Mills Herkunft: Eine detaillierte Untersuchung der Nachnamengeschichte
Der Nachname Mills ist ein mittelalterlicher englischer oder schottischer topografischer Nachname, der ursprünglich jemandem gegeben wurde, der in der Nähe einer Mühle lebte. Der Name leitet sich vom mittelenglischen „mille, milne“ ab, was Mühle bedeutet, was wiederum vom altenglischen „mylen(e)“ vor dem 7. Jahrhundert stammt, das wiederum vom lateinischen „molina“, einer Ableitung von „molere“, abgeleitet ist. , Schleifen. Das Suffix „s“ weist auf ein Patronym hin und bedeutet „Sohn von“. Der Nachname wurde nach und nach als Berufsname für einen Arbeiter in einer Mühle und manchmal sogar für den Müller selbst verwendet, eine angesehene und wichtige Stellung in mittelalterlichen Gemeinden, in denen die Mühle ein zentraler Bestandteil der Siedlung war.
Die Mühle wurde typischerweise mit Wasser oder manchmal auch mit Tieren angetrieben und in der Regel von einem Vertreter des örtlichen Grundbesitzers betrieben. Die Dorfbewohner waren gezwungen, ihr Getreide zum Mahlen zu Mehl mitzubringen und die Dienstleistung mit einem Teil ihres Getreides zu bezahlen. Moderne Variationen des Nachnamens umfassen Mill, Mills, Millis, Mille, Milne(s), Millman und Mullen. Ein frühes Beispiel für den Nachnamen ist Richard Mille, der 1279 in den Hundred Rolls of Cambridgeshire erschien. Ein interessanter Namensgeber war George Mills (1808–1881), ein Erbauer eiserner Dampfschiffe, der Journalist wurde und die „Glasgow Advertiser and Shipping Gazette“ gründete " im Jahr 1857.
Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist die von Richard de la Melle, gefunden in den „Curia Regis Rolls of Sussex“ während der Herrschaft von König John, bekannt als „Lackland“, datiert auf das Jahr 1200. Nachnamen wurden notwendig als die Regierungen die persönliche Besteuerung einführten. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich die Nachnamen in allen Ländern weiter, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.
Etymologie des Nachnamens
Der Nachname Mills hat einen eindeutigen etymologischen Ursprung in einem geografischen Ort, der auf jemanden hinweist, der in unmittelbarer Nähe einer Mühle lebte. Das Vorhandensein des abschließenden „s“ könnte auf eine Patronymform hinweisen, die typisch für einsilbige lokale Nachnamen wie Brooks, Briggs, Styles, Dykes und Holmes ist. Der Name kann auch mit dem Schriftnamen Miles oder dem weiblichen Millicent verknüpft werden, wodurch Variationen wie Millson entstehen.
Historische Beispiele von Mühlen
Historische Aufzeichnungen bieten Einblicke in das Leben von Personen, die den Nachnamen Mills tragen. Beispielsweise wurde Margery Mylys aus Cambridgeshire im Jahr 1273 in den Hundred Rolls erwähnt. Die Taufe von Ann, der Tochter von Anthony Mills, fand 1645 in St. James, Clerkenwell, statt Beispiele unnötig.
Verschiedene Interpretationen des Nachnamens
Mehrere Quellen bieten unterschiedliche Interpretationen des Nachnamens Mills. Aus englischer und walisischer Sicht könnte es einen Wohnsitz in der Nähe von Getreidemühlen oder die Nachkommenschaft einer Person namens Mill bedeuten. Im irischen Kontext könnte es einen Bewohner einer Mühle oder in deren Nähe bezeichnen. Amerikanische Quellen deuten teilweise auf eine Nähe zu Mills hin, während auch die Genitivform einer abgekürzten Version von Michael als möglicher Ursprung postuliert wird. Der gälische Begriff Milidh, der Soldat bedeutet, wird ebenfalls erwähnt.
Von der Normandie bis nach England hat der Nachname Veränderungen erfahren, die sowohl lokale als auch persönliche Assoziationen widerspiegeln. Eine Erkundung der europäischen Wurzeln des Nachnamens offenbart ein reiches Spektrum sprachlicher und kultureller Einflüsse.
Geografische Verbreitung und kulturelle Bedeutung
Wenn man sich mit der geografischen Verteilung des Nachnamens Mills befasst, tauchen Muster auf, die seine Verbreitung in bestimmten Regionen Englands verdeutlichen. Der Name kommt überwiegend in der südlichen Hälfte des Landes vor, mit Konzentrationen in Essex, Kent, Sussex, Hants und Warwickshire. Im Südwesten Englands ist der Name hingegen weniger verbreitet, insbesondere in Cornwall und Devon, wo alternative Varianten wie Mill möglicherweise stärker vertreten sind.
In verschiedenen Ländern und Kulturen hat sich der Nachname Mills an die lokalen Sprachen und Bräuche angepasst und spiegelt die vielfältigen Geschichten und Migrationen von Familien wider, die diesen Namen tragen. Von Russland bis in die Vereinigten Staaten hat der Nachname einzigartige Konnotationen und Resonanzen angenommen, was den dynamischen Charakter von Familiennamen unterstreicht.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Mills eine reiche Geschichte hat, die in der Nähe von Mühlen verwurzelt ist und die Bedeutung des Mahlens in mittelalterlichen Gesellschaften und die Entwicklung von Berufsnamen widerspiegelt. Mit seinen vielfältigen Interpretationen und seiner geografischen Verbreitung ist der Nachname weiterhin ein markantes Zeichen der familiären Identität über Generationen und Kontinente hinweg.
Durch eine Untersuchung historischer Aufzeichnungen und sprachlicher Nuancen bieten die Ursprünge des Nachnamens Mills eine fesselnde Erzählung menschlicher Verbindungen und kulturellen Austauschs. Als einMills ist ein Beweis für die Beständigkeit von Familiennamen und ein Beweis für das dauerhafte Erbe des Erbes der Vorfahren.
Quellen:
- A Dictionary of English and Welsh Surnames (1896) von Charles Wareing Endell Bardsley
- Nachnamen des Vereinigten Königreichs (1912) von Henry Harrison
- A Guide to Irish Names (1964) von Edward MacLysaght
- Dictionary of American Family Names (1956) von Elsdon Coles Smith
- Patronymica Britannica (1860) von Mark Antony Lower
- An Etymological Dictionary of Family and Christian Names (1857) von William Arthur
- Das normannische Volk (1874)
- Britische Familiennamen: Ihr Ursprung und ihre Bedeutung (1903) von Henry Barber
- Homes of Family Names in Großbritannien (1890) von Henry Brougham Guppy
- Dictionnaire Etymologique des Noms de Famille de Belgique (1957) von Eugene Vroonen