Logo

Herkunft von Lundin

Der Ursprung und die Geschichte des Nachnamens Lundin

Der Nachname Lundin, manchmal auch als Lundyn, Londen oder Lundris geschrieben, hat eine reiche Geschichte, die bis zum Ende des zwölften und frühen dreizehnten Jahrhunderts zurückreicht. Der Name Robert de Lundyn taucht in dieser Zeit häufig in historischen Aufzeichnungen auf, was zu verschiedenen Theorien über seinen Ursprung führte.

Einige Autoren haben spekuliert, dass Personen mit dem Nachnamen Lundin ihn möglicherweise von Lundie in Angus oder Lundie in Fife oder vielleicht von beiden Orten abgeleitet haben. Die in den Urkunden der Abtei von Inchcolm vorgelegten Beweise deuten jedoch darauf hin, dass es wahrscheinlich nur einen Robert de Lundyn gab, der möglicherweise den Nachnamen von seinem Stiefvater Richard de Londonia übernommen hat, der mit Matilda Ferrers verheiratet war. Es wird angenommen, dass dieser Robert de Lundyn die prominenteste Persönlichkeit war, die vor der Herrschaft Alexanders II. mit dem Namen in Verbindung gebracht wurde.

Historische Erwähnungen und Bedeutung

John de Lundoniis und Philippus de Lundin sind zwei weitere Personen, die in historischen Aufzeichnungen als Zeugen verschiedener königlicher Urkunden und Schenkungen im späten zwölften und frühen dreizehnten Jahrhundert erwähnt werden. Philippus, vermutlich der Sohn von Walter, dem Sohn Philipps des Kammerherrn, soll seinen Nachnamen aus den Ländern Lundin in Fife übernommen haben.

Die Familie Lundin endete schließlich im 17. Jahrhundert durch eine Erbin, die in die Familie Maitland einheiratete. Die Maitland-Erbin von Lundin übertrug das Anwesen dann ihrem Ehemann John Drummond, der später zum Earl of Melfort ernannt wurde.

Im Laufe der Jahrhunderte wurden Personen mit dem Nachnamen Lundin weiterhin in verschiedenen Aufzeichnungen erwähnt, beispielsweise als Geschworener Walter de Lundy im Jahr 1305, als Zeuge John Lundy im 15. Jahrhundert und andere wie Katherine Lundy, Andrew Lundy und David Lundy im Jahr 1990 das sechzehnte und frühe siebzehnte Jahrhundert.

Zu Beginn des 17. Jahrhunderts waren Personen wie James Lundie aus Skeddoway und Robert Lunder, Gutsherr von Balgonie, aktiv in verschiedenen Bereichen wie Landbesitz und Bürgerpflichten tätig. Der Name Lundie war in Schottland weiterhin präsent, und Rev. John Lundie, Pfarrer von Lonmay, diente 54 Jahre lang bis zu seinem Tod im Jahr 1807.

Schwedische Verbindung und amerikanisches Erbe

Laut George Fraser Blacks Buch „The Surnames of Scotland“ kann der Nachname Lundin auch schwedischen Ursprungs sein, wobei Lund „Hain“ bedeutet. Er ist mit einer Stadt und mehreren Dörfern in Schweden verbunden und verleiht der Geschichte des Nachnamens eine internationale Dimension.

In den Vereinigten Staaten wurde der Nachname Lundin möglicherweise von schottischen Einwanderern mitgebracht und behielt seine Verbindung zu Fifeshire bei, wo der Name historisch mit einer prominenten Familie verbunden war. Elsdon Coles Smiths „Dictionary of American Family Names“ stellt fest, dass der Nachname Lundin in der Antike mit einem Ort in Fifeshire verbunden war, was seine schottischen Wurzeln noch verstärkt.

Höhe und globale Verteilung

Mark Antony Lowers „Patronymica Britannica“ erwähnt auch, dass der Nachname Lundin in Schottland mit dem Begriff „Of that Ilk“ in Verbindung gebracht wird, was auf eine Verbindung zu einem bestimmten Ort oder einer bestimmten Abstammung hinweist. Die durchschnittliche männliche Körpergröße, die mit dem Nachnamen Lundin in Verbindung gebracht wird, spiegelt die vorwiegend anglosphären Länder wider, aus denen die Stichprobe gezogen wurde, und zeigt die weltweite Verbreitung des Nachnamens.

Insgesamt hat der Nachname Lundin eine vielfältige und faszinierende Geschichte, die sich über Jahrhunderte und Kontinente erstreckt. Von seinen Ursprüngen in Schottland bis hin zu seinen möglichen Verbindungen in Schweden und seiner Präsenz in den Vereinigten Staaten ist der Nachname Lundin nach wie vor ein faszinierendes Forschungsthema für Genealogen und Historiker gleichermaßen.

Referenzen:

1. Schwarz, George Fraser. (1946). Die Nachnamen Schottlands.

2. Smith, Elsdon Coles. (1956). Wörterbuch der amerikanischen Familiennamen.

3. Lower, Mark Antony. (1860). Patronymica Britannica.

Länder mit der höchsten Präsenz von Lundin

Nachnamen, die Lundin ähneln

-->