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Herkunft von Joysey

Joysey Origin: Erkundung der Geschichte des Nachnamens

Der berühmte und interessante Nachname Joysey hat mindestens zwei mögliche und unterschiedliche Ursprünge, obwohl beide französisch sind. Erstens könnte es sich um ein Patronym handeln, das vom bretonischen Personennamen „Iodoc“ abgeleitet ist, einer Verkleinerungsform von „Juidcaelh“, was „Herr“ bedeutet und von den Normannen während der Invasion Englands im Jahr 1066 eingeführt wurde. Obwohl das Domesday Book von 1086 schweigt über den Namen, sowohl „Josce“ als auch „Iocius“ sind in den 1150 Listen der Stadt Lincoln verzeichnet. Zweitens könnte der Name französischen Ursprungs sein und aus dem Dorf Josse sur Mer in Calvados in der Normandie stammen, und letzterer könnte Sir John de Joce zugeschrieben werden, der beim Dunstable-Turnier im Jahr 1308 urkundlich erwähnt wurde.

In der modernen Sprache gibt es für den Nachnamen mehrere Schreibvarianten, darunter Joice, Joisce, Joss, Josse, Joicey, Joysey, Joyce und Jowsey. Der Familienname wurde auch in Irland populär, wo er erstmals 1283 von einem Waliser, Thomas de Jorse, eingeführt wurde, der die Tochter von O'Brien, dem Prinzen von Thomond, heiratete. Einer der vielen berühmten Träger des Namens war George Joyce (1620–1670), ein Parlamentsbeamter, der von Oliver Cromwell geschickt wurde, um die Person des „Königs“ (Karl I. im Jahr 1646) aus Holmby House in Northamptonshire zu beschlagnahmen, allerdings später abgelehnt. Joyce war sehr aktiv an der Förderung des Prozesses und der anschließenden Hinrichtung des Königs beteiligt und wurde 1650 mit dem Gouverneursamt der Isle of Portland belohnt. Später überwarf er sich sowohl mit Cromwell als auch mit Charles II und wurde nach Rotterdam verbannt. James Joyce (1882 - 1944), der „Dubliners“ und sein berühmteres Werk „Ulysses“ schrieb, erlangte weltweite Berühmtheit.

Ein einer Familie verliehenes Wappen trägt den Schild eines silbernen Schildes mit einem Doppeladler Gules, insgesamt ein Fesse-Hermelin. Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist die von Geoffrey de Jorz aus dem Jahr 1234 im „Place Names Book of Northumberland“ während der Herrschaft von König Heinrich III., bekannt als „Der Franzose“, 1216–1272. Nachnamen wurden notwendig als Regierungen führten eine persönliche Besteuerung von Einzelpersonen ein. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu erstaunlichen Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Joysey eine reiche und faszinierende Geschichte hat, die sich über Jahrhunderte und Kontinente erstreckt. Von seinen möglichen Ursprüngen als von einem bretonischen Personennamen abgeleitetes Patronym bis zu seiner Einführung in England und Irland hat der Nachname viele bemerkenswerte Träger erlebt, die ihre Spuren in der Geschichte hinterlassen haben. Ob durch die politischen Aktionen von George Joyce oder die literarischen Errungenschaften von James Joyce, der Nachname Joysey regt weiterhin die Fantasie vieler an.

Durch das Studium von Nachnamen wie Joysey gewinnen wir Einblicke in die Vernetzung von Kulturen und die Entwicklung von Sprache und Gesellschaft. Die unterschiedlichen Schreibweisen und die unterschiedlichen Ursprünge des Namens verdeutlichen die Komplexität der Geschichte und die Art und Weise, wie Einzelpersonen im Laufe der Zeit ihre Identität geformt haben.

Während wir tiefer in die Ursprünge von Nachnamen eintauchen, entdecken wir Geschichten über Migration, Eroberung und kulturellen Austausch, die die Entwicklung von Gesellschaften auf der ganzen Welt beeinflusst haben. Der Nachname Joysey ist nur ein Beispiel dafür, wie ein Name eine Fülle von Geschichte und Bedeutung in sich tragen kann, die darauf wartet, entdeckt und mit zukünftigen Generationen geteilt zu werden.

Indem wir die Geschichte des Nachnamens Joysey erforschen, würdigen wir nicht nur das Erbe derer, die den Namen vor uns trugen, sondern feiern auch die Vielfalt und den Reichtum menschlicher Erfahrungen, die sich in unseren Sprachen und Traditionen widerspiegeln.

Quellen:

1. „Das Buch der großen und kleinen irischen Familien“ von Michael C. O'Laughlin

2. „A Dictionary of English Surnames“ von P. H. Reaney

3. „The Oxford Companion to Family and Local History“ von David Hey

4. „The Surnames Handbook: Ein Leitfaden zur Familiennamenforschung im 21. Jahrhundert“ von Debbie Kennett

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