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Herkunft von Kinson

Der Ursprung des Kingson-Nachnamens

Der Nachname Kingson, der in verschiedenen Formen wie Kanson, Kenson, Kennson, Kinson, Kinsun, Kynson und möglicherweise anderen aufgezeichnet ist, hat eine reiche Geschichte, die bis in die frühe Stuart-Zeit in London zurückreicht. Über den tatsächlichen Ursprung herrscht Unklarheit. Die Etymologie legt nahe, dass es sich möglicherweise um ein Patronym handelt, das vom altenglischen Wort „cyne“ abgeleitet ist, was „Häuptling“ oder „König“ bedeutet und den Sohn einer solchen Person bezeichnet. Eine alternative Theorie geht jedoch davon aus, dass es sich um einen Spitznamen für einen Schauspieler handeln könnte, der in den mittelalterlichen Wandertheatern den Sohn eines Königs darstellte.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass Kingson eine Kurzform eines Ortsnamens wie Kingston oder Kington oder eine Abwandlung von „Kenneths Sohn“ ist, da Kenneth ein beliebter frühmittelalterlicher Name war, insbesondere in Schottland. Die Herausforderung bei Nachnamen ohne offensichtliche Bedeutung oder Herkunft besteht darin, dass Interpretationen subjektiv sein müssen, da diejenigen, die die Beobachtungen vorgenommen haben, bei der Entstehung des Namens nicht anwesend waren, was möglicherweise auf einen Schreibfehler in einem Register oder einer Urkunde zurückzuführen ist.

Frühe Datensätze und Instanzen

Zu den frühen Aufzeichnungen gehören Dorythie Kanson, die Thomas Lynsey am 2. November 1618 in St. Giles Cripplegate, City of London, heiratete, Elizabeth Kinson, die Robert Hatton in St. Brides Fleet Street, ebenfalls in der City of London, heiratete, am 1. Juni 1637 und Elizabeth Kenson, getauft am 2. März 1642 in St. Martins in the Field, Westminster.

Dieser Nachname geht wahrscheinlich auf den Spitznamen „Sohn des Königs“ zurück, der auf den Sohn eines Mannes hinweist, der bei örtlichen Festen die Rolle eines Königs spielte. Die Verbindung zwischen Kingson und Kingston ist stark, wobei sich letzteres im Laufe der Zeit in vielen Fällen aus Kingson entwickelt hat.

Zu den frühen Erwähnungen von Kingson gehören Reginald Kyngesone in Huntingdonshire im Jahr 1273 und Simon Kyngeson im Jahr 1307. Eine Reihe von Einträgen aus dem Jahr 1379 liefert weitere Beweise mit Erwähnungen von Johannes Kyng, Hosller, Johannes Kyngson, Thomas Kyngson, Thomas Kyngeson und Johanna Kyng. Tochter, alle in der Kopfsteuer von Yorkshire vertreten.

Aufzeichnungen aus dem 16. und 18. Jahrhundert zeigen Beispiele des Nachnamens in verschiedenen Kontexten, beispielsweise bei der Hochzeit von Richard Kingson, einem Arbeiter, und Margaret Wood in London im Jahr 1585–1586 und der Hochzeit von Tames Millson und Ann Kingson im Jahr 1585 St. George's Chapel, Mayfair im Jahr 1753.

Referenzen und weiterführende Literatur

Der Nachname Kingson wurde in Werken wie „A Dictionary of English and Welsh Surnames“ von Charles Wareing Endell Bardsley untersucht und analysiert, das Einblicke in die möglichen Ursprünge und Variationen des Nachnamens bietet. Darüber hinaus bietet „Surnames of the United Kingdom“ von Henry Harrison Informationen zur politischen Zugehörigkeit des Nachnamens in den Vereinigten Staaten und beleuchtet seine Verbreitung und sein Erbe in verschiedenen Regionen.

Die Erforschung der Geschichte und Entwicklung des Nachnamens Kingson offenbart eine faszinierende Zeitreise, die die kulturellen und sozialen Kontexte widerspiegelt, in denen der Name entstand und über Generationen weitergegeben wurde. Durch die Untersuchung historischer Aufzeichnungen und linguistischer Analysen können Forscher Hinweise auf die Wurzeln dieses faszinierenden Nachnamens und seine Bedeutung im breiteren Spektrum der Nachnamen finden.

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