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Herkunft von Nabasqüés

Die Ursprünge des Nachnamens Navascués

Der Familienname Navascués hat seinen Ursprung in der Stadt Navascués, die im Merindad de Sangüesa in der historischen Region Navarra liegt. Die Stadt wurde 1185 von König Sancho el Sabio gegründet, der seinen Bewohnern bestimmte Privilegien gewährte. Diese Privilegien wurden später von den Königen Carlos II. im Jahr 1374 und Carlos III. im Jahr 1417 bestätigt. Unter der Herrschaft von König Carlos III. wurde den Einwohnern von Navascués der Status von Hidalgos verliehen, was ihnen bestimmte rechtliche Privilegien innerhalb des Königreichs Navarra verschaffte.

Die Familie Navascués wird erstmals im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Personen wie Sancho de Navascués und sein Sohn Domingo dienten 1244 als Alcaides (Gouverneur) der Königsfestung. Im Laufe der Jahre bekleideten Mitglieder der Familie Navascués verschiedene Positionen von Bedeutung, wie unter anderem der Kaplan des Monarchen, Alcaide vom Schloss Burgui und Jurado de Estella.

Innerhalb von Navarra hatte die Familie Navascués Stammsitze in Tudela und Sangüesa, wie in der Navarrese Fogueración von 1366 verzeichnet. In Aragon befanden sich ihre Stammsitze nachweislich in Zaragoza, Navardún, Undués, Ruesta, Tiermas und Fago in der aragonesischen Fogueración von 1495.

Zwei bemerkenswerte Persönlichkeiten aus der Familie Navascués sind Lucas und Francisco de Navasqüés, die aus San Martín de Unx in Navarra stammten. Im Jahr 1721 wurde ihnen durch ein Adelsdekret der Adelstitel verliehen. Eine weitere bedeutende Persönlichkeit ist José Navascués, ein Einwohner von Gallur in Saragossa, der 1780 vor dem Königsgericht von Aragon erfolgreich einen Rechtsstreit um seinen Status als Hidalgo gewann.

Außerdem wurde Juan de Navascués als Ritter Hidalgo in den Adelsstand von Madrid aufgenommen und bekleidete 1665 Positionen im Stadtrat.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Navascués eine reiche Geschichte hat, die bis ins Mittelalter in Navarra und Aragon zurückreicht. Die Familie hatte eine herausragende Stellung in der Gesellschaft inne und erhielt unter verschiedenen Monarchen Adelstitel und Privilegien. Die Stammsitze der Familie Navascués waren über verschiedene Städte in Navarra und Aragonien verteilt, was ihren Einfluss und ihre Präsenz in der Region widerspiegelt. Durch ihre Rolle in der Regierung, der Kirche und in rechtlichen Angelegenheiten hat die Familie Navascués ein bleibendes Erbe hinterlassen, an das man sich noch heute erinnert und das man auch heute noch feiert.

Quellen

1. Navascués, M. (2005). Diccionario Enciclopédico des Estado de Navarra. Pamplona: Editorial Cénlit.

2. Madoz, P. (1848). Geográfico-Estadístico-Historic Diccionario de España und seine Posen von Ultramar. Madrid: Establecimiento Tipográfico de Mellado.

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