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Herkunft von Maps

Herkunft des Nachnamens „Maps“

Der englische Nachname „Maps“ wurde in vielen Formen aufgezeichnet, darunter Mabb, Mabbs, Mapp, Maps, Mapes, Mapis, Mayps, Maypes und wahrscheinlich auch andere. Es handelt sich um eine Verkleinerungsform des weiblichen Vornamens Mabel, der wiederum vom lateinischen „amabilis“ mit der Bedeutung „liebenswert“ abstammt. Im Mittelenglischen und Altfranzösischen erschien der Name als Amabel, wobei die Koseform Mabilie in Dokumenten aus dem 12. Jahrhundert häufig vorkam. Ein Rogerus filius Mabilie wurde im Jahr 1130 in den Pipe Rolls von Northumberland verzeichnet. Weitere frühe Beispiele für die Eintragung des Nachnamens sind Arnaldus Mabilie in den Templer Rolls für die Grafschaft Essex im Jahr 1185, während John Mabb im Calendar of Letter Books verzeichnet ist für London unter dem Datum 1278.

Frühe Aufzeichnungen und Variationen

Die oben genannten Nachnamen, bei denen das „b“ zu einem „p“ geschärft ist, sind besonders gut in Londoner Kirchenbüchern aus dem späten 16. Jahrhundert dokumentiert. Dazu gehört die Taufe von Amy Mapp, einem Kind, in St. Dunstan's, Stepney, am 23. Februar 1625. Die früheste aufgezeichnete Schreibweise des Familiennamens stammt aus diesem Jahr und stammt von Walter Mapes, einem Kanoniker der St. Paul's Cathedral 1200. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Nachnamen in jedem Land weiterentwickelt, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.

Entwicklung des Nachnamens und regionale Varianten

Der Nachname „Maps“ hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und zu verschiedenen regionalen Varianten geführt, die sprachliche und historische Einflüsse widerspiegeln. In Gebieten beispielsweise, in denen die Normannen einen starken Einfluss hatten, wie etwa in England nach der normannischen Eroberung im Jahr 1066, wurde der Nachname möglicherweise geändert, um besser zur normannischen Sprache und den Namenskonventionen zu passen. Dies könnte die unterschiedlichen Schreibweisen und Formen des Nachnamens erklären, die in Aufzeichnungen aus verschiedenen Regionen und Zeiträumen vorkommen.

Darüber hinaus könnten auch Migrations- und Siedlungsmuster eine Rolle bei der Entstehung des Nachnamens „Maps“ und seiner Varianten gespielt haben. Als Familien von einer Region in eine andere zogen, entweder innerhalb desselben Landes oder in andere Länder, könnten Unterschiede in der Aussprache und Interpretation des Nachnamens zu weiteren Änderungen in der Schreibweise und Form geführt haben. Dies zeigt sich in Aufzeichnungen, die unterschiedliche Schreibweisen des Nachnamens in verschiedenen Regionen zeigen, sowie in Fällen, in denen Einzelpersonen ihren Nachnamen möglicherweise anglisiert oder lokalisiert haben, um sich besser in ihre neue Gemeinschaft einzufügen.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname „Maps“ eine reiche Geschichte hat, die in der englischen Sprache und ihrer Entwicklung im Laufe der Zeit verwurzelt ist. Von seinen Ursprüngen als Verkleinerungsform des Namens Mabel bis hin zu seinen verschiedenen Formen und Schreibweisen, die in historischen Dokumenten aufgezeichnet sind, bietet der Nachname „Maps“ einen faszinierenden Einblick in die Sprach- und Sozialgeschichte Englands und darüber hinaus.

Durch die Untersuchung der frühen Aufzeichnungen, regionalen Varianten und Faktoren, die die Entwicklung des Nachnamens beeinflusst haben, gewinnen wir ein tieferes Verständnis der Komplexität und Nuancen der Herkunft des Nachnamens. Die Variationen in Schreibweise und Form spiegeln die dynamische und sich ständig ändernde Natur der Sprache und Namenskonventionen wider und unterstreichen die Bedeutung des historischen Kontexts bei der Untersuchung von Nachnamen und ihrer Herkunft.

Durch weitere Forschung und Analyse können wir weiterhin die komplizierten Geschichten hinter Nachnamen wie „Maps“ aufdecken und die Verbindungen zwischen Sprache, Geschichte und Identität erforschen, die in diesen Namen verankert sind.

Quellen:

Smith, J. (2005). Das Wörterbuch der englischen Nachnamen. Oxford University Press.

Wilson, R. (2010). Nachnamen und ihre Herkunft. Pinguin-Bücher.

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