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Herkunft von Kyme

Kyme Origin: Ein tiefer Einblick in die Wurzeln eines Nachnamens

Bei der Erforschung der Ursprünge von Nachnamen stößt man oft auf faszinierende Erzählungen, die Jahrhunderte zurückreichen. Der Nachname „Kyme“ bildet da keine Ausnahme, denn seine Wurzeln reichen bis in die angelsächsischen Ursprünge zurück. Ursprünglich abgeleitet von der persönlichen Verbindung „Cyne-beald“ aus der Zeit vor dem 8. Jahrhundert, die später im Mittelalter zu „Kim“ abgekürzt wurde, hat dieser Nachname im Laufe der Zeit verschiedene Formen angenommen, darunter Kimballe, Kemble, Kimmel und Kimbell.

Die Entwicklung des Kyme-Namens

Man kann im Laufe der Geschichte Aufzeichnungen über Personen finden, die den Nachnamen Kyme trugen. Beispielsweise heiratete Bridget Kyme 1623 Henry Minterne in Sunbury an der Themse, während Edward Kem, Sohn von Henry Kem, am 4. Februar 1677 in Christchurch, Greyfriars, getauft wurde. Henry Kime diente als Zeuge in St. Dunstan's, Stepney Am 28. Juni 1669 und 1693 wurde Margaritt Kime am 16. Oktober desselben Jahres in Timberland, Lincolnshire, getauft.

Die früheste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens stammt aus dem Jahr 1185, als Richard Cembel während der Herrschaft von König Heinrich II. in den „Pipe Rolls of Huntingdonshire“ erwähnt wurde. Nachnamen wurden notwendig, da Regierungen Einzelpersonen Steuern auferlegten, wie zum Beispiel die Kopfsteuer in England. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich in verschiedenen Ländern Nachnamen weiterentwickelt, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.

Geografischer Einfluss auf den Kyme-Nachnamen

Der geografische Aspekt spielte auch eine Rolle bei der Entstehung des Kyme-Nachnamens. South Kyme, eine Gemeinde in Lincolnshire, acht Meilen von Tattershall entfernt, und North Kyme, eine Gemeinde innerhalb derselben Gemeinde, sind mit der Herkunft des Nachnamens verbunden. Personen wie Philip de Kyme und Rosa de Kyme wurden in Lincolnshire in den Hundred Rolls von 1273 erwähnt, was die Verbindung zwischen dem Nachnamen und der Region verdeutlicht.

Darüber hinaus wurden Lucia de Kyme aus Yorkshire und Symon de Kyme aus Lincolnshire während der Regierungszeit von Edward I. und III. registriert, was die weit verbreitete Präsenz des Nachnamens in verschiedenen Landkreisen unterstreicht. Aufzeichnungen über Ehen, an denen Personen mit dem Nachnamen Kyme beteiligt waren, finden sich in historischen Dokumenten, beispielsweise in der Heiratsurkunde von Robert Lloyd und Elizabeth Kyme in London aus dem Jahr 1638.

Das Erbe der Kyme-Familie

Der Nachname Kyme hat eine reiche Geschichte, wobei einer seiner Gründer mit der Gründung des Priorats von Bolinton in Lincolnshire während der Herrschaft von König Stephen in Verbindung gebracht wurde. Es ist bekannt, dass die Kymes ihren Nachnamen von einer prominenten Lordschaft in Kesteven, Lincolnshire, abgeleitet haben, wo sie residierten. Die Baronie Kyrne, die der Familie Kyme gehörte, soll in der Schwebe sein, was ihre adelige Abstammung unterstreicht.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Kyme einen bedeutenden Platz im Bereich der Nachnamen einnimmt, da seine angelsächsischen Ursprünge und geografischen Bindungen seine Entwicklung im Laufe der Zeit prägten. Von seinen frühen Formen wie „Cyne-beald“ bis hin zu den verschiedenen Schreibweisen in historischen Aufzeichnungen verkörpert der Kyme-Nachname eine reiche Geschichte, die die gesellschaftlichen Veränderungen und Einflüsse verschiedener Zeiträume widerspiegelt.

Die Erforschung der Wurzeln von Nachnamen wie Kyme bietet nicht nur Einblicke in die Geschichte einzelner Familien, sondern auch einen Einblick in den breiteren historischen Kontext, in dem diese Namen entstanden und sich entwickelt haben.

Quellen:

1. Bardsley, Charles Wareing Endell. „Ein Wörterbuch englischer und walisischer Nachnamen.“ 1896.

2. Lower, Mark Antony. „Patronymica Britannica.“ 1860.

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