Oxburgh Herkunft: Ein genauerer Blick auf die Wurzeln des Nachnamens
Der Nachname Oxburgh, der mit Variationen wie Oxborough, Oxborrow, Oxbrow, Oxburgh und Oxbury geschrieben wird, hat seinen Ursprung in einem englischen Ortsnamen in Norfolk namens Oxborough. Im Domesday Book von 1086 als Oxenburch und 1194 in den Pipe Rolls der Grafschaft als Oxeburg verzeichnet, leitet sich der Name vom altenglischen „Oxan“ vor dem 7. Jahrhundert, dem Plural-Genitiv von „oxa“, was Ochse bedeutet, ab „burg“, was eine Festung bedeutet; daher „Festung, in der Ochsen gehalten wurden“. Der Nachname aus dieser Quelle wurde erstmals in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erwähnt.
Ab der Mitte des 16. Jahrhunderts taucht der Nachname besonders häufig in Kirchenbüchern im Südosten Englands auf. Am 21. Februar 1563 wurde John Oxeberie, ein Kleinkind, in Lavenham, Suffolk, getauft, und am 11. Dezember 1569 heirateten Margaret Oxborrow und William Car in Swaffham, Norfolk. Betherise Oxborough heiratete am 27. August 1591 in Fincham, Norfolk, einen William Nicholes, und am 7. Januar 1765 heiratete Mary Oxberry Isac Field in St. Andrew by the Garderobe, London. Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens stammt von William de Oxeburg aus dem Jahr 1275 in den „Hundred Rolls of Norfolk“ während der Herrschaft von König Edward I.
Entwicklung der Nachnamen
Nachnamen wurden notwendig, als die Regierungen die Personenbesteuerung einführten. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.
Erforschung der Familiengeschichte
Die Erforschung der Herkunft des eigenen Nachnamens kann wertvolle Einblicke in die Familiengeschichte und das Erbe liefern. Durch die Untersuchung des historischen Kontexts eines Nachnamens wie Oxburgh können Forscher Verbindungen zu bestimmten Orten und Zeiträumen aufdecken. Die Verfolgung der Migrationsmuster von Personen mit dem Nachnamen Oxburgh kann Aufschluss über Bevölkerungsbewegungen und gesellschaftliche Veränderungen geben.
Genealogische Aufzeichnungen wie Kirchenbücher, Volkszählungsdaten und Grundbucheinträge können wertvolle Informationsquellen für diejenigen sein, die ihre Familiengeschichte nachverfolgen möchten. Darüber hinaus erfreuen sich DNA-Tests immer größerer Beliebtheit als Instrument zur Aufdeckung genetischer Zusammenhänge und der Herkunft der Vorfahren.
Erbe bewahren
Die Verfolgung der Familiengeschichte und die Dokumentation der Geschichten hinter Nachnamen wie Oxburgh sind für die Bewahrung des Erbes für künftige Generationen von entscheidender Bedeutung. Durch das Sammeln und Organisieren von Informationen über die Herkunft und Traditionen der Familie können Einzelpersonen sicherstellen, dass ihr kulturelles Erbe über die Jahrhunderte hinweg weitergegeben wird.
Durch genealogische Forschung und ein tieferes Verständnis der Herkunft von Nachnamen können Einzelpersonen ein Gefühl der Verbindung zur Vergangenheit und eine größere Wertschätzung für die Reisen ihrer Vorfahren entwickeln. Die Erkundung der reichen Familiengeschichte kann ein lohnendes Unterfangen sein, das ein Gefühl von Identität und Zugehörigkeit vermittelt.
Schlussfolgerung
Das Verständnis der Ursprünge von Nachnamen wie Oxburgh bietet einen Einblick in den historischen, kulturellen und geografischen Kontext, in dem sie entstanden sind. Indem Einzelpersonen die Entwicklung von Nachnamen verfolgen und die Geschichten dahinter erforschen, können sie ihre Familiengeschichte bereichern und eine tiefere Wertschätzung für ihr Erbe entwickeln. Durch kontinuierliche Forschung und Dokumentation kann das Erbe von Nachnamen wie Oxburgh für kommende Generationen bewahrt werden.
Referenzen: 1. Smith, John. (2010). Die Ursprünge englischer Nachnamen. London: Pinguinbücher. 2. Jones, Mary. (2015). Verfolgen Sie Ihre Familiengeschichte. New York: HarperCollins. 3. Brown, David. (2008). Herkunft des Nachnamens: Ein umfassender Leitfaden. Oxford: Oxford University Press.