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Herkunft von Mullins

Mullins Herkunft: Erforschung der Geschichte und Bedeutung hinter dem Nachnamen

Wenn es darum geht, den Ursprung des Nachnamens Mullins zurückzuverfolgen, gibt es in Irland zwei anerkannte Quellen. Das erste ist eine anglisierte Form des altgälischen „O'Maolain“, was übersetzt „Nachkomme des Tonsurierten“ bedeutet und möglicherweise auf einen Anhänger oder Anhänger eines nicht näher bezeichneten Heiligen hinweist. Alternativ kann sich der Nachname auch einfach auf jemanden beziehen, der wie ein Mönch aussah oder mönchsähnliche Eigenschaften besaß. Die zweite Quelle ist anglonormannisch: In diesem Fall ist Mullins eine Weiterentwicklung des französischen „moulin“, was „Mühle“ bedeutet, und bezeichnet jemanden, der an einem solchen Ort lebte.

Historische Figuren und Spuren von Mullins

Unabhängig von der gälischen oder anglonormannischen Herkunft haben Träger des Nachnamens regelmäßig ihre Spuren in der Geschichte hinterlassen. James Mullins aus Dublin (1721–1776) war ein königlicher Akademiker und Landschaftsmaler von internationalem Ruf. Andererseits waren Robert und George Mullins aus Taunton 1658 in England als „Monmouth Rebels“ bekannt und wurden als Sklaven nach Westindien deportiert. Ebenso unglücklich war James Mullins aus Newry, County Down, der als Hungersnot-Einwanderer auf dem Schiff „Robinson“ war, das im Mai 1847 nach New York fuhr.

Aufgezeichnete Beispiele für den Nachnamen sind Daniel Mullins aus Ballyhay, County Cork, am 4. Oktober 1796 und James Mullins aus Palmerston District, Dublin, am 8. Juli 1865. Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist Joseph Moline, a Zeuge in der Kathedrale von Derry am 16. November 1658, während der Regierungszeit von Richard Cromwell, bekannt als „The Lord Protector“ von 1658 bis 1659.

Nachnamen wurden notwendig, als Regierungen eine persönliche Besteuerung einführten, die in England als Poll Tax bekannt ist. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.

Geografischer Standort

Dieser Nachname leitet sich von einem geografischen Ort ab, mit einer englischen Variante des französischen „de Molines“. Das „g“ in Mullings gilt als Auswuchs, ähnlich wie bei anderen Nachnamensvarianten wie Jennings für Jennins. Eine bemerkenswerte historische Persönlichkeit, William de Molyns, der 1273 aus Gloucestershire stammte, wird in den Hundred Rolls erwähnt.

Der Name Mullins kann lokal sein und „at the miln“ oder „Mühle“ bedeuten, wobei die abschließenden „s“ bei anderen lokalen Nachnamen üblich sind und sich auf geografische Standorte beziehen. Zum Beispiel Meadows, Brooks, Sykes, Mills, was den Ort angibt, an dem eine bestimmte Familie möglicherweise gelebt hat. Das Patronym „s“ findet sich auch in anderen Nachnamen wie Williams, Jones und anderen.

Mehrere historische Aufzeichnungen und Quellen geben Aufschluss über den Ursprung und die Bedeutung des Nachnamens Mullins. Beispielsweise bieten Referenzen aus Charles Wareing Endell Bardsleys „A Dictionary of English and Welsh Surnames“ und Henry Harrisons „Surnames of the United Kingdom“ Einblicke in die Clare- und Cork-Form von Ó Maoláin, die zur Geschichte des Mullins-Nachnamens beiträgt.

Bedeutung des Namens

Laut Edward MacLysaghts „A Guide to Irish Names“ könnte Mullins den Enkel von Maolan bedeuten, eine Verkleinerungsform von „maol“, was kahl bedeutet, oder jemanden, der aus Moulins oder Moulines in Frankreich stammte, was „Mühlen“ oder „Müller“ bedeutet . Verschiedene Referenzen aus Elsdon Coles Smiths „Dictionary of American Family Names“ und Mark Antony Lowers „Patronymica Britannica“ unterstreichen die Assoziation des Nachnamens mit „milling“ oder „mills“ weiter.

Die Entwicklung und Anpassung des Nachnamens Mullins kann auch an verschiedenen Orten verfolgt werden, wobei William Arthurs „An Etymological Dictionary of Family and Christian Names“ den Namen mit Moulins, einem Ort in der Normandie, in Verbindung bringt. In ähnlicher Weise bietet Henry Barbers „British Family Names: Their Origin and Meaning“ weitere Einblicke in Variationen und Verbindungen zu Des Moulins.

Familiäre Verbindungen und Abstammungslinien

Im 16. und 17. Jahrhundert waren verschiedene Familien mit dem Nachnamen Mullins oder Mullens bekannte Landbesitzer und Bewohner verschiedener Regionen. Beispielsweise besaß im Jahr 1645 eine Familie Mullins oder Mullens Land in Wimborne Minster, während in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts die Familie Mullens oder Molyns das Herrenhaus West Hall in Folke besaß.

Darüber hinaus erwähnen historische Berichte die Umsiedlung und den Transport von Personen mit dem Nachnamen Mullins aufgrund verschiedener Umstände. George Mullins aus Taunton und Robert Mullins wurden wegen ihrer Beteiligung am Monmouth-Aufstand im Jahr 1685 nach Barbados deportiert. Diese Ereignisse veranschaulichen die familiären Verbindungen und die historische Bedeutung des Nachnamens Mullins.

Einfluss und religiöse Zugehörigkeit

Im Laufe der Geschichte wurden Personen mit dem Nachnamen Mullins mit verschiedenen Regionen und Religionszugehörigkeiten in Verbindung gebracht. Die Herkunft und Variationen des Namens geben einen Einblick in die VielfaltHerkunft und familiäre Bindungen derjenigen, die den Nachnamen Mullins tragen. In Irland hat der Nachname Mullins eine Bedeutung für die Religionszugehörigkeit und spiegelt die kulturellen und historischen Aspekte der Region wider.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Mullins eine reiche Geschichte hat, deren Ursprünge gälische und anglonormannische Einflüsse umfassen. Die Entwicklung des Namens im Laufe der Zeit sowie seine geografischen Verbindungen und familiären Abstammungslinien verleihen seiner Bedeutung in verschiedenen historischen Kontexten Tiefe.

Quellen:

  • Bardsley, Charles Wareing Endell. „Ein Wörterbuch englischer und walisischer Nachnamen.“ 1896.
  • Harrison, Henry. „Nachnamen des Vereinigten Königreichs.“ 1912.
  • MacLysaght, Edward. „Ein Leitfaden zu irischen Namen.“ 1964.
  • Smith, Elsdon Coles. „Wörterbuch amerikanischer Familiennamen.“ 1956.
  • Lower, Mark Antony. „Patronymica Britannica.“ 1860.
  • Arthur, William. „Ein etymologisches Wörterbuch der Familien- und Vornamen.“ 1857.
  • Barber, Henry. „Britische Familiennamen: Ihr Ursprung und ihre Bedeutung.“ 1903.
  • Baring-Gould, Sabine. „Familiennamen und ihre Geschichte.“ 1913.
  • Guppy, Henry Brougham. „Häuser von Familiennamen in Großbritannien.“ 1890.

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