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Herkunft von Marchionni

Marchionni-Herkunft: Erforschung der Wurzeln eines Nachnamens

Der Nachname Marchionni hat eine reiche Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Es wird angenommen, dass er vom Namen Marchionus oder Marchione stammt, der sich aus den zusammengesetzten Namen Marcus Johannes (Marco Giovanni) entwickelte und sich schließlich in Marchionne verwandelte. Eine frühe Erwähnung des Namens findet sich in einem Dokument aus Mailand aus dem Jahr 1135, das auf die Anwesenheit einer Person namens Marchionem in der Stadt hinweist.

Der Nachname Marchionni ist in den zentralen Regionen Italiens, einschließlich der Toskana, den Marken, Umbrien, den Abruzzen und Latium, weit verbreitet. Es ist ein Beweis für die unterschiedliche Herkunft und Migration von Familien, die diesen Namen im Laufe der Jahrhunderte trugen.

Regionale Varianten des Nachnamens Marchionni

Interessanterweise sind im Laufe der Zeit verschiedene regionale Varianten des Nachnamens Marchionni entstanden, jede mit ihrer eigenen einzigartigen Geschichte und ihren eigenen Merkmalen:

Marchionda

Marchionda stammt wahrscheinlich aus der Region Abruzzen, was die regionale Vielfalt der Familiennamenentwicklung in Italien zeigt.

Marchiondelli

Marchiondelli lässt sich bis nach Bergamo zurückverfolgen, was die Präsenz des Nachnamens in Norditalien unterstreicht.

Marchiondi

Der Nachname Marchiondi ist relativ selten, was auf eine geringere Verbreitung im Vergleich zu anderen Varianten schließen lässt.

Marchione

Marchione hat unterschiedliche Abstammungslinien in Chieti, Rom, Caserta und Palermo, was die unterschiedliche geografische Herkunft der Personen widerspiegelt, die diesen Nachnamen tragen.

Marchioni

Marchioni kommt in Venetien, Brescia, Emilia, Rom, Rietino und Neapel vor, was die weit verbreitete Präsenz dieses Nachnamens in verschiedenen Regionen unterstreicht.

Marchionibus

Marchionibus ist außergewöhnlich selten, was auf eine spezialisierte und konzentrierte Verbreitung in bestimmten Gebieten hindeutet.

Marchionna

Marchionna stammt ursprünglich aus den Abruzzen, ist jedoch in Apulien und der Basilikata am weitesten verbreitet, was die Migrationsmuster von Familien mit diesem Nachnamen verdeutlicht.

Marchionne

Marchionne hat eine bedeutende Präsenz in Latium, insbesondere in Rom, Latina und Neapel, mit einer weiteren Abstammungslinie in Pescara in der Region Abruzzen.

Marchionno

Marchionno, eine seltene Variante, wird speziell mit der Region Chieti in Verbindung gebracht, was die lokalisierte Natur bestimmter Nachnamensvarianten unterstreicht.

Marcoionni

Marcoionni, ebenfalls ein seltener Nachname, ist in der Toskana und der Region Macerata nur minimal vertreten, was die einzigartigen Verbreitungsmuster dieser besonderen Variante unterstreicht.

Die vielfältige regionale Verbreitung des Nachnamens Marchionni unterstreicht die komplexe und vielschichtige Geschichte der italienischen Nachnamen. Durch die Erforschung dieser regionalen Varianten gewinnen wir ein tieferes Verständnis für das reiche Spektrum der italienischen Genealogie und die Vernetzung von Familien in verschiedenen Regionen.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Marchionni einen bedeutenden Platz in der italienischen Geschichte und Genealogie einnimmt, da seine Ursprünge in mittelalterlichen Namenskonventionen verwurzelt sind. Das Vorhandensein verschiedener regionaler Varianten des Nachnamens verdeutlicht die unterschiedliche Herkunft und Migration von Familien, die diesen Namen in ganz Italien tragen. Indem wir uns mit den regionalen Nuancen des Marchionni-Nachnamens befassen, entdecken wir eine faszinierende Geschichte des Erbes, der Abstammung und der kulturellen Verbindungen, die die Identität von Personen mit diesem Nachnamen über Generationen hinweg geprägt haben.

Quellen:

- Bianchi, Luigi. „Origine dei Cognomi Italiani.“ Rizzoli, 2004.

- Guerini, Vittorio. „Dizionario dei Cognomi Italiani.“ Höpli, 2010.

Länder mit der höchsten Präsenz von Marchionni

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