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Herkunft von Perkin

Perkin: Ein Nachname mit altfranzösischen und frühmittelalterlichen englischen Ursprüngen

Dieser hochinteressante Nachname hat seine Wurzeln im Altfranzösischen und frühmittelalterlichen Englisch. Es besteht aus einer mittelalterlichen Verkleinerungsform des griechischen Namens „Peter“ oder der französischen Variante „Piers, Pierre“ zusammen mit dem Suffix „-kin“, obwohl in diesem Fall das Suffix selbst durch lokale Dialekte weiter in seine heutige Form verändert wurde. Zu den Schreibweisen des Nachnamens gehören Parks, Perks, Parkin, Perkin und Perkins, wobei die Pluralnamen Patronym sind und „Sohn von Peter“ bedeuten. Der Nachname wird erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt (siehe unten) und erfreute sich danach schnell wachsender Beliebtheit.

Zu den frühen Beispielen gehören Robert Parkyn aus Stafford in den County Rolls von 1327 und Maud Parkyns aus Warwick und John Perkyn aus Somerset in den Hundred Rolls ihrer jeweiligen Countys aus dem Jahr 1380. Spätere Aufzeichnungen umfassen John Perkins, der in den berühmten County Rolls Penelope Vaughan heiratete Kirche St. Dunstan im Osten, Stepney am 24. März 1599 und Sir William Perkins (auch als Parkyns geschrieben) – was die unterschiedlichen Schreibweisen selbst unter dem Adel zeigt – der 1696 auf dem Tower Hill hingerichtet wurde, weil er ein Attentat auf King geplant hatte Wilhelm III. Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist die von Walter Perkyns aus dem Jahr 1327 in den Subsidy Rolls der Grafschaft Worcester während der Herrschaft von König Edward III., bekannt als „Der Vater der Royal Navy“ (1327–1377). . Nachnamen wurden notwendig, als die Regierungen die Personenbesteuerung einführten. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Nachnamen in jedem Land immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.

Die Ursprünge des Suffixes „-kin“

Das Suffix „-kin“ im Nachnamen Perkin ist ein interessantes Element, das einer weiteren Erforschung bedarf. Es ist ein Diminutivsuffix, das häufig in vielen Nachnamen englischen, schottischen und irischen Ursprungs vorkommt. Das Suffix „-kin“ leitet sich vom mittelenglischen „-kin“ ab, das vom altenglischen „-cyn“ für „Familie“ oder „-cynn“ für „Verwandtschaft“ stammt. Die Verwendung von Diminutivsuffixen in Nachnamen war im mittelalterlichen Europa üblich und spiegelte familiäre oder regionale Bindungen wider.

Französischer Einfluss auf den Nachnamen Perkin

Der französische Einfluss auf den Nachnamen Perkin zeigt sich in seinen Ursprüngen. Die französische Form des Namens Peter, „Piers“ oder „Pierre“, trug wahrscheinlich zur Bildung des Nachnamens Perkin bei. Frankreich und England hatten im Mittelalter enge kulturelle und sprachliche Beziehungen, was zur Übernahme französischer Elemente in englische Namen führte. Die Verwendung französischer Diminutiven und Suffixe in englischen Nachnamen spiegelt diese lange Geschichte der Interaktion zwischen den beiden Ländern wider.

Lokale Dialekte und Namensvarianten

Die Entwicklung des Perkin-Nachnamens durch lokale Dialekte ist ein faszinierender Aspekt seiner Geschichte. Mit der Verbreitung und Anpassung des Nachnamens an verschiedene Regionen entstanden Unterschiede in der Schreibweise und Aussprache. Die unterschiedlichen Schreibweisen von Parks, Perks, Parkin, Perkin und Perkins können auf unterschiedliche dialektische Einflüsse oder regionale Aussprachen zurückzuführen sein. Die Fließfähigkeit von Nachnamen als Reaktion auf lokale sprachliche Nuancen ist ein faszinierendes Beispiel dafür, wie Sprache und Identität miteinander verflochten sind.

Der Perkin-Nachname in historischen Aufzeichnungen

Historische Aufzeichnungen bieten wertvolle Einblicke in das Leben von Personen, die den Nachnamen Perkin tragen. Von den frühen Beispielen von Robert Parkyn in den County Rolls von 1327 bis hin zu den dramatischen Ereignissen um Sir William Perkins im 17. Jahrhundert fügt jeder Einzelne der Geschichte des Nachnamens eine Ebene an Komplexität hinzu. Heiratsurkunden, Landurkunden und Rechtsdokumente bieten Einblicke in den sozialen und wirtschaftlichen Status verschiedener Personen mit dem Nachnamen Perkin und werfen Licht auf ihre Rolle in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Gesellschaft.

Bemerkenswerte Persönlichkeiten mit dem Nachnamen Perkin

Im Laufe der Geschichte haben Personen mit dem Nachnamen Perkin bedeutende Beiträge auf verschiedenen Gebieten geleistet. Von John Perkins, der 1599 Penelope Vaughan heiratete, bis hin zu Sir William Perkins, dessen Beteiligung an einer Verschwörung gegen König Wilhelm III. zu seiner Hinrichtung führte – jeder Einzelne hinterlässt Spuren in den historischen Aufzeichnungen. Die Erforschung des Lebens und der Leistungen dieser bemerkenswerten Persönlichkeiten ermöglicht ein besseres Verständnis der Auswirkungen des Perkin-Nachnamens auf verschiedene Zeiträume und Kontexte.

Entwicklung des Perkin-Nachnamens

Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Familienname Perkin weiter und spiegelte Veränderungen in Sprache, Kultur und Gesellschaft wider. Die Schreibweisen von Parks, Perks, Parkin, Perkin und Perkins zeugen von der dynamischen Natur von Nachnamen und ihrer Fähigkeit, sich an neue sprachliche Umgebungen anzupassen. Die Untersuchung der Entwicklung des Nachnamens Perkin bietet wertvolle Einblicke in die historischen Kräfte, die die Namensgebungspraktiken geprägt habenIdentitätsbildung.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Perkin eine reiche und komplexe Geschichte hat, die sich über Jahrhunderte erstreckt und verschiedene sprachliche und kulturelle Einflüsse umfasst. Von seinen mittelalterlichen Ursprüngen als Verkleinerungsform des Namens Peter bis zu seiner Entwicklung durch lokale Dialekte und regionale Variationen ist der Nachname Perkin ein Beweis für die Vernetzung von Sprache, Geschichte und Identität. Durch die Erforschung der Ursprünge und Entwicklung des Perkin-Nachnamens gewinnen wir ein tieferes Verständnis der Faktoren, die Nachnamen im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Europa prägten, sowie des bleibenden Erbes einzelner Familien, die diesen Namen tragen.

Quellen

1. Reaney, P.H. und Wilson, R.M. „Ein Wörterbuch englischer Nachnamen.“ Routledge, 1997.

2. Hanks, Patrick und Hodges, Flavia. „Ein Wörterbuch der Nachnamen.“ Oxford University Press, 1989.

3. Redmonds, George. „Nachnamen und Genealogie: Ein neuer Ansatz.“ University of Toronto Press, 2004.

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