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Herkunft von Gamble

Herkunft des Nachnamens Gamble: Ein tiefer Einblick in die Geschichte

Der Nachname Gamble hat einen reichen und faszinierenden Ursprung, der bis zu den alten nordischen Wikingern zurückverfolgt werden kann. Es wird angenommen, dass der Name vom altnordischen Personennamen Gamall abgeleitet ist, der vor dem 7. Jahrhundert „alt“ bedeutet. Er tauchte erstmals als persönlicher Name Gamel im Domesday Book von 1086 auf. Der Nachname selbst geht auf das frühe 13. Jahrhundert zurück, mit verschiedenen dokumentierten Vorkommen wie Adam Gamel in den „Assize Rolls of Yorkshire“ im Jahr 1260 und Jordan Gambel in „The Ministers Accounts of the Earldom of Cornwall“ im Jahr 1297. Variationen in der Schreibweise umfassen Gambell, Gamell und Gammil sowie die schottischen Formen Gemmell und Gemmill, wobei auch die Patronymform Gambles verwendet wird.

Bemerkenswerte Personen mit dem Gamble-Nachnamen

Im Laufe der Geschichte wurden mehrere Personen mit dem Nachnamen Gamble in verschiedenen Dokumenten erfasst, die Licht auf ihr Leben und ihre Beiträge werfen. John Gambell beispielsweise heiratete Margery 1545 in der Christ Church Greyfriars in London. Ein Musiker der Chapel Royal und Komponist, John Gamble, der 1687 verstarb, hinterließ ein Vermächtnis veröffentlichter Musikwerke. Robert Gamble begab sich 1846 zusammen mit seiner Familie auf eine Reise von Liverpool nach New York auf der Suche nach einem neuen Leben in Amerika.

Die erste dokumentierte Schreibweise des Nachnamens Gamble stammt aus dem Jahr 1202, während der Herrschaft von König John von England. Da Nachnamen aus steuerlichen Gründen notwendig wurden, entwickelten sie sich im Laufe der Jahrhunderte weiter, was zu verschiedenen Schreibweisen und Formen führte.

Die Verbreitung des Glücksspielnamens

Obwohl der Nachname Gamble englischen Ursprungs ist, gelangte er im 17. Jahrhundert auch nach Irland, wo er in der nordöstlichen Region von Ulster an Bedeutung gewann. Aufzeichnungen belegen die Anwesenheit von Gamble-Familien in den Grafschaften Armagh und Cavan im frühen 17. Jahrhundert. Der Name tauchte in Armeelisten, Volkszählungsunterlagen und Heiratsurkunden auf, was seine Verbreitung in Ulster unterstreicht.

Im Laufe der Zeit blühte der Familienname Gamble in Ulster auf, während die Zahl in anderen Regionen wie Munster zurückging. Prominente Familien mit dem Namen Gamble wurden in Gebieten wie Kilooly in der Grafschaft Offaly und anderen Teilen von Ulster gegründet und hinterließen einen bleibenden Einfluss auf die irische Geschichte.

Etymologie und Ursprünge des Glücksspiels

Der Name Gamble leitet sich vom altschwedischen Wort „gamal“ ab, was „alt“ bedeutet. Es hat seine Wurzeln in den alten skandinavischen und germanischen Sprachen und bedeutet Alter und Weisheit. Der Nachname hat verschiedene Varianten wie Gambell, Gammel und Gamel, die regionale Einflüsse und die sprachliche Entwicklung im Laufe der Zeit widerspiegeln.

Aufzeichnungen aus dem Domesday Book und historischen Dokumenten wie den Assize Rolls geben Einblick in die frühen Erwähnungen des Gamble-Nachnamens und weisen auf seine anhaltende Präsenz in England und darüber hinaus hin.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Gamble einen faszinierenden Ursprung hat, der auf die nordischen Wikinger und ihre Sprache zurückgeht. Von seinen altnordischen Wurzeln bis zu seiner Etablierung in England und Irland hat der Name Veränderungen und Anpassungen erfahren, die die sich verändernden Landschaften der Geschichte widerspiegeln. Personen, die den Nachnamen Gamble tragen, haben durch verschiedene Unternehmungen wie Musik, Migration und Literatur ihre Spuren hinterlassen und dem Erbe dieses alten Namens weitere Schichten hinzugefügt.

Indem wir die historischen Wurzeln und die Verbreitung des Nachnamens Gamble erforschen, gewinnen wir ein tieferes Verständnis für die Vernetzung von Sprache, Kultur und Identität in verschiedenen Regionen und Zeiträumen.

Quellen:

1. Ein Wörterbuch der englischen und walisischen Nachnamen (1896) von Charles Wareing Endell Bardsley

2. Ergänzung zu Irish Families (1964) von Edward MacLysaght

3. Nachnamen des Vereinigten Königreichs (1912) von Henry Harrison

4. A Guide to Irish Names (1964) von Edward MacLysaght

5. Dictionary of American Family Names (1956) von Elsdon Coles Smith

6. Patronymica Britannica (1860) von Mark Antony Lower

7. Ludus Patronymicus (1868) von Richard Stephen Charnock

8. Das normannische Volk (1874)

9. Britische Familiennamen: Ihr Ursprung und ihre Bedeutung (1903) von Henry Barber

10. Häuser mit Familiennamen in Großbritannien (1890) von Henry Brougham Guppy

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