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Herkunft von Marcelli

Die Ursprünge des Marcelli-Nachnamens

Der Nachname Marcelli soll aus dem Beinamen Marcellus der Gens Claudia entstanden sein. Die Gens Claudia war eine prominente Familie im antiken Rom, und der Beiname Marcellus wurde wahrscheinlich verwendet, um verschiedene Zweige der Familie zu unterscheiden.

Es gibt Aufzeichnungen über die Verwendung des Nachnamens Marcelli, der bis ins Mittelalter zurückreicht. Eine bemerkenswerte Persönlichkeit aus dieser Familie war der venezianische Komponist Benedetto Marcello (1686–1739), der für seine Beiträge zur Barockmusik bekannt ist.

Regionale Verteilung

Der Nachname Marcelli ist in den südlichen Regionen Italiens verstreut und in Gebieten wie Caserta, Kalabrien, Bari, Abruzzen, Latium und sogar im Süden Sardiniens stark vertreten. Auch in den zentralen Regionen ist der Nachname weit verbreitet, was auf eine lange Geschichte und tiefe Wurzeln in der italienischen Gesellschaft hinweist.

In Cagli, Umbrien, gibt es einen besonderen Zweig der Familie Marcelli. Das mit diesem Zweig verbundene Wappen besteht aus einem geteilten Schild in Blau und Silber mit zwei Löwen in der ersten Hälfte und drei roten Rosen mit grünen Stielen in der zweiten Hälfte.

Ein weiterer Zweig der Familie Marcelli ist mit Fuligno verbunden: Antonio Marcelli gilt als Prior der Stiftskirche S. Salvatore, ein angesehener Theologe und Historiker, der 1815 verstarb. Das damit verbundene Wappen Der Zweig enthält einen goldenen Schild mit zwei grünen Balken, einem silbernen Halbmond auf dem ersten Balken und zwei goldenen Lilien auf dem zweiten Balken.

Höhe des Marcelli-Nachnamens

Die Verbreitung des Nachnamens Marcelli ist hauptsächlich in Ländern der Anglosphäre zu beobachten, was die weitverbreitete Migration und Zerstreuung italienischer Familien über die ganze Welt widerspiegelt. Es ist bekannt, dass dieser Nachname Unterschiede in der Schreibweise und Aussprache aufweist, was auf die Anpassungsfähigkeit italienischer Nachnamen an verschiedene sprachliche und kulturelle Kontexte hinweist.

Insgesamt verfügt der Nachname Marcelli über eine reiche Geschichte und ein reiches Erbe mit Verbindungen zu antiken römischen Familienlinien und Beiträgen zu verschiedenen Bereichen wie Musik, Theologie und Geschichtsschreibung.

Bibliographie

- Dizionario Storico-Blasonico (1888) von Giovanni Battista di Crollalanza

- Zusätzliche Quellen zur Geschichte der italienischen Nachnamen und Genealogie

Länder mit der höchsten Präsenz von Marcelli

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