis liegen. Ob er von einem Birnengarten oder einem walisischen Vornamen abgeleitet ist, der Nachname Perree spiegelt die vielfältigen sprachlichen und kulturellen Einflüsse wider, die die Namenskonventionen in der mittelalterlichen Gesellschaft prägten. Als sich Nachnamen entwickeltenIm Laufe der Zeit erfuhr der Nachname Perree Variationen und Anpassungen in der Schreibweise, was zu einer Reihe moderner Formen führte. Durch die Erforschung der historischen Ursprünge und der kulturellen Bedeutung des Nachnamens Perree erhalten wir Einblick in das reiche Geflecht mittelalterlicher Namensgebungspraktiken und in die Art und Weise, wie Einzelpersonen identifiziert und mit ihren Gemeinschaften verbunden wurden.
Quellen:
1. Cottle, Basilikum. *The Penguin Dictionary of Surnames.* Penguin UK, 1988.
2. Reaney, P. H. und R. M. Wilson. *A Dictionary of English Surnames.* Routledge, 1991.