Logo

Herkunft von Mulder

Der Ursprung des Nachnamens Mulder: Ein tiefer Einblick in mittelalterliche Handwerkskunst

Der Nachname Mulder ist ein faszinierender Name, der ein mittelalterliches Handwerk beschreibt, obwohl er aus der Schreibweise nicht sofort hervorgeht. Es hat germanischen Ursprung, wurde wahrscheinlich von den Normannen nach ihrer Invasion in Großbritannien im Jahr 1066 eingeführt und beschrieb ursprünglich einen Hersteller oder Schnitzer von Steinkrippen! In späteren Jahren hätte der Name jemanden beschrieben, der Eisen formte, doch in der Antike war „Formen“ eine kreative Kunst und bezog sich auf einen besonders geschickten Maurer. Der Ursprung liegt im deutschen „moldau“, und der Name wird dort als Molden, Moulden, Moldenhauer und Mollenhauer aufgeführt.

Frühe Aufzeichnungen und Heraldik

Die frühesten Aufzeichnungen, die wir finden konnten, stammen aus englischen Kirchenbüchern aus dem 16. Jahrhundert, aber es ist wahrscheinlich, dass frühere Aufzeichnungen in mittelalterlichen County Rolls zu finden waren. Bis 1612 wurde der Familie ein Wappen verliehen. Dieses Wappen zeigt einen goldenen Schild mit drei aufgesetzten roten Balken und an der Spitze ein Kantonshermelin. Das Wappen ist ein eingebetteter Arm, der ein nach unten gerichtetes Schwert hält, dessen Griff und Knauf aus Gold sind. Zu den Aufzeichnungen des Nachnamens gehören Roberti Molder, Vater von Jaine Molder, getauft am 30. Juli 1581 in der St. Andrews Church in Enfield, Middlesex, und John Mulder, der Ann Wardle am 21. April 1700 in der St. Pauls Church in heiratete Covent Garden.

Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist die von Edmund Moulder vom 8. April 1559, einem Zeugen in der St. Matthews Church in London während der Regierungszeit von Königin Elizabeth I., ab 1558 als „Good Queen Bess“ bekannt. 1603. Nachnamen wurden notwendig, als Regierungen eine Besteuerung von Einzelpersonen einführten, die in England als Poll Tax bekannt ist. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.

Untersuchung verschiedener Interpretationen

Einige Interpretationen des Nachnamens Mulder umfassen Mülder, Mülders, Mölders auf Rheinisch und Muldener, Moldenhauer. Johannes Mulder wird 1333 in Nierstein erwähnt. Eine Interpretation bringt ihn mit dem plattdeutschen/niederländischen Müller in Verbindung, abgeleitet vom lateinischen molendarius, während eine andere ihn mit dem oberdeutschen Moldenhauer verbindet, der von Mulde, einem langen, runden Gefäß, stammt.

Zitate aus verschiedenen Quellen geben Aufschluss über die unterschiedlichen Interpretationen des Nachnamens Mulder, die von seiner Assoziation mit dem Mahlen von Getreide bis hin zu seiner Verbindung mit länglichen runden Gefäßen reichen. Diese Erkenntnisse veranschaulichen die komplizierte Geschichte und Herkunft dieses faszinierenden Nachnamens.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Mulder einen Einblick in die komplexe Welt des mittelalterlichen Handwerks und Handwerks bietet, dessen Wurzeln auf germanische und normannische Einflüsse zurückgehen. Anhand von Heraldik, Kirchenbüchern und historischen Texten können wir eine Erzählung darüber zusammenstellen, wie sich dieser Nachname im Laufe der Zeit und in verschiedenen Regionen entwickelt hat. Die von Experten auf diesem Gebiet bereitgestellten Interpretationen geben Aufschluss über die möglichen Bedeutungen und Ursprünge des Mulder-Nachnamens und vertiefen unser Verständnis dieses einzigartigen Familiennamens.

Indem wir uns mit den Ursprüngen des Nachnamens Mulder befassen, entdecken wir ein reichhaltiges Geflecht aus Geschichte, Handwerkskunst und kulturellen Einflüssen, die die Identität der Träger dieses Nachnamens geprägt haben. Von Steinkrippen bis hin zu Eisenformteilen trägt der Name Mulder ein Vermächtnis an Kreativität und Können in sich, das Generationen und Grenzen überschreitet.

Quellen:

- Bahlow, Hans. „Unsere Familiennamen“ (1958) von Kaspar Linnartz
- Rosenthal, Eric. „South African Surnames“ (1965)
- Smith, Elsdon Coles. „Wörterbuch amerikanischer Familiennamen“ (1956)
- Vroonen, Eugene. „Dictionnaire Etymologique des Noms de Famille de Belgique“ (1957)

Länder mit der höchsten Präsenz von Mulder

Nachnamen, die Mulder ähneln

-->