Erforschung der Ursprünge des Marano-Nachnamens
Es wird angenommen, dass der Nachname Marano von Ortsnamen stammt, die das Wort „marano“ enthalten und in verschiedenen Regionen weit verbreitet sind, beispielsweise Marano in Parana (PR), Maranello in Modena (MO) und Marano Vicentino in Vicenza (VI), Marano dei Marsi in L'Aquila (AQ), Marano di Napoli in Neapel (NA), Marano Equo in Rom (RM) und Marano Marchesato in Cosenza (CS).
Spuren dieses Nachnamens finden sich in Asigliano Veneto (VI) seit dem 14. Jahrhundert, als die Familie Marana zu den Adelsfamilien zählte.
Der Nachname Marano scheint spezifisch für den mittleren Süden Italiens zu sein, wobei Marana typisch für die Gebiete Vicenza und Verona ist.
Italienischer Ursprung des Marano-Nachnamens
Der Nachname Marano hat in Italien eine lange Geschichte, wobei Variationen des Namens in verschiedenen Regionen vorkommen. In Bologna gab es bemerkenswerte Persönlichkeiten wie Ugolino, einen Ritter, der im Jahr 1260 für seine fröhliche Art bekannt war; Marco, ein Rechtsexperte und Gelehrter in Irnio, und Francesco, der 1390 in seiner Heimat Logik studierte; und Domenico-Maria, ein auf Philosophie und Medizin spezialisierter Arzt im Jahr 1441. Das Wappen von Marano zeigt einen blauen Reh, flankiert von drei goldenen Lilien und gekrönt von einem gleichfarbigen Stern, auf dem das Meer dargestellt ist Basis.
Eine weitere Variante des Nachnamens Marano findet sich im Friaul, wo das Wappen in zwei Teile geteilt ist: Der erste Teil zeigt einen silbernen Hintergrund mit einem grünen Baum und einem vorbeiziehenden naturfarbenen Schwein, während der zweite Teil zeigt ein grüner Hintergrund mit einem schwarzen Halbadler.
In Neapel wurde gegen Ende des 17. Jahrhunderts eine Familie einfacher Herkunft von Gian-Domenico in den Adelsstand erhoben, der als Kassierer einiger Banken und Prokurator der Finanzbehörden reich wurde. Durch seine Heirat mit einer neapolitanischen Adligen gelangte er in den Besitz der Baronie Petruro, die ihr Sohn Rodolfo erbte. Rodolfo, ein Anwalt und Senator, führte die adelige Linie der Familie fort.
Eine weitere italienische Variante des Nachnamens Marano geht auf Vicenza zurück. Dieser Zweig der Familie Marano hat deutsche Wurzeln und kam 1150 mit Kaiser Heinrich III. nach Italien, der ihm zahlreiche Privilegien und Ehren verlieh. Zu den bemerkenswerten Persönlichkeiten dieser Linie gehört Pietro-Nano, ein angesehener und einflussreicher Mann, der 1291 von Alberto della Scala zum Ritter geschlagen wurde.
Größenverteilung der Marano-Männchen
Im Durchschnitt weisen Personen mit dem Nachnamen Marano eine Größenverteilung auf, die mit der Bevölkerung in der Anglosphäre übereinstimmt. Dies deutet darauf hin, dass sich der Name im Laufe der Zeit möglicherweise auch in englischsprachigen Ländern verbreitet hat. Der Marano-Nachname zählt zu den höchsten Nachnamen weltweit.
Eine weitere Erforschung der Ursprünge des Nachnamens Marano offenbart eine vielfältige und faszinierende Geschichte, die sich über verschiedene Regionen Italiens erstreckt. Von seinen bescheidenen Anfängen bis hin zu Adelstiteln hat sich der Familienname Marano im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt und ein Erbe hinterlassen, das Forscher und Historiker gleichermaßen fasziniert.
Wenn wir tiefer in die Geschichte des Marano-Nachnamens eintauchen, wird klar, dass es über diese alte Abstammungslinie noch viel mehr zu entdecken gibt. Durch die Untersuchung von Abstammungsaufzeichnungen, historischen Dokumenten und heraldischen Archiven können wir ein klareres Bild der Ursprünge und Entwicklung der Familie Marano im Laufe der Jahrhunderte zeichnen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die hier präsentierten Informationen einen kurzen Überblick über die Herkunft des Nachnamens Marano darstellen und nicht alle Feinheiten und Komplexitäten der Abstammungslinie abdecken. Weitere Forschungen und Erkundungen könnten zusätzliche Erkenntnisse über den Ursprung und die Entwicklung des Marano-Nachnamens liefern.
Bibliographie
Di Crollalanza, Giovanni Battista. „Dizionario Storico-Blasonico.“ 1888.