Der Ursprung des Kildea-Nachnamens: Eine historische Perspektive
Der Nachname Kildea, auch als Gildea aufgezeichnet, ist irischen Ursprungs. Es leitet sich vom gälischen Mac giolla Dhe ab, was „Diener Gottes“ bedeutet, und aus den Elementen Mac, was „Sohn von Giolla“, einem Diener, bedeutet, und Dhe, „Gott“. Der Name wurde in einigen Fällen zu Gay verfälscht, während er in anderen Fällen durch eine eigenartige Halbübersetzung in Benison geändert wurde. Einige Familien, die mit den O'Donnells in Verbindung standen, waren in erster Linie ein Donegal-Septum und wanderten nach Mayo aus, wo sie heute überwiegend neben Donegal anzutreffen sind.
Frühe Aufzeichnungen und bemerkenswerte Zahlen
Im Jahr 1624 war Daniel Guilday Generalvikar der Diözese Killaloe in der Grafschaft Clare. Verschiedene Orte in Irland tragen den Namen des Clans, beispielsweise Ballykildea in Clare und Ballykilladea in Galway. James Gildea (1838–1920), Mitbegründer der St. John's Ambulance Association, wurde in der Grafschaft Mayo geboren. Englische Kirchenbücher enthalten Hinweise auf Personen wie William Gildea, der Mary Boyle am 21. Dezember 1840 in St. James, Paddington, London, heiratete; Mary Kildea, getauft am 10. September 1845 in der Kathedrale von Manchester; und Elizabeth, Tochter von Charles und Elizabeth Gildea, getauft am 8. April 1857 in St. Bartholomew's, Naylor Street, Liverpool. Die früheste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens stammt aus dem Jahr 1601 bei Conor Mac Gillegea in Donegal.
Sich weiterentwickelnde Nachnamen
Nachnamen haben sich im Laufe der Jahrhunderte in allen Ländern weiterentwickelt, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte. Die Kurzform von Mac Giolla Dé, was Sohn von Gildea bedeutet, hat ihre Wurzeln in Tirconnell und hat sich seitdem auf Connacht und Clare ausgeweitet. In Leitrim wurde der Name teilweise in Benison übersetzt.
Historische Quellen und Dokumentation
Laut historischen Quellen wie Surnames of the United Kingdom (1912) von Henry Harrison und A Guide to Irish Names (1964) von Edward MacLysaght, dem Mac Giolla Dé sept entstand in Tirconnell und wanderte später nach Süden. Der Nachname lässt sich nun auf Connacht und Clare zurückführen, wobei in Leitrim Variationen wie Benison auftauchen. Diese Quellen bieten wertvolle Einblicke in die Wurzeln und die Verbreitung des Nachnamens Kildea.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Kildea mit seinem gälischen Ursprung und seinen vielfältigen historischen Verbindungen das reiche und komplexe Spektrum des irischen Erbes widerspiegelt. Von seiner Verbindung mit prominenten Persönlichkeiten wie James Gildea bis hin zu seiner Präsenz in verschiedenen Regionen Irlands trägt der Nachname Kildea weiterhin ein Vermächtnis des Dienstes und des Glaubens in sich.
Referenzen:
- Harrison, Henry. Nachnamen des Vereinigten Königreichs (1912).
- MacLysaght, Edward. Ein Leitfaden zu irischen Namen (1964).