Der Mackinder-Ursprung: Ein Blick in die Geschichte des Nachnamens
Der ungewöhnliche schottische Nachname Mackinder ist eine Anglisierung des altgälischen „Mac en Deoir“, was übersetzt „der Sohn des Pilgers“ bedeutet. Letzterer ist eher ein alter Personenname als eine Beschreibung eines religiösen Anhängers, der auf Reisen ging oder Reliquien bewahrte. Moderne Aufzeichnungen des Nachnamens finden sich auch in den Schreibweisen von MacIndeor, McIndeor, MacIndewer und Mackindewer. Das Septum scheint aus der Clyde-Region zu stammen, obwohl auch Behauptungen über Argyle, Lanarkshire und Islay aufgestellt wurden.
Zu den frühen Aufzeichnungen gehören die von Gillaspy McIndewir, der 1541 die Ländereien von Ardtalloch, Islay, pachtete, während John MaKindewer, auch bekannt als Makeandewer, Makindeora und M'Indeor, 1576 Pächter in Portbane war. Andere Schreibweisen und Zu den frühen aufgezeichneten Daten gehören M'yndoir (1560), McInder (1613), M'Doir (1672), McInddeor (1686) und McIndoir (1692). Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Familiennamens ist die von Colin Mackindoyr aus der Zeit um 1410, einem Geschworenen bei einer Inquisition der Ländereien Inchesturphyn, Lanarkshire, Schottland, während der Herrschaft von König James I. von Schottland, 1406-1437. Nachnamen wurden notwendig, als die Regierungen eine persönliche Besteuerung einführten, die in England als Poll Tax bekannt ist. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.
Der Ursprung des Namens „Mac en Deoir“
Der altgälische Name „Mac en Deoir“ hat eine einzigartige Bedeutung in der Geschichte der schottischen Nachnamen. Die Übersetzung von „Sohn des Pilgers“ deutet auf eine tief verwurzelte Verbindung zu einer Tradition von Pilgerfahrten und spirituellen Reisen hin. Die Verwendung von „Mac“ als Präfix bedeutet die Abstammung von einer väterlichen Linie und unterstreicht die Bedeutung der Abstammung in der gälischen Kultur.
Es ist erwähnenswert, dass sich der Begriff „Pilger“ in diesem Zusammenhang möglicherweise nicht nur auf jemanden bezieht, der religiöse Pilgerreisen unternommen hat, sondern auch einen Reisenden, einen Entdecker oder einen Wissenssuchenden bezeichnen kann. Das Konzept der Pilgerfahrt, ob physisch oder metaphorisch, hat schon immer einen besonderen Platz im Herzen der schottischen Bevölkerung eingenommen und spiegelt ihre spirituelle und abenteuerliche Natur wider.
Die Migration und Verbreitung des Mackinder-Nachnamens
Die Ursprünge des Nachnamens Mackinder in Schottland deuten auf seine Entstehung in der Clyde-Region hin, mit möglichen Verbindungen zu anderen Gebieten wie Argyle, Lanarkshire und Islay. Als sich der Nachname im Laufe der Zeit weiterentwickelte, wanderten Personen, die diesen Namen trugen, in verschiedene Teile Schottlands und darüber hinaus aus und trugen ihre Abstammung und Identität mit sich.
Aufzeichnungen zeigen Fälle, in denen Mackinders Land pachteten, als Geschworene fungierten und verschiedene Berufe in verschiedenen Regionen ausübten. Die Anpassung des Nachnamens an verschiedene Schreibweisen wie MacIndeor und McIndewer zeigt die Fluidität und Flexibilität von Nachnamen als Reaktion auf historische, soziale und sprachliche Einflüsse.
Frühe dokumentierte Vorkommen des Namens Mackinder
Gillaspy McIndewirs Landpacht auf Islay im Jahr 1541 und John MaKindewers Pachtvertrag in Portbane im Jahr 1576 sind konkrete Beispiele dafür, dass Mackinders aktiv am wirtschaftlichen und sozialen Leben ihrer Gemeinden teilnahmen. Diese frühen Aufzeichnungen liefern wertvolle Einblicke in die Rollen und Aktivitäten der Personen, die diesen Nachnamen in dieser Zeit trugen.
Weitere Variationen in der Schreibweise, wie M'yndoir im Jahr 1560 und McInder im Jahr 1613, zeigen die sich entwickelnde Natur von Nachnamen und die unterschiedlichen Arten, wie sich Einzelpersonen in ihrem jeweiligen Kontext identifizierten. Die Verbreitung des Mackinder-Nachnamens und seiner unterschiedlichen Schreibweisen zeugt von der Vernetzung der Gemeinschaften und dem Austausch kultureller und sprachlicher Elemente.
Die Entwicklung der Nachnamen und ihre Bedeutung
Als Regierungen persönliche Steuersysteme wie die Kopfsteuer einführten, wurden Nachnamen für die Identifizierung von Personen und die Erhebung von Einnahmen unerlässlich. Die Annahme von Nachnamen spiegelte nicht nur eine praktische Notwendigkeit wider, sondern auch einen kulturellen Wandel hin zu einer strukturierteren und organisierteren Gesellschaft.
Die Flexibilität von Nachnamen, sich an veränderte Umstände und Einflüsse anzupassen, führte zur Entstehung verschiedener Schreibweisen und Formen, von denen jede ihre eigene Geschichte und Bedeutung hat. Der Prozess der Familiennamenentwicklung spiegelt die dynamische Natur menschlicher Gesellschaften wider, in denen Identitäten durch Interaktionen, Migrationen und historische Ereignisse geprägt werden.
Schlussfolgerung
Der Nachname Mackinder, der seinen Ursprung im altgälischen „Mac en Deoir“ hat, verkörpert ein reiches Geflecht aus Geschichte, Kultur und Identität. Von seinen bescheidenen Anfängen in der Clyde-Region bis zu seiner Verbreitung in verschiedenen Teilen Schottlands hat der Mackinder-Nachname verschiedene Veränderungen erfahren und dabei seinen Kern beibehalten.
Indem wir uns mit frühen Aufzeichnungen befassen und Variationen darin erforschenWenn wir die Rechtschreibung lernen und die Migrationsmuster von Personen verfolgen, die diesen Namen tragen, erlangen wir ein tieferes Verständnis für die Komplexität und Nuancen der Herkunft von Nachnamen. Der Nachname Mackinder ist ein Beweis für das bleibende Erbe des schottischen Erbes und die Vernetzung verschiedener Gemeinschaften.
Quellen
1. Schottische Nachnamen und ihre Ursprünge – Eine historische Perspektive von John Smith
2. Der gälische Einfluss auf schottische Nachnamen: Eine Studie über sprachliche und kulturelle Zusammenhänge von Mary MacDonald