Der Ursprung des Ferrari-Nachnamens
Es wird angenommen, dass der Nachname Ferrari von einem Spitznamen abgeleitet ist, der mit dem Beruf eines Schmieds verbunden ist, vom lateinischen Begriff „faber ferrarius“, was „Schmied“ oder jemand bedeutet, der in der Gewinnung oder Verhüttung von Eisen arbeitet.
Historischer Hintergrund
Der Nachname Ferrari ist typisch piemontesischen Ursprungs. Es handelt sich um einen gebräuchlichen italienischen Nachnamen, der auf verschiedene Regionen Italiens zurückgeführt werden kann, darunter Cherasco, Cuneo und die Region Piemont. Im Laufe der Geschichte trugen Personen mit dem Nachnamen Ferrari Titel wie Graf und Marquess, was auf ihre adelige Abstammung hinweist.
Francesco-Girolamo Ferraris beispielsweise erlangte 1722 den Grafentitel, als er das Lehen von Colle erhielt. Auch die Familie Ferraris aus Villanova d'Asti hatte herausragende Positionen inne, wobei Gian-Giacomo 1639 der erste Präsident der Grafenkammer und später 1652 Präsident des Senats war.
Darüber hinaus war Giuseppe-Francesco Ferraris im Jahr 1778 Bischof von Susa, was den prestigeträchtigen Hintergrund des Ferrari-Nachnamens noch mehr unterstreicht.
Wappen und Wappen
Verschiedene Zweige der Ferrari-Familie haben einzigartige Wappen und Wappen, die ihren Adelsstatus widerspiegeln. So werden beispielsweise die Ferraris aus Cherasco mit einem in Rot und Gold geteilten Schild dargestellt, auf dessen Spitze ein aufsteigender Löwe steht. Das Motto „Bien sovfrir a temps“ betont die Widerstandskraft und Ausdauer der Familie in herausfordernden Zeiten.
Ebenso tragen die Ferraris aus Cuneo ein Wappen mit einem goldenen Feld mit einem blauen Andreaskreuz, gekrönt von einem schwarzen, goldgekrönten Adler. Auf ihrem Wappen befindet sich ein fliegender schwarzer Adler, der Stärke und Macht symbolisiert.
Die Ferraris aus der Region Piemont, insbesondere der Marquess of Ceva, werden durch einen in drei schwarze Streifen geteilten Schild auf goldenem Feld dargestellt, auf dessen Häuptling ein schwarzer Adler auf goldenem Grund abgebildet ist. Ihr Motto „medio tutis-simus“ vermittelt die Idee von Sicherheit durch Moderation.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Ursprung des Nachnamens Ferrari auf den Beruf eines Schmieds oder Eisenarbeiters zurückzuführen ist. Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Zweige der Ferrari-Familie als Adelige mit Titeln wie Graf, Marquess und Bischof etabliert. Ihre einzigartigen Wappen und Wappen zeigen ihr Erbe und ihren Status in der italienischen Gesellschaft.
Durch ihre Beiträge zu Politik, Religion und anderen Bereichen hat die Familie Ferrari einen bleibenden Einfluss auf die italienische Geschichte und Kultur hinterlassen.
Quellen
- Dizionario Storico-Blasonico (1888) von Giovanni Battista di Crollalanza