Pascal Origin: Erforschung der Wurzeln des Nachnamens
Der Nachname Pascal stammt vermutlich vom spätlateinischen Namen Pasqualis ab, der als Pasquale oder in dialektalen Formen wie Pascale übersetzt werden kann. Dieser Name wurde typischerweise Kindern gegeben, die um die Zeit von Ostern herum geboren wurden.
Regionale Varianten in Italien
In Italien kommt der Nachname Pasquali häufig in zentralen und nördlichen Regionen vor. Pascali, ein typischer Familienname in Apulien, insbesondere im Salento, hat auch Niederlassungen in den Provinzen Vibo Valentia und Cosenza. Pasqual ist in den Regionen Venetien, Friaul-Julisch Venetien sowie in Gebieten wie Vicenza, Treviso, Pordenone und Udine weit verbreitet.
Pasqualetti hat toskanische Ursprünge, insbesondere in den Regionen Florenz und Pisa, mit Verbindungen nach Terni, Viterbo und Rom. Pasqualetto ist in Venetien, insbesondere in der Gegend um Venedig, bekannt und auch auf Sizilien, insbesondere in Caltanissetta, präsent.
Pasqualin ist in der Region Venetien weit verbreitet, insbesondere in Gebieten wie Vicenza, Treviso, Padua und Venedig. Pasqualino ist mit Reggio und Sizilien verbunden. Pasqualinotto ist spezifisch für Jesolo in der Region Venetien.
Andere italienische Varianten
Pasqualis stammt eindeutig aus Triest, während Pasqualon zwar selten, aber typisch venezianisch ist. Pasqualone umfasst Regionen wie Abruzzen, Molise und Rom. Pasqualoni ist spezifisch für Perugia, Terni und Rom, während Pasqualotto ein häufiger Familienname in Venetien ist.
Historische Bedeutung des Pascal-Nachnamens
Der Nachname Pascal hat eine reiche Geschichte, deren Ursprünge auf den spätlateinischen Namen Pasqualis zurückgehen. In England blieb der Nachname noch lange nach der Reformation bestehen, und es gibt Aufzeichnungen über Personen, die den Namen als Familienidentifikator trugen.
Zum Beispiel wird im Jahr 1571 eine Person namens Pascowe, Sohn von John Langdon, in den Aufzeichnungen von St. Columb Major erwähnt. Weitere Hinweise auf Personen mit dem Nachnamen Pascal finden sich in verschiedenen historischen Dokumenten und Heiratsurkunden, was darauf hinweist, dass er in bestimmten Regionen zu verschiedenen Zeiträumen verbreitet war.
Zitierte Quellen
Laut Quellen wie „A Dictionary of English and Welsh Surnames“ von Charles Wareing Endell Bardsley und „Surnames of the United Kingdom“ von Henry Harrison war Pascal (später Pascau) ein gebräuchlicher französischer Nachname, wobei Variationen wie „Paschal“ im Lateinischen relativ selten waren.
Außerdem erwähnt das Dictionary of American Family Names von Elsdon Coles Smith, dass Pascal ein altfranzösischer Taufname für Kinder war, die während der Osterzeit geboren wurden, ähnlich wie Namen wie Noel für Weihnachten und Pfingsten.
Zusammenfassung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Pascal tief verwurzelte Verbindungen zum lateinischen Namen Pasqualis hat und sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat, um verschiedene regionale Varianten in Italien und darüber hinaus einzubeziehen. Die Bedeutung dieses Nachnamens liegt in seiner Verbindung mit der Osterzeit, was ihn zu einem Namen mit einem reichen historischen und kulturellen Hintergrund macht.
Bibliographie
Bardsley, Charles Wareing Endell. Ein Wörterbuch englischer und walisischer Nachnamen. 1896.
Harrison, Henry. Nachnamen des Vereinigten Königreichs. 1912.
Smith, Elsdon Coles. Wörterbuch der amerikanischen Familiennamen. 1956.