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Herkunft von Inches

Zoll-Ursprung: Ein tiefer Einblick in den schottischen Nachnamen

Der Nachname Inches hat Wurzeln in einem geografischen Ort, insbesondere in Schottland. Der Name „Inch“ oder „of the Inch“ ist schottischen Ursprungs und leitet sich von mehreren Gemeinden und Orten im Land ab. Der Begriff „Zoll“ bezeichnet laut Lowers Patronymica Britannica eine Insel oder ein ebenes Gelände, das an einen Fluss grenzt.

Historische Aufzeichnungen

Der Nachname Inches hat einen reichen historischen Hintergrund mit Erwähnungen in verschiedenen Aufzeichnungen im Laufe der Jahrhunderte. Beispielsweise wurde Elyn Ynch, ein Lehrling bei Herrn Franke, 1563 in der St. Dionis Backchurch beigesetzt. 1665 heirateten John Inch und Elizabeth Cannon in St. James, Clerkenwell, während 1668 Thomas Inch und Rebecca Heter am selben Ort den Bund fürs Leben schlossen.

Im Dictionary of English and Welsh Surnames von Charles Wareing Endell Bardsley (1896) wird darauf hingewiesen, dass es in Angus und Perthshire Orte mit dem Namen Inch gibt, aus denen der Nachname möglicherweise stammt. John del Inche, eine Bürgerin von Inverkeithing, erwies 1296 seine Hommage, was auf die frühe Präsenz des Nachnamens in der schottischen Geschichte hinweist.

George Fraser Black erwähnt in seinem Buch The Surnames of Scotland (1946), dass die Familie der Inches in Perthshire ein Septum des Clans Donnchaidh oder Robertsons war. Er hebt auch eine Clanschlacht hervor, die 1396 an einem der Inches im Tay in Perth stattfand, und unterstreicht damit die Bedeutung des Nachnamens in der schottischen Clangeschichte.

Topografische Verbindung

Der Begriff „Zoll“ hat eine topografische Bedeutung und steht oft für eine Insel oder ein ebenes Gelände in der Nähe eines Flusses. Es wurde aus verschiedenen Quellen abgeleitet, darunter dem gälischen inis-insula und dem britischen ynys. Laut dem Gazeteer of Scotland könnte das Wort „Zoll“ in den indigenen Sprachen Nordamerikas eine ähnliche Bedeutung haben, was seine weitverbreitete Verwendung und Bedeutung in verschiedenen Kulturen unterstreicht.

Mark Antony Lower erklärt in seinem Werk Patronymica Britannica (1860), dass Inch der Name mehrerer Gemeinden und Orte in Schottland ist. Während damit üblicherweise eine Insel bezeichnet wird, kann es sich auch auf ebenes Gelände neben einem Fluss beziehen. Der Begriff hat Wurzeln in den Sprachen Gälisch, Irisch, Kornisch, Walisisch und Armorisch, die alle eine ähnliche Bedeutung haben und sich auf eine Insel oder ein vergleichbares geografisches Merkmal beziehen.

Richard Stephen Charnocks Ludus Patronymicus (1868) bekräftigt die Idee, dass Zoll Inseln oder Wiesen darstellen können, wie man sie an Orten wie Perth sieht. Diese Verbindung zur Landschaft unterstreicht die Bedeutung der Herkunft des Nachnamens in Bezug auf die natürliche Umgebung Schottlands.

Zeitgenössische Bedeutung

Während die historischen und topografischen Wurzeln des Nachnamens Inches in der Vergangenheit offensichtlich sind, ist seine zeitgenössische Bedeutung auch heute noch relevant. In den Vereinigten Staaten variiert die politische Zugehörigkeit von Personen mit dem Nachnamen Inches, wie bei vielen anderen Nachnamen auch. Das Verständnis der Herkunft des Namens kann Einblick in die vielfältigen Hintergründe und das Erbe der Personen geben, die den Nachnamen Inches tragen.

Der Nachname Inches trägt weiterhin das Erbe seiner schottischen Herkunft in sich und spiegelt die reiche Geschichte und kulturelle Bedeutung des Namens wider. Ob als Zeichen des geografischen Erbes oder als Verbindung zu schottischen Clans, der Nachname Inches nimmt einen besonderen Platz in der Liste der Nachnamen ein.

Insgesamt hat der Nachname Inches eine tief verwurzelte Geschichte, die mit der Landschaft und dem kulturellen Erbe Schottlands verknüpft ist. Von seinen Ursprüngen in verschiedenen Gemeinden und Orten bis hin zu seinen topografischen Verbindungen bietet der Nachname Inches einen Einblick in die Vergangenheit und hat gleichzeitig einen nachhaltigen Einfluss auf die heutige Gesellschaft.

Quellen

1. Ein Wörterbuch der englischen und walisischen Nachnamen (1896) von Charles Wareing Endell Bardsley 2. The Surnames of Scotland (1946) von George Fraser Black 3. Patronymica Britannica (1860) von Mark Antony Lower 4. Ludus Patronymicus (1868) von Richard Stephen Charnock 5. Nachnamen (1857) von Bernard Homer Dixon

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