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Herkunft von Faux

Faux: Eine unkonventionelle Herkunft des Nachnamens

Der ungewöhnliche Nachname Faux hat seine Wurzeln im alten französischen Personennamen Fau(l) que(s) oder dem altgermanischen „Falco“, was „Falke“ bedeutet. Der Name wurde von den Normannen nach der Eroberung im Jahr 1066 in England eingeführt und führte zu einer Vielzahl von Nachnamen. Der erste in England erwähnte Fall war Tomas Falch in den „Pipe Rolls of Worcestershire“ von 1182. Walter Falc erscheint in den „Assize Court Rolls of Worcestershire“ von 1221 und William Faukes in den „Hundred Rolls of Norfolk“ von 1273. Weitere Variationen waren Falk (1275), Fauke (1305) sowie Fakes und Faukys (1327). ).

In der modernen Sprache gibt es für den Nachnamen mindestens zwölf Schreibvarianten, darunter: Fawke(s), Faux, Falco, Falk(s)us, Forgery und mehr. Am 17. Februar 1634 bestieg der 36-jährige John Faux das Schiff „Hopewell“ von London aus nach Barbados. Er war einer der ersten urkundlich erwähnten Namensträger, die sich hier niederließen. Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist die von Roger Faux und stammt aus dem Jahr 1443 im Kartellbuch der Oseney Abbey, Oxfordshire, während der Herrschaft von König Heinrich VI., bekannt als Gründer von Eton, von 1422 bis 1461. Nachnamen wurden notwendig als Regierungen führten eine persönliche Besteuerung ein, die in England als Poll Tax bekannt ist. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Varianten der ursprünglichen Schreibweise führte.

Die Evolution des Faux

Dieser Nachname leitet sich vom Namen eines Vorfahren ab, „der Sohn von Fawke“, einer Variation von Fulke. Die Genitivform war Fawkes, die sich natürlich in Faux verwandelte. Ähnliche Veränderungen sind bei anderen Nachnamen wie Baxter, Cox und Wilcox zu beobachten. Die Entwicklung von Faux als Nachname lässt sich auf historische Aufzeichnungen wie Nel Fankes in Cambridgeshire im Jahr 1273 und Geoffrey Faukes in Huntingdonshire zurückführen. Der Nachname Faux wurde auch in den Listen des Parlaments erwähnt, was auf seine Präsenz in politischen und Regierungsangelegenheiten hinweist.

Laut Charles Wareing Endell Bardsleys „A Dictionary of English and Welsh Surnames“ (1896) ist Faux eine Form von Foulkes. In Henry Harrisons „Surnames of the United Kingdom“ (1912) werden die politischen Zugehörigkeiten und die Verteilung des Nachnamens in verschiedenen Regionen weiter untersucht.

Kulturverbände

Der Nachname Faux hat über seine sprachlichen Ursprünge hinaus kulturelle Assoziationen. In Gemeinden in den Ardennen und der Gascogne wird Faux mit dem Vogel, dem Falken, in Verbindung gebracht. In Narcisse Eutrope Dionnes „Les Canadiens-Français: Origine des Familles“ (1914) wird Faux als Spitzname für einen Schnitter oder einen mit einer Sense in Verbindung gebrachten Spitznamen beschrieben.

Emmanuelle Hubert führt Faux auf einen Spitznamen für einen Schnitter zurück, der auf ihrem Werkzeug basiert, oder auf einen „falschen Mann“. Albert Dauzats „Dictionnaire Étymologique des Noms de Famille et Prénoms de France“ (1951) befasst sich weiter mit der Etymologie und den Nuancen des Nachnamens Faux.

Politische Zugehörigkeiten von Faux in den Vereinigten Staaten

Bei der Untersuchung der politischen Landschaft hat der Nachname Faux Unterschiede in der politischen Zugehörigkeit in den verschiedenen Regionen festgestellt. Faux hat in den Vereinigten Staaten eine große Bedeutung, da es in unterschiedlichem Ausmaß parteiische Vereinigungen gibt. Die Analyse von Nachnamen und ihrer politischen Ausrichtung liefert Einblicke in die historischen und sozialen Kontexte, in denen sie entstanden sind.

Da Nachnamen weiterhin eine Rolle in der persönlichen und gesellschaftlichen Identität spielen, bieten die reiche Geschichte und die vielfältigen Interpretationen des Nachnamens Faux einen faszinierenden Einblick in die Komplexität von Sprache, Kultur und Erbe.

Referenzen: - Bardsley, C.W.E. (1896). Ein Wörterbuch englischer und walisischer Nachnamen. - Harrison, H. (1912). Nachnamen des Vereinigten Königreichs. - Dionne, N. E. (1914). Les Canadiens-Français: Origine des Familles. - Hubert, E. (o. J.). Surnom de faucheur. - Dauzat, A. (1951). Dictionnaire Étymologique des Noms de Famille et Prénoms de France.

Länder mit der höchsten Präsenz von Faux

Nachnamen, die Faux ähneln

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