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Herkunft von Johnson

Der Ursprung des Johnson-Nachnamens

Der Nachname Johnson ist ein berühmter anglo-schottischer Familienname mittelalterlichen Ursprungs. Aufgezeichnet in den Schreibweisen Jonson, Johnson, Joinson, Joynson und dem unglaublich beliebten Jones, obwohl letzterer immer als separater Nachname behandelt wird, sind sie alle von John abgeleitet. Johannes selbst kommt vom hebräischen Namen „Yochanan“, was „Gott hat mir (mit einem Sohn) Gnade geschenkt“ bedeutet. Dieser Taufname mit bedeutendem religiösen Interesse erfreute sich während der gesamten christlichen Ära in ganz Europa großer Beliebtheit und wurde insbesondere mit den berühmten Kreuzzügen ins Heilige Land im 12. Jahrhundert in Verbindung gebracht.

Frühe Ursprünge in Großbritannien

In frühen britischen Aufzeichnungen war John normalerweise „Johannes“, und in altfranzösischen Schreibweisen wurden Johan, Jehan und Jean latinisiert. Im frühen 14. Jahrhundert konkurrierte John als Vorname mit William um seine Beliebtheit, was ziemlich überraschend ist, wenn man bedenkt, dass König John von England (1199-1216) als einer der unbeliebtesten Monarchen des Landes gilt. Dennoch bleibt John, zusammen mit seinen weiblichen Versionen von Joan und Jean, im gesamten 20. Jahrhundert ein durchweg beliebter Vorname. Zu den frühesten Nachnamensaufzeichnungen gehören die von Wautier Jonessone in den Dokumenten, die als „Kalender der Dokumente“ bekannt sind und sich auf die schottische Regierung im Jahr 1296 beziehen, während William Johnson und Robert Johanson in den Poll Tax Rolls von 1379 in Yorkshire aufgeführt sind. Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist die von John Jonessone aus dem Jahr 1287 im Register, das als „Descriptive Catalogue of Ancient Deeds“ für Surrey während der Herrschaft von König Edward I. (1272–1307) bekannt ist.

Laut Charles Wareing Endell Bardsley in seinem 1896 erschienenen Werk „A Dictionary of English and Welsh Surnames“ bedeutet der Nachname Johnson „der Sohn von John“. Zu den frühen Beispielen zählen unter anderem Robert Johns in Somerset im Jahr 1 Edward III., wie in Kirby's Quest aufgezeichnet, und Johannes Webster im Poll Tax of Yorkshire im Jahr 1379.

Erweiterung und Variationen des Namens

Der Nachname Johnson hat im Laufe der Zeit verschiedene Erweiterungen und Variationen erfahren. Von Wautier Jonessone aus Berwickshire im Jahr 1296 bis zu William Jonessone, einem Kaufmann aus Aberdeen im Jahr 1368, hat der Nachname eine lange Nutzungsgeschichte. Bemerkenswerte Persönlichkeiten wie John Johnson, Adam Jonesson und Richard Johanson wurden in historischen Aufzeichnungen dokumentiert und belegen die weit verbreitete Präsenz des Namens Johnson in verschiedenen Kontexten und Regionen.

George Fraser Blacks „The Surnames of Scotland“ aus dem Jahr 1946 und Henry Harrisons „Surnames of the United Kingdom“ aus dem Jahr 1912 bieten weitere Einblicke in die Ursprünge und Bedeutungen des Nachnamens Johnson. In ähnlicher Weise beleuchten Werke wie „A Guide to Irish Names“ von Edward MacLysaght und „South African Surnames“ von Eric Rosenthal die unterschiedlichen Interpretationen und Übersetzungen des Namens in verschiedenen Sprachen und Regionen.

Historische Bedeutung und globale Präsenz

Der Nachname Johnson hat historisch gesehen eine bedeutende Rolle gespielt, da namhafte Persönlichkeiten den Namen in verschiedenen Bereichen und Regionen trugen. Von frühen Erwähnungen in englischen Aufzeichnungen bis hin zu prominenten Männern in Orkney und Aberdeen hat der Name Johnson ein bleibendes Erbe hinterlassen. Persönlichkeiten wie Samuel Johnson, der Verfasser des berühmten Wörterbuchs der englischen Sprache, und Andrew Johnson, der siebzehnte Präsident der Vereinigten Staaten, haben in verschiedenen Zusammenhängen zur Bekanntheit des Namens beigetragen.

Mit einer globalen Präsenz in Ländern wie den Vereinigten Staaten, Kanada, Neuseeland und Australien hat der Familienname Johnson Grenzen und Kulturen überschritten. Die Beliebtheit des Namens in verschiedenen Regionen wie Teesside, Edinburgh, Vancouver und Sydney zeigt seine weit verbreitete Akzeptanz und Anerkennung in verschiedenen Gemeinden.

Schlussfolgerung

Der Familienname Johnson, dessen Ursprünge bis ins Mittelalter zurückreichen und in allen Ländern weit verbreitet sind, repräsentiert eine reiche Geschichte und ein reiches Erbe. Von seinen hebräischen Wurzeln bis hin zu seinen lateinischen und französischen Adaptionen hat sich der Name im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt und spiegelt die sich verändernde Dynamik von Gesellschaft und Sprache wider. Durch bemerkenswerte Persönlichkeiten und historische Ereignisse ist der Nachname Johnson weiterhin ein Symbol für Widerstandsfähigkeit und Ausdauer, das geografische Grenzen überschreitet, um verschiedene Gemeinschaften unter einer gemeinsamen Abstammung zu vereinen.

Durch die Arbeiten verschiedener Historiker und Forscher wurden der Ursprung und die Bedeutung des Johnson-Nachnamens erforscht und Licht auf seine verschiedenen Bedeutungen und Interpretationen im Laufe der Geschichte geworfen. Als Nachname anglo-schottischer Abstammung ist Johnson ein Beweis für das bleibende Erbe familiärer Bindungen und Verbindungen der Vorfahren, die Menschen über Zeit und Raum hinweg verbinden.

Quellen:

  • Charles Wareing Endell Bardsley. „Ein Wörterbuch der englischen und walisischen Nachnamen“ (1896)
  • George Fraser Black. „Die Nachnamen Schottlands“(1946)
  • Henry Harrison. „Nachnamen des Vereinigten Königreichs“ (1912)
  • Edward MacLysaght. „Ein Leitfaden zu irischen Namen“ (1964)
  • Eric Rosenthal. „South African Surnames“ (1965)

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